Gegründet 1947 Dienstag, 23. April 2024, Nr. 95
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jW stärken!

  • Was für ein Fest!

    Mehr als eine Parteifeier: Das UZ-Pressefest war ein großer Erfolg und ein starker Auftakt in den »heißen Herbst«
    Sebastian Carlens
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    Das Pressefest der UZ, Zeitung der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), hat am 27. und 28. August an einem historisch bedeutsamen Ort stattgefunden: Vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte, der früheren Zentrale der KPD. Das Haus ist jetzt Sitz der Partei Die Linke, die nicht mehr allzuviel mit den deutschen Kommunisten verbindet. Die DKP hingegen, als Neukonstituierung der seit 1956 verbotenen KPD entstanden, bekam keinen Zutritt zum Gebäude – nicht einmal als temporärer Mieter einiger leerstehender Büroräume. Die Straßen rundherum allerdings standen am vergangenen Wochenende durchweg im Zeichen von Hammer und Sichel. Mehr als 10.000 Menschen nahmen am Fest teil und machten es so zu einem großartigen Erfolg.

    Für die junge Welt und den Verlag 8. Mai hat die Teilnahme Tradition. In Dortmund-Wischlingen, seit Jahrzehnten angestammter Austragungsort, waren die »Lenin-Bar« und das jW-Debattenzelt seit langem fester Bestandteil. Nachdem der Dortmunder Revierpark der UZ 2022 erstmalig und unter fadenscheinigen Gründen versagt wurde und der Umzug nach Berlin feststand, mussten auch Zeitung und Verlag ihr Programm entsprechend anpassen. Erleichtert wurde dies durch die Nähe der jW-Räumlichkeiten zum Festgelände.

    Dass Veranstaltungen totgeschwiegen werden, wenn sie politisch missliebig sind, erlebt die junge Welt mit der Rosa-Luxemburg-Konferenz, an der vor der Pandemie über 3.000 Besucherinnen und Besucher teilgenommen haben, jährlich aufs Neue. Das UZ-Pressefest, eines der größten Straßenfeste im Berlin des bisherigen Jahres 2022, wurde ebenso bestenfalls abgewatscht. Die Kommunistenzeitung feiere dort »mit fragwürdigen Russland-Freunden«, raunte Spiegel online: Es ging um einen Auftritt der Gruppe Banda Bassotti, die auch im Donbass seit Beginn des ukrainischen Bürgerkrieges 2014 Solidaritätskonzerte gegeben hatte. Die Taz beschimpfte das Fest als »Parallelwelt, in der sich die DKP und Konsorten längst ausschließlich bewegen«. Für die Randgruppe grüner Bestverdiener, die den Krieg als Vehikel für ihre Deindustrialisierungsphantasien nutzen, gilt das freilich nicht.

    Beim UZ-Fest haben etliche Anwohner mitgefeiert, es sind Tausende Gäste aus diesem und vielen anderen Ländern angereist. Neben Musik und Genuss kam auch die Debatte nicht zu kurz: Über den Zustand der Linkspartei, den Militarismus der »grün-rot-gelben« Bundesregierung, die aggressive NATO-Expansion in Europa und Asien. Klar, das schmeckt weder Spiegel noch Taz, ebensowenig der Linkspartei. Immerhin: Die Besucherzahl überstieg diejenige, die das Partei-»Fest der Linken« in seinen besten Zeiten erreichen konnte, erheblich. Es geht also, wenn man will, sogar ohne Wahlzuschüsse und freundliche Unterstützung des Berliner Senats. Man darf daraus lernen – auch im Liebknecht-Haus.

    Klar ist auch: Ohne die tatkräftige Mitarbeit vieler hundert Helferinnen und Helfer wäre dies niemals gelungen. Ihnen allen, darunter auch den Redakteuren der jungen Welt, den Angestellten des Verlags 8. Mai und den ehrenamtlichen Unterstützern der Zeitung, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Mit euch zusammen konnte ein kraftvolles Signal gesetzt werden, ein Auftakt zum »heißen Herbst«. Denn wenn in den nächsten Wochen der Protest gegen Sozialkahlschlag und Hochrüstung auf deutschen Straßen beginnt, wissen wir: Der erste Schritt dahin war eine große, bunte und vielfältige Feier – nicht nur eine der DKP, sondern ein wirkliches Fest aller Linken.

    jW begleitet u. a. journalistisch:

    – die Montagsdemonstration am 5. September (19 Uhr) in Leipzig (Augustusplatz) und

    – den ebenfalls für Montag (18 Uhr) angekündigten Protest vor der Parteizentrale der Grünen in Berlin (vor dem Neuen Tor 1)

  • Kunst, Kultur und Kaffee

    Der neue jW-Laden in der Berliner Torstraße 6 empfängt ab sofort Besucher
    Kommunikation & Aktion
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    ipb/jW

    Am Freitag, 26. August, öffnete der neue jW-Laden das erste Mal seine Pforten – und komplettiert damit das Konzept, welches die ehemalige Ladengalerie der Tageszeitung in die beiden räumlich getrennten Bereiche Verkauf und kuratierte Galerie aufgliedert. Während des Pressefestes der UZ wurde der Laden bereits gut angenommen und konnte etliche Besucherinnen und Besucher willkommen heißen. Sie finden dort eigene Verlagsprodukte wie Bücher und Broschüren, Kaffee vom Kollektiv Aroma Zapatista, verfügbare Titel aus der Bibliothek des Widerstands, der jW-Kunstedition sowie andere Grafiken aus dem umfangreichen Sortiment der jungen Welt. Eine Bibliothek wichtiger Autorenpublikationen wird ebenfalls vorgehalten. Schauen Sie vorbei und stöbern selbst durch das Sortiment!

    Für unsere Leserschaft wie Kundschaft wird sich die Adresse jedoch noch in anderer Hinsicht als nützlich erweisen: Der jW-Laden dient ebenso als Anlaufstelle für Abonnements und bei Problemen wie ausbleibenden Zustellungen oder Anschriftänderungen. Auch eine Urlaubsumleitung können die Kolleginnen und Kollegen aufnehmen und an den Aboservice weiterleiten. Nach vorheriger Absprache wird dort zudem Material aus dem Archiv zugänglich gemacht. Kommen Sie also gern vorbei in den Öffnungszeiten von Mittwoch bis Freitag zwischen 13 und 18 Uhr. Bestellungen können Sie nach vorheriger telefonischer Absprache schon ab zehn Uhr abholen (oder alternativ auch am Montag und Dienstag zwischen zehn und 16 Uhr). Selbstverständlich besteht noch immer die Möglichkeit, sich die Ware aus dem Shop zusenden zu lassen. Dafür können Sie die Seite jungewelt-shop.de besuchen oder rufen an. Parallel zum Laden hat übrigens auch die Maigalerie direkt gegenüber geöffnet – ein Einkauf lässt sich also gut mit einer Besichtigung der aktuellen Ausstellung kombinieren!

    Der Laden öffnet Mittwoch bis Freitag von 13–18 Uhr und ist telefonisch unter 0 30/53 63 55 68 erreichbar. Weiterhin können Sie unter jungewelt-shop.de bestellen

  • Nicht einschüchtern lassen!

    Die richtige Zeitung zum Verständnis aktueller Kriege und Krisen: jW-Sommerabo für 75 Euro bestellen
    Aktion und Kommunikation
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    Aufbau beim UZ-Pressefest

    Gerade in Zeiten, in denen sich die politische Lage zuspitzt und die Angst vor sozialer Verelendung steigt, ist es besonders wichtig, eine Zeitung zu haben, die sich gegen die Profiteure des Krieges und der finanziellen Notlage stellt. Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte überregionale Zeitung in Deutschland – und steht ganz klar auf der Seite der Arbeitenden. Doch wieso ist die junge Welt gerade zur heutigen Zeit so relevant? In den kommenden Monaten werden viele Menschen sparen müssen und frieren, wovon große Konzerne profitieren und durch diese hausgemachte Krise sogar noch gestärkt werden.

