Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
  • Privat zum Sozialismus

    Parteibasis und Linksfraktion ausgebremst: Geht es nach einem Antrag von Bundesgeschäftsführer Bartsch, dann soll der PDS-Parteivorstand eine »Kampagne gegen Privatisierung« stoppen. Statt einer undifferenzierten Antiprivatisierungshaltung müsse die Partei »Positiv- und Negativkriterien« für den Verkauf öffentlichen Eigentums entwickeln. Dem Autor dürfte die Brisanz seines Vorstoßes klar sein.
    Von Rainer Balcerowiak
  • Nordkorea als Katalysator

    Nordkoreas militärische »Machtdemonstration« in Gestalt von Raketentests hat ihren Zweck erfüllt. Die Welt – oder was sich dafür ausgibt – reagierte geschockt.
    Von Werner Pirker
  • »Wir machen die Ursünde Boliviens wieder rückgängig«

    Verfassungsgebende Versammlung soll garantieren, daß die Mehrheit der Bevölkerung über die Zukunft entscheidet. Ein Gespräch mit Evo Morales, Präsident Boliviens und Vorsitzender der Bewegung zum Sozialismus.
    Interview: Pablo Stefanoni
  • Feindbild Islam

    Eine Glaubensgemeinschaft unter Generalverdacht – ein Beitrag zur Faschisierung des Imperialismus?
    Von Uwe-Jens Heuer
  • Schluß mit Ladenschluß?

    Folge der sogenannten Föderalismusreform: Auch in Berlin sollen Geschäfte werktags 24 Stunden geöffnet sein dürfen. Gewerkschaft übt Kritik an Senatsplänen.
    Von Daniel Behruzi
  • Neue Frankfurter Schule?

    Studenten gehen auf die Barrikaden. Hunderte Festnahmen bei Protesten gegen Studiengebühren.
    Von Thomas Klein, Frankfurt/Main
  • Bloß kein Generalstreik

    DGB sieht Solidarprinzip weiter ausgehöhlt und fordert Änderung der »Gesundheitsreform«, will aber »erst mal in Ruhe diskutieren«.
    Von Christian Selz
  • Schlappe für Kopftuchgegner

    Verfechter eines Kopftuchverbots für muslimische Lehrerinnen haben am Freitag eine gerichtliche Schlappe erlitten.
    Von Nick Brauns
  • Die Grenzen der Allmacht

    Über den genauen Blick des Reporters Robert Fisk auf die Lage im Nahen und Mittleren Osten und warum Imperien scheitern – in der Geschichte ebenso wie heute.
    Von Mumia Abu-Jamal
  • »Stimme für Stimme«

    Nach den Wahlen in Mexiko fordert die Oppositionspartei PRD weiterhin eine genaue Nachzählung. Großkundgebung am Samstag.
    Von Gerold Schmidt (npl), Mexiko-Stadt
  • Von Deutschland lernen

    Um den Mangel an Saisonkräften in der polnischen Landwirtschaft zu beheben, sollen Arbeitslose zur Zwangsarbeit verpflichtet und Ukrainer angeworben werden.
    Von Tomasz Konicz

Mir persönlich macht die Arbeit in dieser Regierung große Freude.

Angela Merkel am Freitag im Bild-Interview
  • Aufstand in Jugoslawien

    Vor 65 Jahren rief die Kommunistische Partei des Landes zum Kampf gegen die faschistischen Besatzer auf.
    Von Martin Seckendorf

Kurz notiert

  • »Die Überflugrechte für die USA müssen auf den Prüfstand«

    Gespräch mit Christoph Strässer. Über den völkerrechtswidrigen Irak-Krieg, die notwendige Korrektur der NATO-Verträge, das geheimgehaltene Agieren des KSK in Afghanistan und den bevorstehenden Einsatz der Bundeswehr im Kongo.
    Interview: Wolfgang Pomrehn
  • Kapital durch Kapital erzeugen

    Um zu akkumulieren, muß ein Teil des Mehrprodukts in Kapital verwandelt werden. Auszug aus dem »Kapital«.
    Von Karl Marx
  • Der Schwarze Kanal: Deutscher Froschteich

    Ein alter Sender-Jerewan-Witz lautet: »Kann sich das Politbüro der KPdSU irren?« Antwort: »Im Prinzip nein, aber es ist auch nur ein Mensch.« Das ist übertragbar.
    Von Arnold Schölzel
  • Heute Weltmeister und morgen abgeschoben?

    Asylsuchende verfrachtet der Staat gern in Heime am Stadtrand. Bei der »Abseits«-WM in Hamburg standen die Flüchtlinge im Rampenlicht. Ein Report von Jan Deckner (Fotos) und Christian Selz (Text).
    Von Jan Deckner und Christian Selz
  • Eine Benn-Tour

    Lokaltermin in Berlin. Vom Mehringdamm, Kreuzberg bis Bayerischer Platz, Schöneberg.
    Von Christian Wolter
  • Über Philosophie II

    Bei Marx liegt die Bestimmung des Menschen in seiner Emanzipation, und die Kriterien für die Kritik sind die Bedürfnisse der Menschen in der gesellschaftlichen Praxis.
    Von Reinhard Jellen