Porträt: Vladimiro Giacché
Vladimiro Giacché (geb. 1963) ist Wirtschaftswissenschaftler und Finanzfachmann. Er studierte in Pisa und in Bochum Wirtschaftswissenschaften und absolvierte an der Scuola Normale Superiore ein Zusatzstudium in Philosophie. Von 1995 bis 2006 war er für Mediocredito Centrale, eine staatliche Bank für die Entwicklung des südlichen Italiens, tätig und dort u. a. für die interne Revision verantwortlich. In dieser Zeit leitete er für die italienische Fernsehgesellschaft RAI zugleich das Programm »Multimediale Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaft«. Seit 2007 ist er Partner der Finanzgruppe Sator in Rom und auch dort für die interne Revision verantwortlich. Er arbeitet als Präsident des Zentrums für Europa-Forschungen (Centro Europa Ricerche) in Rom und ist Mitglied des Verwaltungsrates der Banca Profilo S.p.A.
Giacché ist Autor zahlreiche Bücher zu Wirtschaftswissenschaften und Philosophie, zuletzt: »Lenin: Economia della rivoluzione« (2014, deutsche Ausgabe 2018 unter dem Titel: »Lenins ökonomisches Denken nach der Oktoberrevolution«). Er veröffentlichte zahlreiche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften Italiens und des Auslands. Am 5. Mai 2018 schrieb er in der jW-Beilage zum 200. Geburtstag von Karl Marx über »Traumwelt der Kapitalisten. Der tendenzielle Fall der Profitrate und die heutige Krise oder: Die Wiederkehr der ›säkularen Stagnation‹«. (as)
Drei Wochen kostenlos lesen
Wir sollten uns mal kennenlernen: Die Tageszeitung junge Welt berichtet anders als die meisten Medien. Sie bezieht eine aufklärerische Position ohne Besserwisserei und wirkt durch Argumente, Qualität, Unterhaltsamkeit und Biss.
Testen Sie jetzt die junge Welt drei Wochen lang (im europäischen Ausland zwei Wochen) kostenlos. Danach ist Schluss, das Probeabo endet automatisch.