Leserbrief zum Artikel Unter Infokriegern
vom 25.08.2009:
Eigentor
In einem Kommentar frohlockt der Mitbetreiber der Seite Faschismus 2.0, Friedrich Klehr, dieser Artikel wäre angesichts der Aufregung ein Stich ins Wespennest gewesen. Aber er verkennt den Grund der Aufregung. Die Aufregung ist so groß angesichts der Enttäuschung, da sich viele aus der im Artikel angegriffenen "Truth-Bewegung" mit der "Jungen Welt" verbunden fühlen - und das teilweise auch trotz weltanschaulicher Gräben. Ist die Stärke einer linken Zeitung nicht gerade, auch die zu erreichen, die (noch) nicht so drauf sind? Damit hat die "Junge Welt" ein klares Eigentor geschossen. Hoffentlich bringt sie noch ein paar Bälle im richtigen Tor unter, bevor abgepfiffen wird.