Gegründet 1947 Dienstag, 23. April 2024, Nr. 95
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
  • Aufstand im Ländle

    Ab Montag quellen in Baden-Württemberg die Mülltonnen über: Landesweit wird die Müllabfuhr die Arbeit niederlegen, gestreikt wird auch in Krankenhäusern und Kindertagesstätten. In einer Urabstimmung hatten sich am Donnerstag in Baden-Württemberg 94,7 Prozent aller Gewerkschaftsmitglieder im öffentlichen Dienst in rund 100 Kommunalbetrieben für einen Streik ausgesprochen, um eine Ausweitung der Arbeitszeit von 38,5 auf 40 Wochenstunden in den Kommunen zu verhindern.
    Von Peter Wolter
  • »Iran ist ein souveräner Staat«

    Ein Bündnis aus türkisch-kurdischen und deutschen Gruppen ruft für den morgigen Samstag in Duisburg zu einer Kundgebung unter dem Motto »Schluß mit den Kriegsdrohungen gegen den Iran – Gegen Krieg und Besatzung!« auf
    Interview: Markus Bernhardt
  • Mörder und Kriegsverbrecher

    »Rumsfeld – Massenmörder« und »Kriegsverbrecher hinter Gitter« – mit diesen Plakatlosungen über Bildern des US-Kriegsministers Donald Rumsfeld und der Außenministerin Condoleezza Rice wollen Kriegsgegner ab Freitag die zur Münchner »Sicherheitskonferenz« anreisenden Militärstrategen empfangen.
    Von Nick Brauns
  • Tarife 2005: Reallohnverluste und Deregulierung

    Den Gewerkschaften gelang es in den meisten Branchen nicht, bei den Tarifabschlüssen Abstriche für die Beschäftigten zu verhindern. Der Trend zur Tarifflucht von Unternehmen hat sich fortgesetzt.
  • Von nichts gewußt?

    Der Skandal um Europas größten Wildfleischhändler scheint nur die Spitze des Eisberges zu sein.
    Von Rainer Balcerowiak
  • Wie wahrscheinlich ist ein neuer Krieg?

    Indizien für eine Art psychologische Kriegsvorbereitung erhärten die Annahme ernsthafter Kriegsabsichten der Vereinigten Staaten. Dazu gehört die systematische Stigmatisierung Irans als unglaubwürdige Konfliktpartei.
    Von Mohssen Massarrat
  • Merkel droht Teheran

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht sich die Position von US-Präsident George W. Bush zu eigen, »notfalls« auch ohne Zustimmung des UNO-Sicherheitsrats Krieg zu führen. Chef der Internationalen Atomenergiebehörde zielt auf Einschaltung des UN-Sicherheitsrates im sogenannten Atomstreit mit dem Iran
    Von Knut Mellenthin

Wir wollen vollständige Aufklärung. Wenn die Bundesregierung selbst nicht alles weiß, hätten wir das gerne schriftlich.

Wolfgang Wieland, Bundestagsabgeordneter und Innenexperte der Grünen, in der Berliner Zeitung (2. Februar 2006) zur Frage eines BND-Untersuchungsauschusses
  • Als »Schpartakisten« beschimpft

    Die Städtische Galerie Karlsruhe zeigt Bilder der Moderne, die oft vom sozialen Realismus geprägt sind. Unter den Nazis wurde die dortige Kunstakademie politisch gesäubert.
    Von Matthias Reichelt