    Um so wichtiger ist es, dass sich Betroffene nun gemeinsam gegen den staatlich verordneten Sparkurs stellen. Als genossenschaftlich organisierte Tageszeitung sind wir sowohl von Parteien und Kirchen als auch von Unternehmen und Verbänden unabhängig. Diese Unabhängigkeit nutzen wir bewusst, um im Interesse der arbeitenden, erwerbslosen und rentenbeziehenden Menschen zu berichten und über Ungerechtigkeiten aufzuklären. Doch das ist in der heutigen Medienlandschaft nicht immer ganz einfach. Den Herrschenden sind wir ein Dorn im Auge. Seit langem wird die junge Welt vom deutschen Inlandsgeheimdienst verfolgt, was einen großen Angriff auf die Pressefreiheit darstellt. Der Staat will ausdrücklich und erklärtermaßen unsere »Relevanz« einschränken.

    Davon lassen wir uns selbstverständlich nicht einschüchtern. Doch können wir nicht alleine gegen geheimdienstliche Verfolgung ankommen und sind deshalb auf die Unterstützung jeder einzelnen und jedes einzelnen angewiesen. Wer die jW noch nicht kennt, für den stellt das UZ-Pressefest in Berlin-Mitte an diesem Wochenende die ideale Gelegenheit dar, um die Zeitung neu zu entdecken. Auf unserer Terrasse (Torstraße 6, 10119 Berlin) und an unseren Infoständen auf dem Fest können Sie sich ausführlich über unsere Zeitung und unsere weiteren Projekte wie die deutschsprachige Ausgabe der kubanischen Zeitung Granma oder unsere Bücher- und Broschürenproduktion informieren und zu allen Aboangeboten beraten lassen. Schauen Sie auch gerne in unserem neuen jW-Laden vorbei, der am Freitag erstmals seine Türen geöffnet hat!

    Alle, die sich noch nicht für ein Vollabo entscheiden können, möchten wir unser aktuelles Sommeraktionsabo ans Herz legen: 75 Ausgaben der jungen Welt für nur 75 Euro. Das Abo endet automatisch, so dass es keinerlei Stress mit einer Abbestellung gibt. Falls Sie selbst schon ein Abo haben, können Sie unser Angebot gerne Ihren Freundinnen, Freunden und Verwandten empfehlen! Gerne dürfen Sie uns auch 75 Euro für ein Sommerabo spenden: für jene, bei denen das Geld gerade besonders knapp ist. Gemeinsam setzen wir uns so für die Pressefreiheit ein und stellen uns gegen Sozialabbau, Krieg und Krise – und erhöhen die Relevanz der jungen Welt.

    Das jW-Sommeraktionsabo lässt sich hier bestellen: jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 030/53635580

  • Die junge Welt ist vor Ort

    Linke »Montagsdemo« in Leipzig: Wir sind da, wo der Protest gegen sozialen Kahlschlag stattfindet
    Aktionsbüro
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    Montagsdemonstration gegen Hartz IV am 23. August 2004 in Berlin

    Trotz der spätsommerlich hohen Temperaturen graut es vielen Menschen in der BRD schon jetzt vor der nächsten Nebenkostenabrechnung. Die sogenannte Gasumlage, gepaart mit einer Rekordinflation, sorgt für Unmut und Angst. Aus diesem Grund planen linke Kräfte, darunter auch die Partei Die Linke, für den 5. September eine erste »Montagsdemonstration« in Leipzig.

    Dabei geht es um mehr als nur bezahlbare Energie. Es droht eine Massenverarmung ungekannten Ausmaßes. Wir als Tageszeitung junge Welt werden selbstverständlich auch vor Ort sein und Bericht erstatten, Zeitungen verteilen und Gespräche führen. Als Medium möchten wir die Lage aus erster Hand einschätzen können und als journalistische Ansprechpartner der Proteste dienen. Denn schon jetzt ist in der bürgerlichen Presse die Rede von »extremistischer Unterwanderung« einer Demonstration, die noch gar nicht stattgefunden hat. Eine Vorverurteilung der Proteste gegen die unbezahlbaren Energiepreise, die im Herbst zweifelsohne zunehmen werden, kommt für uns nicht in Frage. Statt dessen wollen wir vor Ort sein, mit Demonstrantinnen und Demonstranten ins Gespräch kommen und das Feld nicht den etablierten Medien überlassen, die bereits jetzt jeden denkbaren Protest gegen eine asoziale Politik der Bundesregierung in die Nähe Putins und Russlands rücken.

    Dafür sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen: Haben Sie auf der Demonstration in Leipzig etwas Berichtenswertes erlebt? Gibt es in Ihren Heimatorten eigene, neue Protestformen? Planen Sie und Ihre Freunde und Bekannten, selbst gegen die »rot-grün-gelbe« Kahlschlagspolitik aktiv zu werden? Wir freuen uns über jedes Gespräch – nicht nur mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern.

    Vom Sommerloch ist in Verlag und Redaktion der jungen Welt nichts zu spüren. Am Wochenende vom 3. bis 4. September begeht die österreichische Monatszeitung Volksstimme ihr traditionelles Pressefest in Wien. Die jW wird auf dem Volksstimme-Fest vertreten sein. Unsere österreichischen Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, mit unseren Redakteurinnen und Redakteuren zu diskutieren und zu feiern.

    Der September beginnt mit einem hohen Aktionsniveau für die junge Welt. Bei der derzeitigen Lage dürfte sich daran in naher Zukunft auch nichts ändern. Klar ist: Wir bleiben uns treu und liefern nicht nur ausführliche Berichte und Analysen, sondern sind vor Ort und nah am Geschehen.

  • Beim Schopfe packen

    Die ist auf dem Pressefest der vor Ort und kann dort abonniert werden
    Kommunikation & Aktion
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    Verteilaktion der jungen Welt im Berliner Wedding

    Gute Vorsätze und deren Umsetzung sind der Erfahrung nach zwei paar Schuhe. So ist der Abschluss eines Abonnements der Tageszeitung junge Welt – in welcher Form auch immer – ein sehr guter Vorsatz. Die Berichterstattung über soziale Proteste aus der Perspektive der Unterdrückten und Ausgebeuteten gibt es in deutschsprachigen Tageszeitungen so kein zweites Mal. Die regelmäßige Behandlung von marxistischen Theorien und auch die Einordnung des Weltgeschehens unter den Gesichtspunkten dieser Wissenschaft, das macht den Kauf für Interessierte so wertvoll. Nicht zu vergessen die solidarische Berichterstattung über fortschrittliche Kräfte in Lateinamerika.

    Dem Vorhaben, diese unabhängige Berichterstattung zu finanzieren und damit Teil einer Gemeinschaft von Leserinnen und Lesern zu werden, können viele Hindernisse im Wege stehen. Der nebenstehende Coupon für ein befristetes Aktionsabo, womit Sie 75 Ausgaben für 75 Euro nach Hause gesendet bekommen, geht beispielsweise bei der immer teureren (und immer unzuverlässigeren) Post verloren; unter enormem Arbeitsdruck wird das Telefonkabel angebaggert, die Abohotline (030 / 53 63 55 80) ist nicht erreichbar; oder der Rechner stürzt kurz vor der Bestellbestätigung des Onlineformulars unter jungewelt.de/sommerabo ab. Es gibt viele Hindernisse. Aber sie lassen sich überwinden!

