United for Gaza
Unter diesem Motto protestierten am Sonnabend in Berlin Zehntausende auf der bislang wohl größten Demonstration gegen den Genozid der israelischen Armee in Gaza sowie die deutsche Beihilfe. Für den Umzug war bundesweit mobilisiert worden. Die Veranstalter sprachen von 50.000 Demonstranten, die Polizei zählte 12.000. Nach fast 22 Monaten Krieg mit rund 60.000 getöteten Palästinensern hatte endlich auch Partei Die Linke mit zum Protest aufgerufen. Bei der Abschlusskundgebung kam es zu Übergriffen der Polizei, rund 50 Demonstranten wurden festgenommen. (jW)
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Leserbrief von Raimon Brete aus Chemnitz (23. Juni 2025 um 11:32 Uhr)Klarer Menschenverstand in Verbindung mit einer objektiven Bewertung des kriegsverbrecherischen Vorgehens Israels im Gaza-Streifen muss zwangsläufig zur strikten Verurteilung der Handlungsweise von Netanjahu und seiner Kumpanen führen. Daher ist öffentlicher Protest dringend notwendig, auch angesichts der über 60.000 Toten und Verletzten. Dem steht das erbärmliche Verhalten der Oberen Deutschlands diametral entgegen. Nun schicken sie wiederholt auch noch ihre uniformtragenden Erfüllungsgehilfen gegen Menschen ins Feld, die einfach nur die Achtung und Einhaltung von Menschenrechten fordern. Die christlich-soziale deutsche Regierung im Bunde mit den Grünen habt keine Hemmungen, dem staatlich sanktionierten Töten von Palästinensern durch Israel ihren Segen zu geben. Kritische und humanistische Forderungen zur Beendigung des Mordens durch israelische Soldaten werden europaweit von den Vertretern der friedenspreistragenden EU negiert und öffentlich niedergeknüppelt. Welch Werteverfall! Raimon Brete
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