29.09.2001 / Feuilleton / Seite 0

Mörderische Striche

Alfred Hrdlickas Kunst verzichtet auf Vorbildsetzung und Zukunftsverheißung: eine Ausstellung in Berlin.

Im folgenden dokumentieren wir die Ansprache von Peter H. Feist zur Eröffnung der Verkaufsausstellung »Plastik und Grafiken« in Berlin mit Werken von Alfred Hrdlicka. (jW)

Alfred Hrdlickas Kunst verlangt starke Nerven. Sie kennt keine Tabus und keine Beschönigung. Sie bebt vor Zorn und bitterbösem Lachen. Wir finden in ihr keine Tröstung, nur schreckliche oder desillusionierende Wahrheit. Hrdlicka findet in der Welt nur Opfer und Täter, keine Helden. Dabei ist er...

Artikel-Länge: 6081 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.