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02.07.2021, 19:50:02 / jW stärken!

Jedes Abo ein Nadelstich

Bisher 698 neue Leserinnen und Leser gewonnen
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jW-Verteilung auf der »Mietenwahnsinn«-Demo in Berlin (23.5.2021)

Wegen ihrer angeblich »erwiesenen Verfassungsfeindlichkeit« listet der deutsche Inlandsgeheimdienst die Tageszeitung junge Welt »als gesichert extremistische Bestrebung« im Verfassungsschutzbericht des Bundes auf. Das teilt die Bundesregierung in einer 18seitigen Stellungnahme auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke mit. Die Vorwürfe des Verfassungsschutzes kriminalisieren nicht nur marxistisches Gedankengut, sie beeinträchtigen die Pressefreiheit im allgemeinen: Erklärte Absicht des Bundesamtes ist es, junge Welt »den Nährboden zu entziehen«, in dem es die Zeitung öffentlich diskreditiert und ihr die wirtschaftlichen Grundlagen raubt.

Natürlich weiß das Amt, dass die Zeitungsbranche sowieso eine schwere Krise durchläuft. Es weiß deshalb auch, dass sich die junge Welt auf Dauer nur dann halten kann, wenn sie ihre Abobestände nicht nur stabil hält, sondern deutlich steigert. Das würde aber auch dazu führen, dass sie ihre Relevanz – oder, wie es in der Antwort der Regierung heißt, ihre »Wirkmächtigkeit« – erweitert: Genau das, was der Verfassungsschutz mit seinem Agieren verhindern will. Denn er fürchtet die junge Welt geradezu: Eine Zeitung gegen Krieg, Ausbeutung und den Abbau demokratischer Rechte mit Einfluss ist seinen Absichten nicht dienlich. Deshalb wird auch im aktuellen Verfassungsschutzbericht 2020 beklagt, dass junge Welt das »auflagenstärkste Medium im Linksextremismus« sei. In dem Antwortschreiben auf die Anfrage der Linkspartei ist sogar von einem Multiplikatoreffekt für linksextremistische Positionen die Rede. Wohlgemerkt: Mit »linksextremistisch« meint das Amt »verfassungsfeindlich« und begründet dies damit, dass die jW marxistisch orientiert sei.

Unsere Zeitung erreicht Menschen und macht ihnen durch Analysen, Berichte, Auswahl und Standpunkte immer wieder journalistische Angebote, die andere Tageszeitungen nicht zu bieten haben. Während aber der Geheimdienst einschätzt, dass diese Zeitung damit schon heute zu viele Menschen erreicht, meinen wir, dass es in Wirklichkeit noch viel zu wenige sind. Auch deshalb haben wir die Aktion »1.000 Abos für die Pressefreiheit« gestartet. Wir finanzieren die junge Welt nicht nur in erster Linie über Abonnements, unser wichtigster Werbeträger sind Leserinnen und Leser, die uns in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfehlen. Und das tun sie zur Zeit verstärkt: 698 Print- und Onlineabobestellungen erreichten uns seit Mitte Mai. Jede einzelne davon betrachten wir als einen Sieg für uns und die Pressefreiheit.

Und da wollen wir gerne noch eine Schippe drauflegen! Deshalb starten wir ab kommenden Samstag mit unserem Sommeraktionsabo »Marx für alle!« Wir bieten (nur für kurze Zeit) ein dreimonatiges Vollabo zum günstigen Gesamtpreis von 62 Euro an. Dieses Abo endet nach den drei Monaten automatisch, muss also nicht ab­bestellt werden. Deshalb ist es auch ein tolles Geschenk für Freunde, Bekannte, Enkelkinder etwa zum Geburtstag oder einfach nur zum Reinschnuppern. Da Sie den Starttermin des dreimonatigen Abos selbst bestimmen können, kann es auch zum Einstand in das Wintersemester oder zum Schulbeginn im Herbst verschenkt werden. Damit können Sie (oder Ihre Freunde) den Blick über den deutschen Tellerrand wagen und sich gegen jegliche Form der zunehmenden Kriegshetze immunisieren. Falls Sie schon ein jW-Abo haben, können Sie so ein Aktionsabo natürlich auch gerne spenden. Übrigens: Die Möglichkeit, auf eine höhere Preisklasse umzusteigen oder zum Onlineabo ein normales Printabo zu bestellen, besteht natürlich auch weiterhin. Jeder Umstieg zählt wie ein zusätzliches Abo! Mit Ihrer Hilfe schaffen wir die 1.000 plus x Abos – und setzen damit ein wichtiges Zeichen!

Kommunikation und Aktion

Abo abschließen: jungewelt.de/abo

Abotelefon: 030/53 63 55-80/ -81/ -82

Aktuelles und Hintergründe zur Beobachtung durch den Verfassungschutz: www.jungewelt.de/pressefreiheit

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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