    Auf dem Pressefest der UZ am 27. und 28. August in Berlin haben Sie nun die Gelegenheit, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden. Lauschen Sie der dargebotenen Musik von Banda Bassotti oder den Zöllnern mit einem guten Wein aus unserer Lenin-Bar, folgen Sie den Debatten der Arbeiterjugend im SDAJ-Pavillon, oder genießen Sie die Wendungen des Bühnenstücks »Orpheus in der Unterwelt« im Kino Babylon. Nebenbei können Sie an einem unserer Stände, in der Maigalerie, im neu eröffneten jW-Laden oder auf der Terrasse ein kostenloses Probeabo oder ein längeres Aktionsabo abschließen. Wenn Sie sich sicher sind, sich längerfristig für die junge Welt entscheiden zu wollen, stehen Ihnen natürlich auch ein Abo der gedruckten Zeitung oder der Onlineausgabe – am besten in der Kombination beider – offen. Wofür Sie sich auch entscheiden: Unsere Kolleginnen und Kollegen helfen Ihnen gerne dabei, Ihre guten Vorsätze zu verwirklichen, die junge Welt zu abonnieren.

    Onlineformular für das Aktionsabo unter jungewelt.de/sommerabo. Es kann auch telefonisch bestellt werden unter 030 / 53 63 55 80

  • Tage der offenen Türen

    Während des -Pressefestes können Sie die Kollwitz-Ausstellung besuchen und unsere Produkte im neueröffneten -Laden erwerben
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft
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    Die neue Maigalerie der jungen Welt

    Wer von früher noch unsere jW-Ladengalerie kennt, wird überrascht sein: Statt eines kombinierten Laden- und Ausstellungsbereiches haben wir beide Bereiche nun in neuen, getrennten Räumlichkeiten untergebracht. Die jW-Maigalerie hat bereits im Mai dieses Jahres ihren Betrieb aufgenommen. Der neue junge Welt-Laden feiert am nächsten Freitag, den 26. August, in der Berliner Torstraße 6 seine Eröffnung. Dort finden Sie nicht nur ausgewählte interessante Bücher zu politischen Themen sowie eine Autorenbibliothek, sondern auch Tassen, Feuerzeuge und jede andere Form von Merchandise. Die junge Welt, ihre Beilagen und Eigenproduktionen gibt es dort selbstverständlich auch. Ab Freitag nachmittag – parallel zu den Öffnungszeiten der Maigalerie – öffnet auch der Laden um 15 Uhr (bis 19 Uhr) seine Türen und und lädt Besucherinnen und Besucher ein, erstmals vorbeizuschauen.

    Die Maigalerie knüpft mit ihrer künstlerischen Konzeption an die Ausstellungstätigkeit der bisherigen junge Welt-Ladengalerie an. Zur Zeit präsentieren wir unsere zweite Ausstellung »Inspiration Käthe Kollwitz« anlässlich des 155. Geburtstags der berühmten Künstlerin. Auf Einladung der Bildhauerin und Kokuratorin Anna Franziska Schwarzbach werden Werke von 22 Künstlerinnen und Künstlern mit aktuellen Bezügen zum Schaffen der großen Realistin präsentiert. Wir empfehlen, am Freitag nachmittag zwischen 15 und 18 Uhr die Ruhe vor dem Sturm zu nutzen und einen Blick in die Ausstellung zu werfen. Da viele Veranstaltungen der jungen Welt am Wochenende dort stattfinden werden, wird es ordentlich Trubel und weniger Zeit für einen Ausstellungsbesuch geben. Möglich ist er natürlich trotzdem.

    Ebenfalls am Freitag wird ab 14 Uhr auf der jW-Terrasse eine Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten angeboten, so dass dem kulturellen Besuch und der Stärkung danach nichts mehr im Weg steht. Besonders wichtig wird das Wochenendprogramm, welches mit einigen Highlights versehen ist. Am Samstag von 11 bis 12.30 Uhr findet die Podiumsdiskussion zum Thema »Die Musen im Takt der Kriegstrommeln« statt. Die gegenwärtige Haltung von Künstlerinnen und Künstlern zwischen NATO-Patriotismus und Paralyse der Kritik thematisiert Susann Witt-Stahl mit den Diskussionsteilnehmern Hans-Eckardt Wenzel, Helma Fries und Dieter Klemm. Ein zweiter Höhepunkt wird das Podium am Sonntag von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr: Dort werden die Rolle der bürgerlichen Medien als Eskalationstreiber und publizistische Teilstreitkraft und ihre Verantwortung als »vierte Gewalt« im Staat untersucht. Das ist längst nicht alles – ein Besuch der jW-Räumlichkeiten während des UZ-Pressefestes (und danach) lohnt also allemal!

    Weitere Informationen zum jW-Auftritt auf dem UZ-Pressefest finden Sie hier: jungewelt.de/uzfest22

  • jW sucht Herausgeber

    Wie man die junge Welt mit Abos und Mitgliedschaft in der Genossenschaft unterstützen kann
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    Verteilaktion auf der Maikundgebung des DGB, Berlin 2022

    Wer liest heute noch jeden Tag eine gedruckte Zeitung gegen Bezahlung? Wo dann doch nur der gleiche Inhalt zu finden ist, wie er in anderen Medien oder online gratis zu finden ist? Leserinnen und Leser der jungen Welt tun das, weil sich ihre Zeitung von anderen unterscheidet: Sie beleuchtet Vorgänge in der realen Welt und bewertet sie nach marxistischen Kriterien. In Zeiten sich verschärfender sozialer, politischer und ökonomischer Auseinandersetzungen ist es deswegen um so wichtiger, solch eine Zeitung nicht nur zu lesen, sondern sie auch ganz praktisch zu unterstützen.

    Die Inflationsrate in Deutschland erreichte im Mai den höchsten Stand seit Jahrzehnten. Neben steigenden Miet- und Energiekosten werden auch Lebensmittel teurer. Betroffen sind alle, aber vor allem Menschen ohne hohes Einkommen werden stark belastet. Auch aus diesem Grund kämpfen wir darum, dass die junge Welt weiterhin bezahlbar bleibt. Trotz Kostenexplosionen gerade in der Zeitungsbranche wollen wir die Verkaufspreise nicht in die Höhe treiben: Andere überregionale Zeitungen werden am Wochenende mittlerweile zu Apothekerpreisen verkauft (ND vier Euro, Taz 4,20 Euro, Süddeutsche 4,10 Euro), die junge Welt liegt mit 2,30 Euro deutlich darunter. Sie bietet auch die mit Abstand günstigsten Abopreise an. Und damit alle auch in den Sommermonaten bestens informiert bleiben, bieten wir sogar ein befristetes Sommerabo an, bei welchem für 75 Ausgaben nur 75 Euro zu bezahlen sind, pro Ausgabe also nur ein Euro. Sie können das Abo selbst bestellen oder Familienmitglieder und Bekannte darauf hinweisen (bzw. es ihnen schenken). Das Abo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Gerne können Sie uns auch 75 Euro für ein Sommerabo spenden für jene, bei denen das Geld gerade besonders knapp ist. Das Sommerabo funktioniert aber nur dann, wenn möglichst viele von denen, die es nutzen, danach ein unbefristetes und damit richtiges Abo bestellen. Denn nur durch regelmäßige Aboeinnahmen haben wir eine solide finanzielle Basis für unsere Arbeit.

    Um auch in kommenden Krisenzeiten ökonomisch abgesichert zu sein, ist die junge Welt auf eine starke Genossenschaft angewiesen. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Herausgabe und materielle Absicherung der Zeitung. Auch Sie können dabei mitwirken und die Genossenschaft LPG junge Welt eG durch Ihre Mitgliedschaft stärken. Weitere Infos finden Sie im Internet, aber auch am Stand der jW-Genossenschaft beim UZ-Pressefest in Berlin. Dort können Sie Ihren Aufnahmeantrag ausfüllen und abgeben und anschließend mit uns an der jW-Lenin-Bar bei einem guten Glas Wein darauf anstoßen!

