05.04.2012 / Feuilleton / Seite 13

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Das Private ist ökonomisch: »Die Ausbildung« seziert die Lebenswelt eines jungen Angestellten

Sebastian Triesch

Büro findet in Film und Fernsehen kaum statt. Strombergs Capitol-Versicherung ist einer der wenigen Schauplätze, an dem der Arbeitsalltag von Angestellten konsequent im Mittelpunkt steht. Aber letztlich regieren dabei doch eher die schnelle Pointe und der lockere Spruch; ein Ort gesellschaftlicher Selbstbespiegelung ist die Serie sicher nicht. Umso verdienstvoller ist deshalb Dirk Lütters Spielfilm »Die Ausbildung«, der den bundesdeutschen Arbeitsalltag nicht zum Kl...

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