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Aus: Ausgabe vom 21.01.2006, Seite 16 / Aktion

Die Linke stärken. 1000 ABOS jetzt!

+++ 1000 bezahlte Print- und Internetabos bis zum 21. Januar 2006 +++ aktueller Stand: 761 Abos +++ Ziel um 239 Abos verfehlt +++ Trotzdem: Danke, Danke, Danke an alle Beteiligten +++ Diese Woche: Warum wir eigentlich 10000 zusätzliche Abos brauchen

Liebe Leserinnen und Leser,

alle, die da waren, können es bestätigen: Die XI. Rosa-Luxemburg-Konferenz war großartig! An dieser Stelle wurde ja die These aufgestellt, daß die Konferenz im Prinzip das politische Konzept der Tageszeitung junge Welt widerspiegelt - und auch ihre Wachstumschancen. Von daher können wir sehr optimistisch in die Zukunft blicken: Das stark wachsende Interesse an der Konferenz steht im Verhältnis zum Anwachsen unseres Abobestandes. Konferenz wie Zeitung weiterzuentwickeln, ist nicht nur eine inhaltliche Frage, sondern auch eine der Kräfte und damit vor allem eine der Ökonomie. Auch deshalb wollten wir bis zu diesem Wochenende 1000 Print- und Internetabos einwerben. Ein ehrgeiziges Ziel, das wir zugegebenermaßen nicht erreicht haben: Immerhin 239 Abonnements oder Umsteiger auf eine höhere Preisklasse fehlten am Schluß. In der letzten Woche erreichten uns noch 57 Abos (davon elf Internetabos und zwei Umsteiger). Damit beenden wir diese Kampagne und danken allen, die aktiv mitgewirkt haben. Die Aufgabe, die Linke zu stärken, bleibt. Und die Notwendigkeit, möglichst viele Abos für die junge Welt einzuwerben.

Das gelingt leichter, wenn wir den Bekanntheitsgrad dieser Tageszeitung erhöhen. Auch das müssen wir vor allem selbst erledigen. Es ist schon erstaunlich, wie andere Medien die junge Welt und ihre Aktivitäten ignorieren. Da treffen sich in Berlin 1850 Linke aus allen erdenklichen Fraktionen und Lagern. Die sich aber einig sind in der Frage, daß der Kapitalismus auch mit seinem neoliberalen Modell keine Perspektive aufzuweisen hat und deshalb die Linke sich verstärkt um sozialistische Zukunftsmodelle kümmern sollte. Da diskutieren Gewerkschafter, ehemalige Minister und ein Staatsratsvorsitzender, einstige Aktivisten aus der RAF, Traditionskommunisten, linke Sozialdemokraten, Hochschulprofessoren, junge und alte Antifaschisten, frühere Top-Spione (oder freundlicher: Aufklärer), Vertreterinnen und Vertreter aus diversen sozialen und Widerstandsbewegungen aus dem In- und Ausland, Nichtorganisierte wie Nichtmehrorganisierte und jede Menge einfach nur Neu- und Wißbegierige aus allen Alters- und Sozialschichten miteinander. Nicht einmalig, sondern als fest eingeführte Institution, organisiert von einer Tageszeitung und einer Soligruppe, mittlerweile unterstützt von Gewerkschaften, Jugendverbänden, Bürgerrechtsbewegungen und anderen.

Aber überregionale wie regionale Tageszeitungen und andere Medien verlieren kein Wort darüber. Mit zwei Ausnahmen: Einmal die junge Welt selbst - auch wenn die es zumindest mit ihrer Montagsausgabe nicht schaffen konnte, Inhalt und Vielfalt der Konferenz widerzuspiegeln. Und das Neue Deutschland. Deren Bericht sagt mehr über das Neue Deutschland als über die Konferenz aus: Der Autor hatte vor der Konferenz keine Peilung, wie ein anderes, besseres Leben erreicht werden könnte. Und nach der Konferenz hatte sich das nicht geändert, »von ein paar Skizzen und Bausteinen abgesehen«. Dabei wurde die Diskussion auf der Konferenz mit spannenden Angeboten eröffnet bzw. vertieft, aber natürlich nicht abgeschlossen. Und die Vortragenden bezogen sich alle auf Marx, Engels (und zum Teil auch auf Lenin), fingen also nicht beim Nullpunkt an. Um die Diskussion produktiv weiterzuführen, auch dazu braucht es die junge Welt. Und dabei wäre es natürlich hilfreich, wenn wir nicht nur 1000, sondern zunächst 10000 neue Abos einwerben könnten, um noch stärker und wirksamer zu werden. Deshalb rechnen wir auch weiterhin mit Ihrer Unterstützung, um Zeitung wie Konferenz bekannter zu machen.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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