    Kommunikation & Aktion

    Sommerabo bestellen, verschenken oder spenden unter jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 030 / 53 63 55 80. Informationen zur Genossenschaft finden Sie unter jungewelt.de/genossenschaft

  • Volksfest der Linken

    Die jW stimmt schon am Freitag, 26. August, auf das 21. UZ-Pressefest ein
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    In der Lenin-Bar

    In zwei Wochen wird auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin das »Fest des Friedens und der Solidarität« der Wochenzeitung Unsere Zeit stattfinden, verkünden viele Plakate und Aufkleber in den Straßen der Hauptstadt. Es hält musikalische Highlights wie Die Zöllner Bigband und Banda Bassotti genauso bereit wie die Bühnenaufführung »Orpheus in der Unterwelt« von Peter Hacks und Jacques Offenbach. Dazu sind politische Diskussionen geplant, und für materielle Bedürfnisse wie Kinderbetreuung und Verköstigung ist gesorgt. Nachlesen lässt sich das beeindruckende Gesamtprogramm auf der Internetseite pressefest.unsere-zeit.de. Für alle gebotenen Veranstaltungen, ausgenommen das Theaterstück, wird kein Eintritt verlangt.

    Das gilt auch für alle Punkte im Programm der jW im Rahmen des Pressefestes, das unter jungewelt.de/uzfest22 und auf Seite fünf dieser Ausgabe einsehbar ist. Es startet schon am Freitag, also noch vor der offiziellen Eröffnung des Festes, mit einem Konzert des Duos Yarawi (Aruma Itzamaray und Tobias Thiele), die ihr Programm zu Ehren des chilenischen Dichters Pablo Neruda vorstellen. Sein Amerika findet sich in seinen Liedern und Gedichten, die viele soziale Kämpfe und Proteste auf der ganzen Welt begleitet haben, auch weil sie die Perspektive auf eine bessere Welt eröffnen.

    Mit der Lenin-Bar knüpfen wir an eine weitere UZ-Pressefesttradition an: Sie wird schon ab Freitag mittag und während des ganzen Festes auf der jW-Terrasse eine Auswahl erlesener Weine und Speisen anbieten. Mit einem Glas gut gekühltem Weißwein oder einer kleinen Stärkung lässt es sich gut auf unserer Terrasse neben Rosa aushalten, während man eine politische Debatte führt oder mit Genossinnen und Genossen plauscht, die man nun schon so lange nicht mehr sehen konnte.

    Verlag, Redaktion & Genossenschaft

    Helfende Hände gern gesehen

    Für eine optimale Umsetzung der jW-Programmpunkte suchen wir noch Hilfe. Deshalb bitten wir unsere Leserinnen und Leser um Unterstützung: Wer könnte noch eine Schicht am Ausschank oder Genossenschaftsstand übernehmen? Weil das gut organisiert sein will, laden wir zu einem Vorbereitungstreffen am kommenden Mittwoch, 17. August, ab 18 Uhr auf die Terrasse hinter dem jW-Verlagsgebäude ein. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter aktionsbuero@jungewelt.de.

    Aktionsbüro

  • Liebknecht-Haus bleibt für Kommunisten geschlossen

    Die Linke sieht ihre Marktchancen durch UZ-Pressefest gefährdet
    Dietmar Koschmieder
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    Straßenschild und Karl-Liebknecht-Haus in Berlin

    Schon immer war es sehr wichtig, dass linke Kräfte zusammenkommen, Meinungen austauschen und Differenzen, aber auch gemeinsame Ziele feststellen. Als sich PDS und WASG 2007 zur Partei Die Linke vereinigten, leiteten viele schon aus der Namensgebung ab, dass sich die neue Partei auch um das Sammeln und Koordinieren diverser linker Gruppen, Bewegungen und Parteien kümmern würde. Nicht nur, weil das Wahlerfolge hervorbringt, sondern weil es die Linken insgesamt handlungsfähiger macht. Die Unterstützung durch Gliederungen und Genossen der DKP wurde dabei zunächst gerne genutzt.

    Dieser Gedanke der Zusammenarbeit linker Kräfte ist in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung fest verankert und findet nicht zuletzt ihren Ausdruck im Zusammengehen der KPD mit der SPD in vielen Regionen aller Besatzungszonen gleich nach dem letzten großen Krieg. In meiner südbadischen Heimat versuchten Annemarie Renger und Kurt Schumacher von der SPD-Führung ihre Genossinnen und Genossen davon abzuhalten – mit der Begründung, man könne ja zusammenarbeiten, müsse sich dazu aber doch nicht gleich zu einer Partei vereinigen. Sie mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen.

    Von soviel Klarheit sind wir heute meilenweit entfernt. Zwar verdankt die Partei Die Linke letztlich den Umstand, dass sie heute im Berliner Karl-Liebknecht-Haus residieren kann, dem damaligen Zusammenschluss von Kommunisten und Sozialdemokraten. Schon daraus ergäbe sich die zumindest moralische Verpflichtung, den Kommunisten auf Anfrage Räumlichkeiten in der ehemaligen KPD-Zentrale für ein paar Tage zur Verfügung zu stellen. Das Anliegen der DKP, für ihr kommendes UZ-Pressefest Ende August Räume anzumieten, wurde zunächst freundlich aufgenommen, dann aber von Geschäftsführung und Parteivorsitzenden der Partei Die Linke zurückgewiesen: »Wir können euch die Räume im Karl-Liebknecht-Haus nicht zur Verfügung stellen. In der Tat seid ihr eine konkurrierende Partei«, heißt es in der Begründung.

    Konkurrenz ist ein Begriff, der vor allem auf ein Geschäftsfeld zielt, auf dem es um Marktanteile und Plazierung im Wettbewerb geht. Nach der Logik müsste auch die Tageszeitung junge Welt das Pressefest der UZ (Zeitung der DKP) meiden – schließlich konkurrieren beide Zeitungen um Abonnements in einem relativ schmalen Segment. Aber so ein Pressefest offeriert die Möglichkeit, diverse linke Ansätze im Vergleich darzustellen, zu diskutieren und vor allem sich für gemeinsame Anliegen stark zu machen: den Kampf gegen Krieg, gegen Abbau demokratischer und sozialer Rechte, für eine Alternative zur kapitalistischen Gesellschaftsordnung etwa. Selten hat die Partei Die Linke so offen deutlich gemacht, worauf es ihr vor allem ankommt: Es geht nicht mehr darum, linke Kräfte zu bündeln, sondern um Konkurrenz, Marktanteile, Angebot und Nachfrage.

    Neu ist diese Haltung in der Parteiführung allerdings nicht. Für die Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar 2013 hatte die junge Welt auch die damalige Kovorsitzende der Partei, Katja Kipping, zur Diskussionsrunde eingeladen. Es ging um die Frage, wohin sich der bundesdeutsche Staat entwickelt. Nach längerem Zögern sagte Frau Kipping ihre Teilnahme ab. Ihre Begründung könnte aus einem Lehrbuch der Betriebswirtschaft stammen: »Risiko und Ertrag stehen in keinem angemessenen Verhältnis.« Da wir uns aber lieber mit den Büchern von Marx, Engels und Lenin beschäftigen, freuen wir uns mit vielen anderen Linken auf das kommende UZ-Pressefest am 27. und 28. August 2022 – rund um das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin.

    pressefest.unsere-zeit.de/news

  • Beste Sommerlektüre

    Wie wir mit Ihrer Hilfe unsere Ziele erreichen können
    Aktion & Kommunikation
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    Verteilaktion der jW am 23. August 2018

    75 Jahre junge Welt vielleicht altbacken klingen mögen, deren journalistischer Anspruch bleibt zukunftsweisend. Unsere Zeitung beschäftigt sich kritisch mit tagesaktuellen Themen und verbindet sie mit den Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft. Trotz hohem Nutzwert ist es jedoch keinesfalls einfach, sich als linke Zeitung erfolgreich auf dem komplizierten Zeitungsmarkt zu behaupten. Das wird uns nur mit vielen neuen Leserinnen und Lesern gelingen. Doch für das Zeitungslesen muss Zeit investiert werden. Und wann hat man mehr davon als im Sommerurlaub oder auf Reisen? Deshalb bieten wir in den warmen Monaten ein Aktionsabo an, bei welchem Sie und Ihre Freundinnen und Freunde 75 Ausgaben für 75 Euro erhalten, um den Sommer in vollen Zügen genießen zu können. Bis zum Herbst wollen wir 650 solcher Abos gewinnen (davon 150 Spendenabos). Nach den ersten zwei Wochen liegen wir mit 205 Bestellungen relativ gut im Rennen, nichtsdestotrotz bleibt in den kommenden Wochen einiges zu tun. Deshalb bitten wir unsere Leserinnen und Leser, das Aktionsabo zu bewerben, zu verschenken oder selbst zu bestellen. Das Abo endet nach 75 Ausgaben automatisch, muss also nicht abbestellt werden.

