Nachschlag: Oh, wie schön ist …
Der ARD-Meteorologe Sven Plöger ist erstaunt vom krassen Kontrast zwischen unberührten Urwäldern und der Hochhausmetropole Panama-Stadt. Für den von den USA kontrollierten Panamakanal war ein ganzer Wald geflutet worden, erklärt er. Weswegen Plöger aber das Publikum – sehr kindgerecht – an die Hand nimmt, ist das Wetterphänomen namens »El Niño«. Kurz gesagt: Alle paar Jahre sorgt ein kaum verstandener Vorgang im Ozean nahe den Philippinen dafür, dass an der Westküste Zentralamerikas warmes Wasser nicht mehr abfließt, die Energie sich staut und so allerhand von Unwettern und Katastrophen passieren. Sven Plöger spricht mit Forschenden und mit Aktivisten. Klar wird: Selbst in bestem Zustand reichen die Regenwälder nicht aus, um den CO2-Gehalt in der Atmosphäre wieder effektiv zu senken. Was leider außen vor bleibt, weil Plöger Hoffnung machen möchte: Kapitalisten können Regenwälder viel schneller abholzen, als Aktivisten und »Sozialunternehmer« neue pflanzen. (mb)
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