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Aus: Ausgabe vom 30.01.2023, Seite 10 / Feuilleton
Filmfestival

Im roten Kajak

Der Film »Alaska« von Max Gleschinski (Buch und Regie) hat am Samstag abend in Saarbrücken den mit 36.000 Euro dotierten Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm gewonnen. Er erzählt von der Einzelgängerin Kerstin (Christina Große), die in ihrem roten Kajak tagelang über die Mecklenburgische Seenplatte gleitet, bemüht, allein zu bleiben. Was nicht klappt. »Das Zusammenspiel des herausragenden Ensembles, die poetische Kameraarbeit, die vielschichtige und genaue Inszenierung« überzeugten die Jury.

Für den Filmnachwuchs gab es bei der 44. Ausgabe insgesamt 18 Auszeichnungen mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro. Die meisten Preise erhielt »Breaking the Ice« von der Österreicherin Clara Stern: für das beste Drehbuch, für den gesellschaftlich relevanten Film und den der Jugendjury. Er erzählt von Mira (Alina Schaller), der Kapitänin eines Eishockeyteams, die sich in die neue Spielerin Theresa (Judith Altenberger) verliebt. (dpa/jW)

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