    Die Sommeraktion wird auch von unserer Genossenschaft LPG junge Welt eG unterstützt: Auf der diesjährigen Vollversammlung hat sie beschlossen, 75 Abos einzuwerben oder zu finanzieren. Der heutigen jW-Ausgabe liegt deshalb ein Brief des Genossenschaftsvorstandes an alle Leserinnen und Leser bei mit der Bitte, so ein Sommerabo abzuschließen, und dem Angebot, Mitglied in der Genossenschaft zu werden. Wir freuen uns über jedes Aktionsabo und jedes neue Mitglied!

    Weitere Infos zur Genossenschaft LPG junge Welt eG: www.jungewelt.de/genossenschaft

    jungewelt.de/sommerabo

  • Gemeinsam gegen Krieg und Krise

    jW-Aktionsabo spenden: Informationen für diejenigen, die sie am dringendsten brauchen
    Kommunikation und Aktion
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    Stand der jW auf dem Berliner Bebelplatz bei der Demonstration »Wir zahlen nicht für eure Kriege!« (2.7.2022)

    Solidarität ist für die Herrschenden ein Fremdwort. Die Kosten für die selbstverschuldete Gaskrise dürfen die Bürgerinnen und Bürger tragen. Hilfe gibt es für sie höchstens in Form von praktischen Energiespartips: kalt duschen gegen Putin! Dass viele Familien ohnehin schon sparen, wo sie können, und dennoch Hunderte Euro Mehrkosten auf sie zukommen, ist für die Politik kein Thema.

    Wer die junge Welt liest, weiß, dass wir seit 75 Jahren gegen den sozialen Kahlschlag, gegen Militarisierung und Hochrüstung schreiben. Selbstverständlich sind auch wir in vielfältiger Form von den explodierenden Kosten durch steigende Papierpreise und die allgemein hohe Inflation betroffen – und deshalb auf zusätzliche Abonnements angewiesen. Unser aktuelles Sommerabo bietet die Gelegenheit, die junge Welt näher kennenzulernen – und das zu einem unschlagbaren Preis. Für 75 Euro landet die linke, unabhängige Tageszeitung 75 Tage lang morgens in Ihrem Briefkasten. Das Gute daran: Viele erstmalige Leserinnen und Leser entscheiden sich nach der befristeten Probe für ein weiterführendes Abonnement.

    In Zeiten der Krise wird allerdings auch ein Aktionsabonnement für 75 Euro für manche zur ökonomischen Frage. Wenn es an die Grundbedürfnisse geht, tritt der Medienkonsum verständlicherweise zurück. Dabei sind jene, bei denen das Geld am Ende des Monats besonders knapp wird, auch diejenigen, die von der jungen Welt am meisten profitieren können. Deshalb rufen wir zur praktischen Solidarität auf. Spenden Sie Aktionsabonnements! Wir vermitteln diese an Einzelpersonen, Familien und Organisationen, die sich bei uns auf ein Freiabo bewerben. Besonders für all jene, die die junge Welt unterstützen möchten, aber bereits ein Abonnement beziehen, bietet sich diese Option an. Selbstverständlich können Sie auch mehr oder weniger als 75 Euro spenden. Wichtig ist nur, dass Sie die Finanzierung von Freiabos als Verwendungszweck (Stichwort: »Sommerabo«) angeben!

    Unabhängig vom Spenden gilt wie immer: Empfehlen Sie uns Ihren Freunden, Bekannten und Verwandten! Im übrigen ist unser Aktionspaket mit Flyern und Plakaten auch weiterhin bestellbar. Bauen Sie mit uns Gegenöffentlichkeit auf: Gemeinsam stellen wir uns gegen Krieg, Krise und Sozialabbau.

    Aktionsabo bestellen oder spenden: jungewelt.de/abo/­sommerabo.php

  • Wir brauchen Sie!

    Helferinnen und Helfer für den jW-Auftritt beim UZ-Pressefest gesucht: Unterstützertreffen am 17. August in Berlin
    Aktionsbüro
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    Der junge Welt-Auftritt beim UZ-Pressefest 2018 war ein Publikumsmagnet

    Das UZ-Pressefest steht vor der Tür: Am 27. und 28. August wird das Volksfest der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) mitten in Berlin und in unmittelbarer Nachbarschaft der junge Welt-Redaktion stattfinden. Traditionell ist die jW beim UZ-Pressefest mit der »Lenin-Bar« und einem vielfältigen Angebot vertreten – so natürlich auch in diesem Jahr. Wir werden unsere Maigalerie, aber auch die große jW-Terrasse nutzen, um bereits am Freitag, den 26. August, nachmittags starten zu können.

    Neben unserer aktuellen Ausstellung in der Maigalerie, »Inspiration Käthe Kollwitz«, die selbstverständlich auch während des Pressefestes geöffnet sein wird, sind eine Menge interessanter Veranstaltungen, darunter Podiumsdiskussionen zur Rolle der Medien in Kriegszeiten und zur Verantwortung von Kulturschaffenden, sowie künstlerische Beiträge geplant. Am Freitag abend wollen wir mit einem musikalischen Auftakt außerdem unseren 75. Geburtstag begehen. Das genaue Programm wird demnächst in der jungen Welt, im Berliner Anstoß und in der UZ veröffentlicht werden.

    Es lohnt also allemal, den Termin bereits jetzt zu notieren – mit dem bis Ende August gültigen Neun-Euro-­Ticket kann gleich ein langes Wochenende in Berlin günstig verbracht werden. Doch auch wir benötigen Unterstützung bei den vielfältigen Programmpunkten, die wir uns vorgenommen haben. Deshalb bitten wir Sie, sich zu überlegen, ob und wie Sie helfen können: Wir suchen noch Unterstützerinnen und Unterstützer, die beispielsweise eine Schicht am Grill, bei der jW-Akquise oder beim Buchverkauf übernehmen können. Dabei sind Jung und Alt und alle Talente gefragt, auch eine Übernahme einer einzelnen Schicht ist möglich, wenn beispielsweise schon andere Verpflichtungen im Rahmen des Pressefestes bestehen. Besonders bietet sich dies natürlich für Leserinnen und Leser an, die aus Berlin oder Brandenburg zum UZ-Fest anreisen wollen. Mindestens zehn Helfer können wir noch gut gebrauchen!

    Am Mittwoch, den 17. August, wollen wir dazu ein Unterstützertreffen um 18 Uhr in Berlin durchführen. Über das Pressefest hinaus möchten wir so Kontakte knüpfen, neue Unterstützer kennenlernen und ins Gespräch kommen – denn unsere Aufgaben und Verpflichtungen nehmen zu. Dafür brauchen wir: Sie!

