Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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27.09.2024, 19:30:04 / jW stärken!
jW-Fotowettbewerb

Der Moment macht’s

junge Welt sucht wieder die besonderen Fotos ihrer Leserinnen und Leser
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Schnappschüsse sind auch nicht mehr, was sie mal waren. In Zeiten der konventionellen Fotografie musste man noch ewig warten, bis der Film entwickelt ist, um dann häufig festzustellen, dass man sich das Motiv doch ganz anders vorgestellt hat. Manchmal ist es letztlich sogar besser geworden als gedacht. Heutzutage – das Digitalbild macht’s möglich – weiß es der Fotograf sofort und kann unter Umständen nochmals auf den Auslöser drücken. Wie auch immer, der Schnappschuss muss spontan entstehen, ohne große Planung, quasi im Vorbeigehen. Was zählt, ist die Schnelligkeit, nicht die langwierig geplante Kulisse mit Lichtquelle, Objektplazierung und Hintergrundgestaltung. Erstmals möglich war das in der Fotografie Ende des 19. Jahrhunderts, als die Belichtungen kürzer und die Kameras kleiner wurden. In der Streetfotografie kann man trotzdem etwas dafür tun, das Bild besser zu machen: Zum einen mit einem reizvollen Bildausschnitt, einer nicht zu großen Entfernung zum Hauptmotiv. Und: Der Goldene Schnitt, die Perspektive und ein wenig Geduld können auch hier Wunder wirken. Das hier abgebildete Foto stammt von Michael Schölzel aus Berlin, er hat es »Ich war dabei! Selbstbildnis mit Hai« betitelt. (jW)

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!