Kolumne von Mumia Abu-Jamal

Die christliche Rechte arbeitet seit langem am Sturz des Systems.

Ich gratuliere der Organisation »Communities United Against Police Brutality« (CUAPB) aus Minneapolis im Bundesstaat Minnesota zu ihrem 20jährigen Bestehen.

Trump spielte die Rolle von Amerikas Caligula, jenem römischen Kaiser, der eitel, engherzig, grausam und niederträchtig war. Caligula hasste alle, die ihn nicht bedingungslos verehrten.

Der schwarze Freiheitskämpfer und autodidaktische Historiker kämpft derzeit an mindestens zwei Fronten um sein Leben.

Im Todestrakt kennt man Roderick Johnson noch unter seinem Spitznamen Roddy. Bis Dezember 2020 hatte er 23 Jahre seines Lebens in Pennsylvania in einer Todeszelle gesessen.

Inhaftierte sind in den Wintermonaten oft Kälte und Frost ausgesetzt. Es ist für die Anstaltsleitung ein Folterinstrument.

Mumia Abu-Jamal unter strikter Quarantäne. Keine Kommunikation möglich, Infektionszahlen in Gefängnissen steigen.

Auch heute schüren die politischen und wirtschaftlichen Eliten mit antisozialistischer Hetze wieder Angst in der US-Bevölkerung.

In den staatlichen Gefängnissen Pennsylvanias sind derzeit mehr als 400 Häftlinge an der von SARS-CoV-2 ausgelösten Covid-19-Infektion erkrankt. Heute möchte ich über die Lage eines dieser Gefangenen berichten.

Ein dringender Appell von Angela Davis zur Beendigung der lebenslangen Haft von Mumia Abu-Jamal.

Plötzlich war das Ende des Trump-Regimes in Sicht, und die Menschen strömten zusammen und feierten die Neuigkeit in einem Freudentaumel.

Die Gründerzeit der Vereinigten Staaten war beherrscht vom Zwangssystem der Sklaverei. Diese lastete wie ein Alptraum auf der neuen Nation und verwandelte ihre erklärten Ziele und Ideale in Lügen.

Liegen wir richtig, wenn wir die Geschichte als unsere Zeugin anrufen und die Totenmesse für den Niedergang und den zu erwartenden Fall des US-amerikanischen Imperiums schreiben? Schreiten wir schon im Trauerzug?

Biden gelingt es, mehr Stimmen auf sich zu vereinen als Obama.

Zu wissen, was kommt, ist nur ein Gefühl und noch lange keine Tatsache.

Ich bin gefragt worden, warum ich die von Donald Trump geführte US-Regierung »faschistisch« genannt habe. Viele Historiker würden der Aussage, dass es in den USA jemals Faschismus geben könnte, widersprechen.

Wer hätte gedacht, dass etwas so schnell zusammenbrechen und Hunderttausende so schnell zugrunde gehen könnten, während der Staat in völliger Ohnmacht daneben steht? Das ist der Zustand des US-Imperiums im Jahr 2020.

Die Verharmlosung der Covid-19-Pandemie zeigt, wie krank die Menschen in den USA auch in ihren Köpfen sind. Es wird viel länger dauern, die Nation vom Wahnsinnsvirus in den Gehirnen zu heilen als vom Coronavirus.

Die verstorbene Oberste Richterin Ruth Bader Ginsburg leistete Bedeutendes für die Frauenrechtsbewegung in den USA.

Breonna Taylor ist nicht nur eine von vielen, die von der Polizei getötet wurden, ohne dass man die Täter dafür verurteilt hat.