    Mittwoch, den 17. August: jW-Unterstützertreffen ab 18 Uhr, Torstr. 6, 10119 Berlin. Anmeldung bitte unter aktionsbuero@jungewelt.de

  • Feiern, lernen, kämpfen

    Die junge Welt wird auf dem UZ-Pressefest Ende August in Berlin präsent sein. Dort soll auch der 75. Geburtstag der Zeitung gefeiert werden
    Aktionsbüro
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    Zu der Veranstaltung »Julian Assange freikämpfen« versammelten sich am 21. Juni mehr als 300 Gäste auf der jW-Terrasse (Foto) und in der Maigalerie

    Die Tageszeitung junge Welt feiert 2022 ihren 75. Geburtstag – ein ganzes Jahr lang. Da die Coronapandemie uns bisher daran gehindert hat, dieses Jubiläum im Kreise unserer Leserinnen und Leser zu begehen, hatten wir uns darauf vorbereitet, das UZ-Pressefest 2022 zu nutzen, um endlich wieder einmal unter freiem Himmel mit vielen Freundinnen und Freunden zu feiern. Das Pressefest der UZ – Unsere Zeit, Zeitung der DKP – wird in diesem Jahr vom 27. bis zum 28. August rund um den Berliner Rosa-Luxemburg-Platz stattfinden – in Sichtweite der Redaktionsräume der jungen Welt und unserer vor drei Monaten neu eröffneten Maigalerie. Die Programmplanung der jungen Welt, der Zeitschrift Melodie und Rhythmus, des Verlags 8. Mai und der jW-Genossenschaft befindet sich in den letzten Zügen und wird bald veröffentlicht. Klar ist aber schon jetzt, dass sich die Besucherinnen und Besucher auf viele Highlights freuen können.

    Schon am Freitag, den 26. August, soll es am Nachmittag auf der jW-Terrasse mit Kultur und Getränken losgehen. Es lohnt also, früh anzureisen, denn auch vor dem offiziellen Programmbeginn des UZ-Pressefestes wird schon einiges los sein. Natürlich wird die aktuelle Ausstellung der Maigalerie, »Inspiration Käthe Kollwitz« mit Originalgrafiken von Kollwitz und Werken von 22 zeitgenössischen Künstlern, geöffnet sein. Eine Gesprächsrunde mit ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern und weitere Veranstaltungen sind in der Mailgalerie und auf unserer Terrasse geplant. Wir werden die alten und neuen Angriffe auf die jW rekapitulieren und fassen die Rolle und Funktion der bürgerlichen Medien im Ukraine-Krieg, aber auch das historische Versagen des Kunst- und Kulturbetriebs im Rahmen der aktuellen Hochrüstungsbestrebungen ins Auge. Neben der politischen Diskussion ist selbstverständlich auch für Kultur gesorgt. So viel sei bereits verraten: Wer die vergangenen Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenzen verfolgt hat, wird auf einige bekannte, aber auch auf ganz neue Gesichter stoßen.

    Unser vollständiges Programm zum UZ-Pressefest werden wir in den kommenden Wochen in der jungen Welt und auf unserer Webseite mitteilen. Feiern Sie mit uns und vielen Freunden auf dem größten Volksfest der politischen Linken auch unseren Geburtstag. Wir freuen uns auf Sie!

  • Auf Reisen mit junge Welt

    Die unverzichtbare Tageszeitung einfach mit in den Urlaub nehmen – das geht ganz einfach
    Kommunikation & Aktion
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    Der Sommer ist bereits in ­vollem Gange – was gibt es da besseres, als das passende Lesewerk zu haben? In den warmen Monaten bleibt oft mehr Zeit zum Lesen, ob im Urlaub, auf dem Balkon oder im Park nach der Arbeit – nur: Welche Lektüre bietet sich dafür am besten an? Falls Sie noch passenden Lesestoff suchen, werden Sie hier fündig: Aktuell bietet die junge Welt ein Sommerabonnement an, bei dem Sie 75 Ausgaben für nur 75 Euro lesen können. Der Beginn des Abos ist bis zum 1. Oktober frei wählbar, somit können Sie sich die 75 Tage ­perfekt im Terminkalender einplanen.

    Analytisch, antikapitalistisch, antifaschistisch

    Wir empfehlen das Sommerabo, um zum einen die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung in Deutschland einmal intensiv kennenzulernen und zum anderen spannende und politische Artikel lesen zu können. So können Sie den Sommer mit der jungen Welt in vollen Zügen genießen!

    Denn wir liefern nicht nur kritische Analysen und Hintergrundberichte zur aktuellen politischen Lage, sondern stehen auch ganz klar kapitalismuskritisch und antifaschistisch dem politischen Geschehen gegenüber. Deswegen haben wir es in der bürgerlichen Medienlandschaft nicht immer leicht und freuen uns über alle Unterstützerinnen und Unterstützer. Fördern Sie die junge Welt mit einem Abonnement oder – falls Sie selbst schon eins haben – verschenken Sie ein Abo an Freundinnen und Freunde, Bekannte oder Verwandte. Eine Möglichkeit ist es, ein Abo zu spenden und einer anderen Person, die sich das Abo aus finanziellen Gründen nicht leisten kann, eine große Freude zu bereiten. Das Aktionsabo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, schauen Sie gern auf unserer Website vorbei, rufen Sie uns an oder nutzen Sie den Coupon auf dieser Seite!

    Top informiert in der Urlaubszeit

    Wenn Sie die Tageszeitung junge Welt schon abonniert haben oder ein Print­abo beziehen möchten, gibt es die Möglichkeit, eine Urlaubsumleitung zu beantragen. Die Tageszeitung kann Ihnen direkt in Ihr Urlaubsquartier gesendet werden und bietet das optimale Leseerlebnis in der warmen Jahreszeit. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand und können in Ihrem Urlaub jeden Tag die aktuellen Artikel zu politischen und gesellschaftlichen Themen lesen.

    Bestellen, verschenken oder ­spenden unter jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 0 30/53 63 55 80. Eine Urlaubsumleitung einrichten unter jungewelt.de/urlaub

  • An Erfolge anknüpfen

    In vollen Zügen genießen: jW-Sommerabo kann ab jetzt bestellt werden
    Kommunikation und Aktion
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    Am 18. März 2022 – dem Jahrestag der Pariser Kommune – konnten wir verkünden, dass die Leserinnen und Leser unserer Zeitung einen unerwarteten Aboerfolg beschert hatten. Zum 75. Geburtstag hatten wir uns für die Tageszeitung junge Welt 750 Aktionsabos gewünscht – und über 1.300 erhalten. Das Gros der Bestellungen kam entweder über Empfehlungen unserer Abonnentinnen und Abonnenten oder wurde gleich durch diese an Interessierte verschenkt.

    Weil das Angebot solch begeisterten Anklang fand, haben wir uns entschlossen, es für den Sommer neu aufzulegen. Wir bieten erneut das 75 Ausgaben umfassende Abonnement für 75 Euro an, man bekommt somit eine Ausgabe der Tageszeitung junge Welt für nur einen Euro. Wenn Sie die jW also gelegentlich am Kiosk kaufen und jetzt doch einmal probieren wollen, wie es ist, die Nachrichten täglich in den Briefkasten zu bekommen, dann bestellen Sie jetzt. Sie können den Beginn der Belieferung übrigens auch ganz bequem auf die Zeit nach Ihrem Sommerurlaub legen.

    Auch für unsere Sommeraktion haben Sie die Möglichkeit, Ihren Freunden, Genossen, Kindern, Enkeln oder Eltern eine Tageszeitung für 75 Euro zu spenden. Bleiben Sie gerne mit den Beschenkten im Gespräch, tauschen Sie sich mit ihnen über die politischen Inhalte aus und fragen Sie sie auch, ob das Abo verlängert, also in eines unserer regulären Abonnements umgewandelt werden soll. Denn wer die Vorteile unserer unabhängigen, progressiven und antimilitaristischen Berichterstattung einmal kennengelernt hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Wenn Sie niemanden kennen sollten, der nicht schon ein Abo hat, dann spenden Sie doch die 75 Euro: Der Verlag wird nämlich auch während dieser Aktion Bewerbungen auf Freiabos entgegennehmen. Diese Abos können Einrichtungen, Veranstaltungsorten oder Einzelpersonen, die im Moment nicht über soviel Geld verfügen, zugänglich gemacht werden. Gegeninformation sollte schließlich nicht am Geldbeutel scheitern.

