27.06.2005 / Inland / Seite 4

Aktionen gegen rechten Aufmarsch in Erfurt

1000 Menschen protestierten gegen NPD. Sitzblockaden verhinderten Vorrücken der Neofaschisten zur Synagoge

Andreas Siegmund-Schultze

Einem Aufmarsch der NPD und sogenannter Freier Kameradschaften in Erfurt stellten sich am Samstag rund tausend Menschen in den Weg. Den Neonazis folgten etwa 250 Anhänger. Im Aufruf und in ihren Reden hetzten die rechten Demagogen »gegen Überfremdung« und proklamierten den »Kampf gegen Massenarbeitlosigkeit und Sozialabbau«. Durch mehrere Sitzblockaden hatte sich der Beginn des rechten Marsches um mehrere Stunden verzögert. Zudem wurden die Neofaschisten ...

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