11.07.2005 / Feuilleton / Seite 15

Inszenierung von Kolonien als Traum

Ein Band über die historische Funktion von Welt- und Kolonialausstellungen

Ulrich van der Heyden

Ist das Bild als Abbildung, als Postkarte oder als unsere Wahrnehmung ein unschuldiges Medium? Mitnichten. Anhand von Beispielen aus den Welt- und Kolonialausstellungen wird deutlich, daß der »Kolonialismus in Bildern« – so der Titel des Buches von Ines Caroline Zanella – bestehende Herrschaftsverhältnisse festigen sollte. Auf Basis der kolonialen Ideologie - wie etwa der These von der »Zivilisierung« durch Kolonisierung – werden die Kolonien als exotischer Traum in...

Artikel-Länge: 1953 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.