    Wofür auch immer Sie sich entscheiden – selber bestellen, verschenken oder spenden –, Sie helfen so, die Analysen, Einschätzungen und Hintergrundberichte der jungen Welt bekannter zu machen. Lassen Sie die Inhalte wirken, denn diese sind neben den persönlichen Empfehlungen unserer Leserinnen und Leser die besten Argumente für die Tageszeitung junge Welt. Zum Schluss noch ein Tipp: Besonders während sommerlicher Bahnreisen lässt sich die junge Welt »in vollen Zügen genießen«!

    Bestellen, Verschenken und Spenden unter  jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 030/53 63 55-80

  • Sonne und Sozialismus

    Solidarität mit Kuba: Fiesta de Solidaridad und der neue Kalender »Viva la Habana« 2023
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    »Kuba – Eine kleine Insel – Ein großes Volk«. Bild von der Tour de France, Etappe »Col de Pétra Félix«

    Kuba ist ein wichtiger Bezugspunkt für progressive Kräfte auf der ganzen Welt und ein lebendiges Zeichen dafür, wie es anders gehen kann: solidarisch, sozialistisch und antiimperialistisch. Das zeigte sich auch kürzlich bei der Tour de France, als Aktivisten der Vereinigung Schweiz-Cuba (VSC) die Gelegenheit nutzten, ihre »Solidaridad con Cuba« auszudrücken. Auch für die Tageszeitung junge Welt hat Kuba eine besondere Bedeutung. Sie begleitet regelmäßig die revolutionären Prozesse im Land und stellt sich gegen Verzerrungen und Hetze in den bürgerlichen Medien.

    Bei zahlreichen Reisen von jW-Mitarbeitenden in die Hauptstadt Havanna entwickelten sich mit der Zeit vielfältige Freundschaften mit Fotografen aus Kuba und Europa, die sich der Solidarität mit der sozialistischen Insel verpflichtet fühlen. Die Fotos, die dort entstanden, lassen sich seit 2012 in unserem Solidaritätskalender »Viva la Habana« begutachten. Diese Kontakte bestehen fort und tragen weiter Früchte. Auch für das Jahr 2023 konnten wir so einen attraktiven Fotokalender gestalten. Diese Ausgabe für das kommende Jahr (14 Seiten, durchgehend farbig, erhältlich in DIN A4 und DIN A3) ist seit kurzem im junge Welt-Shop erhältlich. Der beliebte Kalender eignet sich ideal als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk – oder auch, um Fernweh zu wecken. Denn ein Besuch auf Kuba lohnt immer!

    Wer seine Solidarität mit der sozialistischen Insel hier in Deutschland zeigen möchte, ist herzlich zur Fiesta de Solidaridad in Berlin eingeladen. Bei Cuba libre und Mojito darf dort natürlich auch einfach fröhlich gefeiert werden. Die mittlerweile bereits traditionelle Open-Air-Veranstaltung von Cuba Sí findet am 23. Juli in der Lichtenberger Parkaue statt und wartet mit Diskussionsrunden, Gästen aus Kuba, vielen Infoständen, Musik und Kultur auf. Auch die junge Welt und unsere Genossenschaft LPG e. G. werden dort selbstverständlich vertreten sein. Ab 15 Uhr können Sie mit Ina Sembdner, der Ressortleiterin der jW-Außenpolitik, und einem weiteren außenpolitischen Redakteur am junge Welt-Stand ins Gespräch kommen. Schauen Sie vorbei – und feiern Sie gemeinsam mit uns die Kubanische Revolution!

    jW

    Fiesta de Solidaridad am 23. Juli 2022 ab 14 Uhr, Parkaue, Berlin-Lichtenberg

    Kuba-Kalender 2023: www.jungewelt.de/vivalahabana2023

  • Kämpfen und feiern

    Es gibt viele Gelegenheiten, internationale Solidarität mit Kuba zu zeigen
    Aktionsbüro
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    Die junge Welt auf der Fiesta de Solidaridad in Berlin 2016

    Erfolg zieht Neid und Missgunst auf sich. Und Widerstand gegen den Imperialismus ist ein Erfolg, den das sozialistische Kuba für sich verbuchen kann. 60 Jahre nun schon besteht die Revolution gegen die Handels-, Wirtschafts- und Finanzblockade durch die USA und deren Vasallen. Auch Konterrevolutionäre – seien sie auf der Insel oder im Exil – werden nicht müde, die regierende kommunistische Partei und die Repräsentanten des Staates anzugreifen. Nächsten Montag, am 11. Juli, wollen sie es ein weiteres Mal vor der kubanischen Botschaft in Berlin versuchen. Cuba Sí, die kubasolidarische Arbeitsgemeinschaft in der Partei Die Linke, hat bereits eine Gegenkundgebung angemeldet und hofft, gemeinsam mit der jW, auf regen Zulauf.

    Die Verteidigung des sozialistischen Aufbaus ist notwendiger Bestandteil der Solidaritätsarbeit. Die Beschäftigung mit dem politischen Gegner kann jedoch nicht die einzige Aufgabe sein. Das Erreichte muss auch angemessen gefeiert werden. Die Feier findet am Sonnabend, 23. Juli, in der Berliner Parkaue (Stadtpark Lichtenberg) statt. Bei der Fiesta de Solidaridad werden sich auch in diesem Jahr zahlreiche Organisationen versammeln, die für Sommer, Sonne und Sozialismus streiten und gegen die Blockade Kubas kämpfen. Auch die Tageszeitung junge Welt wird dort mit der Beilage »Unser Amerika« und einem Stand vertreten sein, zu dem wir schon jetzt recht herzlich einladen! Musik wird von zwei Bühnen erschallen, für Speis und Trank wird gesorgt sein und auch Kinder werden ihren Spaß haben.

    Damit nicht genug, hier noch zwei Geheimtipps: Mit der deutschen Ausgabe der Granma Internacional gibt es authentische Nachrichten von der karibischen Insel. Die Redaktion in Havanna wählt jeden Monat die interessantesten Artikel der gleichnamigen Tageszeitung, übersetzt diese und schickt sie nach Deutschland. Hier wird die deutschsprachige Ausgabe vom Verlag 8. Mai vertrieben und kann auch abonniert werden. Das Normalabo kostet nur 18 Euro im Jahr. Und wer nach der Fiesta weiterfeiern möchte, besucht am 27. oder 28. August die Casa Cuba auf dem Pressefest der UZ auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Wir sehen uns ganz gewiss!

    Kundgebung gegen Contras vor der kubanischen Botschaft in der Stavangerstraße 20, 10439 Berlin, am Montag, 11. Juli von 10 bis 13 Uhr Das Programm der Fiesta steht auf cuba-si.org Alle Informationen über die deutsche Ausgabe der Granma Internacional: jungewelt.de/granma

  • Gegen Sozialkahlschlag

    Luxus für die Reichen, frieren für die Armen: Ein -Probeabo hilft, die gesellschaftlichen Widersprüche zu verstehen
    Aktion und Kommunikation
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    Bundesfinanzminister Christian Lindner (r., FDP) und seine designierte Ehefrau Franca Lehfeldt am Donnerstag in Keitum

    Nix da mit diskretem Charme der Bourgeoisie: Ein Finanzminister fordert drastische Kürzungen bei den Sozialleistungen für Arme und Langzeitarbeitslose – nur, um wenige Tage später auf der deutschen Insel der Reichen und Schönen eine mehrtägige Luxushochzeit zu feiern. Das könnte in die Rubrik Sozialsatire fallen, ist aber hierzulande Realität. Wir sollen sparen und zurückstecken, während Christian Lindner auf Sylt unter wohlwollender Begleitung der Boulevardmedien prasst. Wenn diese Geschichte etwas Gutes hat, dann, dass die Propaganda der Herrschenden durch solche Eskapaden massiv an Glaubwürdigkeit verliert. Sie entlarvt sich derzeit wie von selbst.

    Dennoch braucht es – besonders in diesen Zeiten – eine Gegenöffentlichkeit, die die gesellschaftlichen Widersprüche auf den Punkt bringt. Die junge Welt nimmt sich dieser Aufgabe an. Als einzige marxistisch orientierte Tageszeitung Deutschlands stellt sie sich gegen Kriegspropaganda und Sozialkahlschlag, sie stellt die Forderungen nach maßloser Aufrüstung und einem krassen Sparkurs fundiert in Frage.

