01.12.2004 / Ausland / Seite 7

38 Dollar für verletzte Iraker

Britische Ärztestudie dokumentiert die anhaltende Zerstörung des Gesundheitssystems im Irak. 100000 Tote infolge der US-Invasion

Rüdiger Göbel

Das irakische Gesundheitssystem liegt auch 18 Monate nach Beginn der US-Invasion am Boden. Ganze 38 US-Dollar sieht das Budget des US-geführten Gesundheitsministeriums in Bagdad für das laufende Jahr pro Einwohner vor. Das ist umgerechnet weniger als die US-Armee pro Woche für die Kriegführung am Golf ausgibt. Die Hilfsorganisation Medact, britische Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), analysierte die dramatischen Folgen des a...

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