10.10.2012 / Feuilleton / Seite 12

Umstände ändern (unter anderem)

Heute beginnen die Braunschweiger »Gramsci-Tage«

Frank Niemann

Das Leben von Antonio Gramsci (1891–1937) würde genug Stoff für eine aufregende Verfilmung bieten. Der italienische Politiker und Philosoph wurde 1927 nach einem Attentat auf Mussolini ins Gefägnis geworfen und unter anderem wegen »Aufhetzung zum Klassenhaß« zu zwanzig Jahren, vier Monaten und fünf Tagen Haft verurteilt, ganz so wie es der Staatsanwalt gefordert hatte: »Wir müssen für zwanzig Jahre verhindern, daß dieses Hirn funktioniert.« Gramsci jedoch, der...

Artikel-Länge: 2339 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.