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08.11.2019, 19:50:02 / jW stärken!

Victoria de Cuba!

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Auch in Hamburg wurde gegen die US-Politik gegenüber Kuba protestiert

Das hat sich Mr. Trump ein bisschen anders vorgestellt: Obwohl er starken Druck ausgeübt hatte, ist es ihm nicht gelungen, wenigstens einen symbolischen Erfolg zu erringen. Die UN-Weltgemeinschaft verurteilte am Donnerstag erneut ganz klar die völkerrechtswidrige Blockadepolitik der US-Regierung gegenüber Kuba. Von 192 Staaten enthielten sich gerade mal zwei (Ukraine, Kolumbien), nur Israel und Brasilien stimmten mit den USA.

Jetzt aber müssen endlich Taten folgen, fordern in diesen Tagen viele Menschen auf der ganzen Welt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz kam es unter der Losung »Schluss mit dem Wirtschaftskrieg gegen Kuba!« zu zahlreichen Kundgebungen, Veranstaltungen und Infoständen (im Bild: Aktion im Hamburger Schanzenviertel am Donnerstag), wurden in vielen Städten Plakate geklebt und Infomaterial verteilt. Oft berichten Aktivisten, dass Passanten von diesem nun schon lange währenden und immer wieder verschärften Wirtschaftskrieg der verschiedenen US-Regierungen gegen das sozialistische Kuba nichts wissen. Kein Wunder, denn auch die aktuelle Verurteilung der USA durch die UNO wird kaum in den bürgerlichen Medien erwähnt. Um so wichtiger ist diese gemeinsame Aktion von Soligruppen, Parteien und Organisationen, die einmütig und solidarisch den Kampf des kubanischen Volkes gegen diese grausame Form der Repression unterstützen.

In den nächsten Tagen finden weitere Veranstaltungen im Rahmen dieser Kampagne statt, zu einer ersten zentralen Auswertung treffen sich die Organisatoren Mitte November in den Räumen der jungen Welt.

Aktionsbüro

Weitere Fotos und Infos unter jungewelt.de/unblock-cuba

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

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