19.12.2003 / Ausland / Seite 9

Hungerstreik am Ende der Welt

Lage der Flüchtlinge auf der Pazifikinsel Nauru spitzt sich zu. Canberra kaufte sich frei

Wolfgang Pomrehn

Der Hungerstreik von Insassen eines Flüchtlinglagers auf der Pazifikinsel Nauru spitzt sich zu. Seit Mittwoch letzter Woche verweigern dort neun Männer aus Afghanistan und dem Irak die Aufnahme von Nahrung und Wasser. Vier von ihnen haben sich den Mund zugenäht, drei befinden sich inzwischen im örtlichen Krankenhaus, wo sie intravenös ernährt werden. Elf weitere haben sich am Sonntag und noch einmal die gleiche Zahl am Mittwoch angeschlossen, so daß inzwischen mehr ...

Artikel-Länge: 2666 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.