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Aus: Ausgabe vom 24.03.2007, Seite 16 / Aktion

Zusätzliche Impulse

Wir übernehmen die Aboverwaltung und bringen uns um die Ecke: Verlag und Redaktion ziehen Ende April eine Querstraße weiter
Umziehen heißt auch in Bewegung bleiben ...
Umziehen heißt auch in Bewegung bleiben ...
Sechzig Jahre junge Welt ist nicht nur ein guter Grund zum Feiern. 60 Jahre junge Welt ist auch das zentrale Motto unseres Auftritts auf der Leipziger Buchmesse, die noch bis Sonntag andauert. Wir erleben hier einen erstaunlich guten Zuspruch – nicht nur von vielen Besuchern, sondern auch von Verlagsmitarbeitenden. Beschwerden gab es bisher nur dann, wenn wir bei der morgendlichen Verteilung der aktuellen jungen Welt in den Ausstellungshallen mal einen Stand vergessen haben.

Wie versprochen, feiern wir unser Jubiläum das ganze Jahr über, und deshalb steht am Sonntag abend der nächste Höhepunkt an: Dietrich Kittner gibt ein jW-Soligastspiel im Berliner Kino Babylon. Auch hier bester Zuspruch: Über 400 Karten sind bereits verkauft, an der Abendkasse gibt es nur noch einige Restkarten.

Aber natürlich feiern wir nicht nur. Wir haben uns für die nächsten Wochen auch sonst viel vorgenommen. Denn erfreulicherweise beschränkt sich der Zuspruch nicht nur auf ein anerkennendes Schulterklopfen; auch Internet- und Printabobestand sowie die Kioskverkäufe steigern sich seit Monaten kontinuierlich. Noch nicht so kräftig, daß wir wirklich zufrieden wären. Aber doch in einem Maße, daß damit neue Handlungsspielräume eröffnet werden. Zusätzlich erweitert werden diese durch erfreulich viele neue Mitglieder in der Genossenschaft. Diese neuen Möglichkeiten wollen wir umgehend nutzen.

Zwei sehr wichtige Projekte haben wir deshalb seit Monaten angeschoben, die im April 2007 umgesetzt werden. Zum einen wird die vom Verlag aufgebaute Aboservice-Abteilung die kompletten Abogeschäfte übernehmen. Mit anderen Worten: Ab dem 1.April 2007 werden unsere Abonnentinnen und Abonnenten vom Verlag 8. Mai GmbH in vollem Umfang betreut. Sie selbst müssen dazu nichts veranlassen. Aber Sie dürfen mit einigen Verbesserungen und Erleichterungen rechnen. Künftig können Sie sich in allen Fragen rund um Ihr Abonnement direkt an die junge Welt wenden. Katja Zöllig, Rainer Behr und Ingo Höhmann kümmern sich um die Details. Sie erhalten künftig die Rechnungen, Ummeldebestätigungen und andere Schreiben nur noch direkt vom Verlag 8. Mai GmbH. Bisher hat diese Dienstleistung die Firma AVZ GmbH für uns übernommen. Für die jahrelange gute Zusammenarbeit danken wir den Kolleginnen und Kollegen. AVZ bleibt unser Geschäftspartner; wir arbeiten in Vertriebsfragen weiterhin eng zusammen.

Was sich so leicht beschreiben läßt, ist für uns ein sehr anstrengender und riskanter Akt. Zigtausende Daten werden möglichst nahtlos in ein neues System überspielt, viele Veränderungen und neue Aufgaben sind von uns zu berücksichtigen. Falls also mit der Umstellung Schwierigkeiten oder Ungereimtheiten auftreten, bitten wir schon jetzt um Entschuldigung. Vor allem aber bitten wir Sie, uns in solchen Fällen per E-mail oder Telefon zu informieren.


E-mail: abo@jungewelt.de
Postadresse: Verlag 8. Mai GmbH, Vertrieb/Aboservice, Karl-Liebknecht-Str. 33
Hotline: 0 30/53 63 55 82

Mit dieser Umstellung wollen wir nicht nur den Service für Sie optimieren, sondern auch unsere Marketingaktivitäten besser steuern. Beides sind Voraussetzungen, um die Aboentwicklung der jungen Welt weiter zu stimulieren.

Das zweite wichtige Vorhaben, das im April in seine entscheidende Phase kommt, ist der Umzug von Verlag und Redaktion. Am letzten April-Wochenende werden wir unsere neuen Räumlichkeiten in der Torstraße 6 (ehemalige Wilhelm-Pieck-Straße) beziehen. In unsere bisherigen in der Karl-Liebknecht-Straße 33 wird die Birthler-Behörde einziehen. Allerdings bleiben wir ganz in der Nahe, ziehen tatsächlich nur eine Ecke weiter. Das Karl-Liebknecht-Haus, die Birthler-Behörde und der Geschäftssitz der jungen Welt werden ein kontrastreiches Dreieck bilden, flankiert vom Kino Babylon und der Volksbühne. Nur damit Sie sich so ungefähr vorstellen können, in welchem Umfeld wir uns hier bewegen.

Auch der Umzug ist mit einer Menge organisatorischer Arbeiten und finanzieller Risiken verbunden, und beide Projekte müssen ja – wie üblich – neben der täglichen Verlags- und Redaktionstätigkeit erledigt werden. Die neuen Räume werden gut ausgestattet sein, insgesamt steht uns künftig eine deutlich größere Fläche zur Verfügung, vor allem im Verlagsbereich. Im Berliner Stadtbild wird die junge Welt durch den neuen Standort deutlich besser wahrnehmbar sein. Auch von diesem Projekt erwarten wir zusätzliche Impulse für die Entwicklung von Ver1ag und Redaktion,

Umzug wie Übernahme der Aboverwaltung sind nur möglich, weil wir von der Genossenschaft LPG junge Welt eG die notwendige finanzielle Unterstützung bekommen. Es war also nicht einfach nur hübsch, daß genau zum 60. Zeitungsgeburtstag der 1000. Anteil für die Genossenschaft gezeichnet wurde: So wurden auch die ökonomischen Rahmenbedingungen für beide Vorhaben abgesichert. Damit diese Entwicklung weitergehen kann, brauchen wir natürlich auch weiterhin neue Genossenschaftsanteile, aber vor allem weitere Abonnements, um die laufenden Kosten decken und die nächsten Projekte in Angriff nehmen zu können. Denn wir haben noch sehr viel vor.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

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