Porträt

Parallel zur Parlamentswahl in Polen am 15. Oktober sollen die Wähler gleich vier Fragen beantworten, eine suggestiver als die andere. Und jeden Tag wird eine verkündet – ein politischer Adventskalender.

Ist der FC Bayern noch bei Sinnen? Sieht so seriöse Kaderplanung aus? Hauptsache, der Trikotverkauf holt die 100 Millionen plus wieder rein?

Habeck hat’s immer noch drauf, nach seinem verkorksten Heizungsgesetz kann er schon wieder vor Kraft kaum laufen.

In Teilen des US-Bundesstaates Florida dürfen die Werke William Shakespeares nur noch in Auszügen gelesen werden.

Ins Sommerloch springen wir jedes Jahr aufs neue. Nur das Sommerloch bleibt an seinem Rand stehen, weil es weiß, was passiert, wenn es von sich selbst verschluckt würde. Es bekäme Löcher, mit Welt gefüllt.

Nach Intervention des Außenministeriums beim Onlinedienst Twitter darf der Account »@baerbockpress« sein Geschäft fortsetzen, wenn er sich künftig »Außenministerin Parody Annalena Baerbock« nennt.

In Bild am Sonntag knödeln zwei Wutrentner – ehemalige Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes – dem Kanzler vor: Hey, Boss, reich mehr Kohle rüber!

Verdammt, den großen christlichen Kirchen in Deutschland laufen die Mitglieder weg. Evangelische und katholische Kirche haben im vergangenen Jahr jeweils mehr als eine halbe Million Anhänger verloren – Negativrekord.

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Ein geflügeltes Sprichwort mit Ausrufezeichen. Dem man bisweilen widersprechen sollte.

Nach Wochen politischer Unruhen hat für die Familie Macron endlich die Ferienzeit begonnen. Am Wochenende segelten Emmanuel und Brigitte zum Fort de Brégançon, um ihre »traditionelle Sommerpause« einzulegen.

Lemmy hat so ziemlich alles mitgemacht, wenn es dafür Geld gab – und er Lemmy bleiben durfte. Er hätte wohl auch nichts dagegen gehabt, für ein nettes Sümmchen seine Asche auf dem Holy Ground in Wacken zu verklappen.

Gregor Bachmann von der HU Berlin vertritt das urbane Milieu bewusstlos und selbstbewusst. 100 Euro sollte der Liter Benzin kosten, hat der um Klimaschutz bemühte Professor jetzt vorgeschlagen.

Für die schmutzigsten Jobs sind schmutzige alten Männer immer am rechten Posten. Maximilian Krah, seit 2022 im Bundesvorstand der AfD, ist sich für kaum eine Entgleisung zu schade.

Es wirkt wie bei einer Bibelstunde im Gemeindezentrum. Nur dass Yasmin Fahimi nicht aus dem Alten Testament rezitiert, sondern aus hiesigem Verfassungstext.

Marschmusik in den Ohren wahrer Bellizistinnen: Endlich gleichberechtigt töten!

Wer – wie die CSU – ausgerechnet Faschistenfreund Franz Josef Strauß als Kämpfer gegen rechts ins Felde führt, dessen Brandmauer gegen rechts steht bereits lichterloh in Flammen.

Der Mann aus ältestem deutschbaltischen Adel tritt demnächst sein Amt als Botschafter in Moskau an. Qualifiziert hat er sich dafür schon mehrfach.

Die LGBT-Ukrainer konnten sich an die Spitze der Demo setzen. Das deutet auf eine wenigstens stillschweigende Zustimmung der Organisatoren hin, sich in den Dienst von Kiewer Kriegspropaganda zu stellen.

Kultur sei für den Durchhaltewillen der ukrainischen Gesellschaft genauso wichtig wie Drohnen, so der Minister. Half ihm aber nichts.

Der »Mob« war und ist stetes Schreckbild aller konservativen Freunde der eingerichteten Ordnung. Und dazu gehört auch der Fahrplan.