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08.06.2016 / Presseerklärung

Sahra Wagenknecht zur Vermögenskonzentration

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, erklärt in der Donnerstagausgabe der Tageszeitung junge Welt zu den Plänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Wiedereinführung einer Vermögenssteuer: »Die erreichte Vermögenskonzentration ist eine Katastrophe für eine stabile Volkswirtschaft und für jede demokratische Gesellschaft.« Es sei vollkommen verantwortungslos, dass die anderen Parteien nicht den Mut hätten, sich mit den Reichen anzulegen, um die Interessen von 99 Prozent der Menschen zu vertreten, so Wagenknecht. Über eine Vermögenssteuer nur laut nachzudenken wie Sigmar Gabriel, sei zu wenig. DIE LINKE fordere seit Jahren eine Vermögenssteuer für Millionäre in Höhe von fünf Prozent. Die Anrechnung von Betriebsvermögen dabei auszuklammern, wie von Gabriel angedacht, wäre eine »Spitzensteuer ohne Zugspitze«, so Wagenknecht.

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