    Sie, liebe Leserinnen und Leser, können uns dabei helfen, diese Gegenöffentlichkeit auszubauen. Mit unserer laufenden Probeaboaktion versuchen wir jene zu erreichen, die von der jungen Welt profitieren könnten, diese aber noch nicht kennen. Wir haben uns dafür hohe Ziele gesteckt und befinden uns im Endspurt. Denn wir haben zwar erfreuliche Zahlen bei abgeschlossenen Probeabos zu vermelden, doch dies reicht noch lange nicht.

    Unterstützen Sie uns dabei! Empfehlen Sie die jW Ihren Freunden, Verwandten und Bekannten. Unser Probeabo eignet sich dafür bestens. Probeabonnenten bekommen die junge Welt drei Wochen lang jeden Tag kostenlos geliefert (im europäischen Ausland: zwei Wochen) und können sich so selbst von ihrer Qualität überzeugen. Das Abonnement endet automatisch, muss also nicht verlängert werden. Wir möchten mit unseren Abonnenten zum Ende ihres Bezugs lediglich gerne ein kurzes Gespräch führen, um zu erfahren, was wir künftig besser machen können.

    Das Probeabo lässt sich ganz einfach über unsere Webseite oder telefonisch bestellen. Für besonders aktive Leserinnen und Leser bietet sich außerdem unser Aktionspaket mit Flyern und Plakaten an. Die junge Welt ist in Zeiten von Krieg und Krise für viele zum unverzichtbaren Medium geworden. Tun Sie Ihrem Umfeld einen Gefallen und machen Sie die jW bekannter.

    Probeabo bestellen: jungewelt.de/probeabo oder telefonisch unter 030/53 63 55 84. Aktionspaket bestellen unter ­jungewelt.de/aktionspaket, 030/53 63 55-10 oder ­aktionsbuero@jungewelt.de

  • In Bewegung bleiben!

    Außeneinsätze des jW-Aktionsbüros dank engagierter Leserinnen und Leser großer Erfolg. An diesem Wochenende geht es weiter
    jW-Aktionsbüro
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    Immer mit dabei und am liebsten in vorderster Reihe parkend: Der unübersehbare jW-Begleiter

    Dieser Tage wird das junge Welt-Aktionsbüro seinem Namen mehr als gerecht: So tourten die Kolleginnen und Kollegen in den letzten zehn Tagen zu Außeneinsätzen in Leipzig, Erfurt, München und Garmisch, an diesem Sonnabend steht wieder Berlin auf dem Programm. Bei den Einsätzen geht es darum, die jW als einzige überregionale Tageszeitung hierzulande, die nicht im Sinne des Kapitals schreibt, bekannter zu machen – oder wieder in Erinnerung zu rufen. Darüber hinaus stand beim GEW-Gewerkschaftstag in Leipzig der Nutzwert der jW für Gewerkschafter im Vordergrund. Zum Parteitag der Linkspartei lieferte die jW Analysen zum voranschreitenden Profilverlust der Partei.

    Bei den G7-Demos in München und Garmisch war sie die einzige Zeitung, die sich solidarisch mit dem Protest gegen die G7-Staaten zeigte. Die jW berichtete nicht nur kritisch über das immense Polizeiaufgebot, sondern auch über die imperialistische und neokolonialistische Politik der westlichen Industrieländer, über globale Ungleichverteilung und Umweltzerstörung. Besonders erfreulich war, dass zu allen Einsätzen Leser und Freunde der jungen Welt das Aktionsbüro vor Ort unterstützt haben. So packte die Münchner Leserinitiative beim Standaufbau und auf der Theresienwiese kräftig mit an und schaffte mit offensivem Verteilen von Wochenendausgaben, den »jW-Sättigungsgrad« bei der Demo schnell zu erreichen. Auch in Garmisch-Partenkirchen, nicht unbedingt eine Hochburg an jW-Leserdichte, trug ein engagierter Leser maßgeblich dazu bei, die Zeitungsverteilung sicherzustellen. Wir erinnern uns gern daran und danken euch allen gewaltig!

    Die nächste Gelegenheit zum Helfen bietet sich gleich an diesem Sonnabend in Berlin bei der Friedensdemo für »eine zivile und soziale Zeitenwende« eines breiten linken Bündnisses. Wer spontan zum Zeitungsverteilen dazukommen kann, ist ab 13.30 Uhr am Bebelplatz am junge Welt-Stand willkommen. Auch sollte die von Cuba Sí veranstaltete »Fiesta de Solidaridad« am 23. Juli bereits jetzt vorgemerkt werden, denn hier werden noch allerhand helfende Hände gesucht. Bis bald!

    Das Aktionsbüro ist erreichbar unter (+49) 030 53 63 55 10 oder unter ­aktionsbuero@jungewelt.de

  • Der Hetze widerstehen

    : Die Zeitung testen, die vom Widerstand berichtet
    Kommunikation und Aktion
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    Proteste vor der PCK-Raffinerie in Schwedt gegen die drohende Schließung (29.6.2022)

    Die Front im Stellvertreterkrieg mit Russland verläuft derzeit durch die deutschen Wohnzimmer. Geht es nach Wirtschaftsminister Robert Habeck, soll jeder seinen Beitrag leisten, damit der Westen diesen Krieg gewinnt. Das bedeutet für den Normalbürger vor allem: sparen, frieren, zurückstecken und sich dabei bloß nicht beschweren. Gut, dass längst nicht alle auf die Lügen und leeren Versprechungen der Ampelkoalition hereinfallen. Rund 3.000 Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte der PCK-Raffinerie Schwedt (Brandenburg) empfingen Habeck am Donnerstag mit Pfiffen und Buhrufen. Die Tageszeitung junge Welt steht an der Seite der arbeitenden Bevölkerung und hat den Anspruch, Kriegspropaganda aufzudecken. Ganz im Gegensatz zu den bürgerlichen Medien macht sich die jW nicht zum Sprachrohr der Herrschenden. Mit tiefgreifenden Analysen, Hintergrundberichten und Reportagen stellt sie Gegenöffentlichkeit her. Sie betreibt Aufklärung statt Propaganda. In Kriegszeiten ist die junge Welt deshalb für viele eine unverzichtbare Informationsquelle.

    Damit wir dieses Niveau weiter halten und noch bekannter werden können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, liebe Leserinnen und Leser. Nutzen Sie unser kostenloses Probeabonnement oder empfehlen Sie uns weiter. Drei Wochen lang wird die junge Welt jeden Tag in Ihren Briefkasten geliefert. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden. Auch hier unterscheiden wir uns von einem Großteil der deutschen Tageszeitungen: Wir wollen unsere Leserinnen und Leser nicht in eine Abofalle locken, sondern sie von uns überzeugen. Deshalb möchten wir Sie mit Ihrer Erlaubnis am Ende Ihres Probeabonnements gerne anrufen, um von Ihnen zu erfahren, was wir besser machen können.

    Haben Sie bereits ein Abonnement der jungen Welt? Bitte denken Sie darüber nach, ob es jemanden in Ihrem Freundes- oder Verwandtenkreis gibt, der ebenfalls von der Zeitung profitieren könnte. Nutzen Sie die junge Welt bei Diskussionen in Ihrem Umfeld und empfehlen Sie unser Probeabonnement. Es bietet sich außerdem an, unser Aktionspaket mit Stickern und Plakaten zu bestellen. Tragen Sie dazu bei, die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung Deutschlands bekannter zu machen, und bauen Sie gemeinsam mit uns Gegenöffentlichkeit auf!

    Probeabo bestellen: jungewelt.de/probeabo oder telefonisch unter 030/53 63 55 84. Aktionspaket bestellen unter jungewelt.de/­aktionspaket, 030/53 63 55-10 oder ­aktionsbuero@jungewelt.de