Leserbrief zum Artikel Unter Infokriegern
vom 25.08.2009:
Unter Zensoren und Wahrheitspächtern
Der Artikel Unter Infokriegern bläst ein wirklich überflüssiges Mal ins Horn der Meinungsdiktatur. Die Netznazis sind so offensichtlich nur vorgeschoben und es wurde lediglich vergessen, auf Online-Kinderschänder zu verweisen. Die klare Botschaft ist uns ja bekannt: Wer nicht im Gleichschritt mitläuft, gehört ins Abseits. Stalin und Hitler sind nun wirklich nicht die Einzigen, die da grüßen lassen. Es gab schon immer Leute, die es bequemer fanden, ihnen widersprechende Meinungen auf selbstgemalte Teufelsfratzen zu projizieren und bei deren Anblick dann stur den Dialog abzuwürgen. Inzwischen gehören schon ganz normale Errungenschaften der Demokratie, nämlich Bürgerbewegungen, nach Darstellung in den Massenmedien pauschal ins rechte Abseits und nicht auf die den angeblich demokratischen Parteien reservierten Podiumsdiskussionen. Und die demokratischen Parteien finden das auch noch fein so. Allein so. Vielleicht bildet man bei weiter einbrechenden Wahlergebnissen auch bald wieder einen demokratischen Block mit festgelegten Quoten für die darin versammelten guten Parteien. Den Rest lässt man einfach vom Wahlleiter sperren. Ganz ehrlich: Diese Arroganz der Macht hatten wir doch schon mal, nicht wahr?
Ich würde mich als aufmerksamer Leser und auch Autor nicht so wundern, dass immer mehr Leute sich in die grauen Netzbereiche begeben, um dort zu suchen oder zu senden, so gut man eben kann. Was das für das Vertrauen in die etablierten Medien bedeutet? Raten Sie mal! Wieviele Lerserbriefe bleiben unveröffentlicht? Und warum wandert das öffentliche Interesse auf immer verwegneren Pfaden durch das Internet? Weil die dort gebotene Vielfalt mühsam zu konsumieren und auch kaum verlässlich im Wahrheitsgehalt ist? Nein, trotzdem! Und die, die jeden Geist weiter kontrollieren wollen, hetzen Leute mit etwa gleich desolater Lage aufeinander, indem sie farbige Schubladen erfinden und verteufeln. Im Namen der Demokratie natürlich. Was genau ist eigentlich Volksverhetzung?
Ich würde mich als aufmerksamer Leser und auch Autor nicht so wundern, dass immer mehr Leute sich in die grauen Netzbereiche begeben, um dort zu suchen oder zu senden, so gut man eben kann. Was das für das Vertrauen in die etablierten Medien bedeutet? Raten Sie mal! Wieviele Lerserbriefe bleiben unveröffentlicht? Und warum wandert das öffentliche Interesse auf immer verwegneren Pfaden durch das Internet? Weil die dort gebotene Vielfalt mühsam zu konsumieren und auch kaum verlässlich im Wahrheitsgehalt ist? Nein, trotzdem! Und die, die jeden Geist weiter kontrollieren wollen, hetzen Leute mit etwa gleich desolater Lage aufeinander, indem sie farbige Schubladen erfinden und verteufeln. Im Namen der Demokratie natürlich. Was genau ist eigentlich Volksverhetzung?