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08.02.2022 / Presseerklärung

PM jW: Tageszeitung junge Welt am Mittwoch mit zwölfseitiger Beilage zu ihrem 75. Geburtstag

Am Sonnabend begeht die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung junge Welt (jW) ihren 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass veröffentlicht sie am Mittwoch (9.2.) in ihrer regulären Ausgabe eine zwölfseitige Beilage, die verschiedene Aspekte ihrer interessanten und wechselvollen Geschichte beleuchtet.

In der DDR wurde die junge Welt vom Zentralrat der Freien Deutschen Jugend (FDJ) herausgegeben. Wenig bekannt ist jedoch, dass die Verlage, in denen das Blatt seit 1947 erschien, stets als eigenständige GmbH organisiert waren, wie Klaus Fischer in seinem Beitrag darstellt.

Der Hamburger Publizist und ehemalige Spiegel-Redakteur Otto Köhler rekapituliert in einem Artikel Episoden aus seiner fast zwanzigjährigen Mitarbeit bei der jungen Welt.

Nach dem Ende der DDR mischte aus Westdeutschland importiertes Personal das Kollegium in Verlag und Redaktion gehörig auf – keineswegs nur in gutem Sinne, wie der Text von Nick Brauns erläutert.

Am 12. Februar 1947 erschien die erste Ausgabe der jW als antifaschistisch ausgerichtete »Zeitung der Jugend« im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands. In der DDR Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend (FDJ), wurde das Blatt 1991 von der Treuhandanstalt an westdeutsche Unternehmer verkauft, seit 1995 erscheint es in der Verlag 8. Mai GmbH, die seit 1998 mehrheitlich der Genossenschaft LPG junge Welt eG gehört. Gegen den allgemeinen Trend und sogar mit steigender Auflage kann sich die marxistisch orientierte Zeitung auf dem prekären Markt für Printprodukte behaupten. Sie richtet sich heute an Leserinnen und Leser aller Altersgruppen und hat eine täglich verkaufte Auflage von 19.800 Exemplaren.

Gern stellen wir Ihnen vorab die Inhalte der Beilage zur Verfügung. Für Interviews und Hintergrundgespräche können Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen aus Verlag, Redaktion und Genossenschaft vermittelt werden.