Kommentar

Die Ukraine führt ihren »Informationskrieg« nicht nur gegen Russland; sie führt ihn teilweise auch gegen ihre Alliierten im Westen. Von denen will sie immer mehr und noch mehr Waffen und immer weitere Sanktionen.

Olaf Scholz betont, seine Regierung habe als erste offiziell mit den Regeln für Rüstungsexport gebrochen.

Es mehren sich westliche Stimmen, die an dem Sterben in der Ukraine auch und vor allem das Positive sehen. Zwei Namen in diesem Zusammenhang: Boris Johnson und Josep Borrell.

Der Rassemblement National und seine Frontfrau haben die bürgerliche, katholische Rechte aus dem Rennen um die Präsidentschaft geworfen.

Der Abtritt von Abed Rabbo Mansur Hadi ist zweifellos ein Paukenschlag, mit dem kaum jemand gerechnet hat.

Es geht in der belgischen Hauptstadt unter Führung der USA um das Schmieden einer neuen Einkreisungsfront gegen China und Russland.

Per Salamitaktik nimmt scheibchenweise die Gefahr einer direkten Konfrontation mit Russland zu. Die Waffenlieferungen sind nur der Auftakt. Dazu wird ein mediales Trommelfeuer entfacht.

Das Ergebnis der vereinten Opposition ist sogar noch schlechter als bei allen Wahlen in den vergangenen 20 Jahren, als die Parteien noch offener miteinander konkurrierten.

Was Macron im Falle einer neuen Amtszeit angekündigt hat, würde zu einer weiteren und noch stärkeren Verarmung großer Teile der Bevölkerung führen.

Der deutsche Wirtschaftsminister hatte den Mund ganz schön voll genommen. Moskaus Plan, Rubel für russisches Gas zu verlangen, sei »nicht akzeptabel«. Gezahlt werden solle weiter in Euro und Dollar.

Sprach- und ratlos zeigten sich die westlichen Kommentatoren beim gewichtigsten Faktum im ukrainischen Vehandlungspapier. Kleinere Störungen, die wenig ausmachen.

Natürlich kann man so treuherzig sein anzunehmen, dass die Seite, die den offenen Krieg angefangen hat, nun durch einen teilweisen Abzug zur »Deeskalation« und »Vertrauensbildung« beitragen wolle.

Die G7-Staaten steuern auf eine Eskalation des Wirtschaftskriegs gegen Russland zu. Das könnte schlimmstenfalls schon Anfang April zur Einstellung der Gas- und Öllieferungen führen.

Wer an der Saar Arbeitsplätze versprechen kann, zieht Wähler an. Das gelang einst der SPD bis 1999, der CDU mindestens bis 2017. Danach hatte das Land bei der Tesla-Ansiedlung das Nachsehen.

Die kleinen Parteien hatten nichts anzubieten. AfD und Grüne schafften es dennoch über fünf Prozent, die FDP eventuell. Die Linke flog mit einem Verlust von mehr als zehn Prozent aus dem Landtag.

Bekommt Deutschland zur Abwehr russischer Raketen den »Iron Dome« – Israels Raketenabwehrsystem, dessen Fähigkeiten die Streitkräfte des Landes in den vergangenen zehn Jahren immer wieder demonstriert haben?

Gegen Aufrüstung, für Klimaschutz: Verschiedene Gruppen rufen zu Aktionstag am Sonntag auf. Ein Gespräch mit Elia Nejem, Sprecherin von »Ende Gelände«.

Duda repräsentiert Polens Rolle im aktuellen Konflikt in der Ukraine. Sie ist die des Heißsporns, der einen »gutgemeinten, aber unausgegorenen« Vorschlag nach dem anderen in die Debatte wirft.

Es ist ein geschickter Zug auf dem Spielfeld der Finanzmärkte: Die westlichen Gasimporteure müssen die von ihnen verhängten Strafmaßnahmen selber brechen.

Ist der Westen auf dem Durchmarsch? Was Europa angeht, scheint es so. Auf den anderen Kontinenten kommen die transatlantischen Mächte nicht wirklich voran.