Vorschlag

Fußball: dritte Liga

24. Spieltag: Erzgebirge Aue–1860 München

Hatten sich beide Traditionsklubs anders vorgestellt: Während die Wismut ihren Restrundenstart verkorkste und gen Niemandsland der Tabelle abrutschte, stecken die Herren der Sechziger noch immer im Tabellenkeller. Beide Teams galten im Sommer als Aufstiegsaspiranten. Im Anschluss: Regionalliga Nordost, Carl-Zeiss Jena trifft auf Babelsberg. D 2024.

MDR, Sa., 14 Uhr

Passengers

Gemeinsam einsam: Jim (Chris Pratt) erwacht durch einen Systemfehler mitten auf einer Weltraumreise, die 120 Jahre dauert. Ein Unglück, das er entschieden teilt: Nach einem Jahr der völligen Isolation taut er eine der Mitreisenden, Aurora (Jennifer Lawrence), auf, natürlich ohne ihr zu sagen, dass er dafür verantwortlich ist. USA 2017.

Vox, Sa., 20.15 Uhr

Kochen mit Martina & Moritz

So kochen die anderen! Den Nachbarn auf den Tisch geschaut. Avgolemono – erfrischende Suppe aus milden Zitronen. Daube de joues de porc braisées – Schmortopf mit Schweinebäckchen. Gefüllte Knödel. Bramborák – kleine, kross gebratene Kartoffelpüfferchen. Liwanzen – süßer Pfannkuchen. Während man sich grad die Tiefkühlpizza reinschiebt, weil man wieder vergessen hat, für Sonntag einzukaufen, kann man sich hier eines Besseren belehren lassen – mit französischer, griechischer und tschechischer Küche. D 2020.

WDR, So., 11.45 Uhr

Drama Klimaschutz

Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

Auf ein Sein, wissen wir von David Hume, folgt nicht zwangsläufig ein Sollen. Die reine Verbreitung von Fakten über den Klimawandel reicht zur Veränderung menschlichen Verhaltens nicht aus. Denn »rein« gibt es sie sowieso nicht: Nicht nur ist Wissenschaft auch immer ein Gutteil Wissenschaft der Herrschenden und Besitzenden, auch sind die Maßnahmenkataloge von Klasseninteresse geprägt. Was also soll eine pendelnde Lohnabhängige denken, wenn man ihr sagt, sie solle auf die ständig ausfallende Bahn umsatteln, während ihr Chef den Privatflieger besteigt? D 2023.

HR, So., 15.30 Uhr

Türkei: Alles anders nach dem Beben

In den Morgenstunden des 6. Februars des Jahres 2023 bebte im Süden der Türkei und in Nordsyrien die Erde. Zehntausende Menschen starben. Mit Syrien traf es eine seit Jahren vom Krieg ­gebeutelte Region, in der Türkei hatte man bewusst den Katastrophenschutz kaputtgespart, und Baumängel waren und sind Ergebnis der korrupten Politik Erdoğans. D 2024.

ARD, So., 18.30 Uhr