Der schwarze Kanal

Bahn kaputt, E-Autos zu teuer, Mondenergiepreise dank des glorreichen »Zeitenwende«-Wirtschaftskriegs gegen Russland, Jobabbau – alles selbstgemacht.

Der deutsche Maschinenbau steckt schwer in der Krise, wie passt das in die China-Strategie von Baerbock, Scholz und Co.?

Nass erwartet vom möglichen Gipfel in San Francisco keinen Frieden in der Ukraine und Nahost, hofft aber auf Dialog: »Solange er nur einen dritten Krieg, den schlimmsten von allen, verhindert.«

Ein Staat, der sich den Kommentator der Nürnberger Gesetze Hans Globke zehn Jahre lang bis 1963 als höchsten deutschen Beamten im Kanzleramt hielt, kannte nie Judenhass.

Das Bürgerfeuilleton hat entschieden: Der globale Süden – alles Antisemiten. Neumann quirlt auch die Documenta mit Žižek, Thunberg und Shibli ineinander und klagt über den Brei.

In Frankfurt am Main hielt Slavoj Žižek eine nur leicht wirre Rede, verursachte aber signalhaftes Einschnappen u. a. beim Antisemitismusbeauftragten des Landes Hessen, Uwe Becker.

Unerhört wäre, Schweinereien mit der deutschen Industrie zusammenzubringen. Die war stets so sauber wie einst die Wehrmacht. Jedenfalls in bundesdeutschen Märchenstunden, genannt Geschichtsunterricht.

Der Wahlsieger in der Slowakei droht mit Frieden – für deutsche Qualitätsredakteure heißt das: Da heult der Häuptling aller Höllenhunde.

Mark Milley nimmt den Hut. Auch gegenüber Joseph Biden hat der US-Generalstabschef auf einem eigenen Urteil bestanden.

Biden und Chinas Staatschef treffen sich, »Steadfast Defender« wird dennoch nicht abgesagt werden. Krieg im Kapitalismus muss sein.

Über den allgemeinen Sittenverfall zu lamentieren, das geht immer – von »gesellschaftlicher Polarisierung« bis »strategischer Blindheit«.

Frieden hat die EU immer nur unter ihren Mitgliedern versprochen, nach außen nie.

Verlässlich erfährt die Weltöffentlichkeit täglich durch britische Geheimdienste, dass die Russen den Ukraine-Krieg verloren haben.

FAZ, Handelsblatt und NZZ müssen keine Angst vor den Nichtweißen haben, der Westen besorgt den eigenen Niedergang selbst.

Zeit-Autor Naß sagt immerhin nicht Chinas baldigen wirtschaftlichen Zusammenbruch voraus wie gegenwärtig unisono die freien Stimmen der freien Welt.

Die Spiegel-Redakteure Francesco Collini und Lina Verschwele halten Annalena Baerbocks Mission, Russland zu ruinieren, für erfüllt. Egal, ob die russische Ökonomie wächst und die deutsche schrumpft.

Wenn in den Niger einmarschiert wird, ist das für Kommentator Dieterich »alternativlos«. Stärkstes Argument: Das Bündnis ECOWAS verliere sonst »seine Glaubwürdigkeit.«

Solange sich das Handelsblatt einen Ischinger als Gastkommentator leistet und die Bundesrepublik Baerbock als Ministerin, bleibt es beim fehlenden Anschluss nicht nur in Afrika.

Unter einer Vertreterin der Menschheit tut es die Bundes-Annalena nicht mehr. Denn das englische Wort »Humanity« bedeutet Menschheit, nicht »Menschlichkeit«.

Wolodimir #Selenskij ging vor dem #NATO-Gipfel in Vilnius verstärkt seinem Hauptberuf als Komiker nach. Er beteuerte, nur dann in die litauische Hauptstadt zu reisen, wenn die Ukraine in die NATO eingeladen werde.