Gegründet 1947 Sa. / So., 03. / 4. Mai 2025, Nr. 102
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jW-Wochenendgeschichte

  • 26.09.2020

    Feldsalat

    Ohne Kinder hätte Claudia sich Kinder gewünscht. Mit Kindern wünschte sie sich den Tod. Der Tod war genau so grausam und unerbittlich wie ein Zweijähriger am Sonntagmorgen. Aufsteh’n!
    Von Anke Stelling
  • »Das Bersten das Brennen das Heulen der Hunger der Hass« (Mann m...
    19.09.2020

    Swinging Europe

    Einige von ihnen könnten den vermummten, einige von uns werden gewiss den kaum noch vermummten Mördern und Mörderinnen einen Hinterhalt legen. Drei junge Frauen werden es wagen und ein Mann. Kein Oger soll überleben.
    Von Christian Geissler
  • Malabarküste (auch Pfefferküste) im Südwesten Indiens, Druckgrap...
    29.08.2020

    Auf dem Weg ins Land des Pfeffers

    Anschubfinanzierung für den Kapitalismus: In der frühen Neuzeit eroberten Portugal und die Niederlande riesige Handelsimperien.
    Von Gerd Bedszent
  • Jetzt hab ich doch prompt in den Sabberlatz gerotzt! Bowling for...
    22.08.2020

    Das wird sich rächen

    Von »Ich und Meins« und »Du und Deins« zu »Unsereins«.
    Von Sepp Fernstaub
  • Kent Monkman: The Deluge (2019)
    15.08.2020

    »Kleiderkammer für den braunen Soldaten«

    Der Faschismus wächst langsam: Die Ausstellung »Tell me about [yesterday] tomorrow« über die Zukunft der Vergangenheit im NS-Dokumentationszentrum München.
    Von Berthold Seliger
  • Auf diesen Seiten meinte die Nachkriegsjugend endlich jemand gef...
    08.08.2020

    Verrückt. Oder einfach nur literarisch

    Wie J. D. Salinger zunehmend daran scheiterte, Poesie und das Leben zu vereinen. Ausrufezeichen und Randbemerkungen zu »Der Fänger im Roggen«
    Von Frank Schäfer
  • 01.08.2020

    Urlaub

    Es gibt ihn überall, den Süden, sogar im Süden, den Traum von noch weiter Süden, in dem nichts zu spät ist und man viel vorhat und alles möglich ist, weil es immer 11.30 Uhr ist, eine magische Zeit.
    Von Konstantin Arnold
  • »Ferrara ist wunderschön und klug zu lesen. Doch manchmal engt s...
    25.07.2020

    Gegen Prosa

    Eine Welt schmökert sich blöd: Warum mir die Gegenwartsliteratur ziemlich fad und ausgedacht vorkommt. Eine notwendige Provokation.
    Von Jan Decker
  • »Das Kapital drängt keine bestimmte Kultur mehr auf, sondern hat...
    18.07.2020

    Aufs Ganze gehen

    Eine kurze Einführung in das vielseitige Denken des Marxisten Fredric Jameson.
    Von Stefan Ripplinger
  • Albrecht Dürer: »Der Hafen von Antwerpen« (1520), Federzeichnung
    11.07.2020

    »Als führet man ein großen Herren«

    Kunst und Kasse: Vor 500 Jahren reiste Albrecht Dürer in die Niederlande. Seine Tagebuchnotizen geben Auskunft über frühneuzeitliche Kulturökonomie und einen verhängnisvollen Wissensdurst.
    Von Arnd Beise
  • Endgültiger Zusammenbruch des Widerstandes: Die Truppen des fasc...
    20.06.2020

    Faschismus in Afrika

    Italiens fast vergessenes Kolonialreich. Die Jahre 1918–1945 (Teil 2 und Schluss).
    Von Gerd Bedszent
  • Transport von Tele­grafen-Bauteilen während des Italienisch-Türk...
    13.06.2020

    Die Gier des Zuspätgekommenen

    Italiens fast vergessenes Kolonialreich. Die Jahre 1870–1918 (Teil 1 von 2).
    Von Gerd Bedszent
  • Das Mal des Dagegenseins: Wo Herrschaft bloß Bosheit ist, versch...
    06.06.2020

    Das Wahre an der Lüge

    Das neue Video des »Influencers« Rezo zeigt: Kritik an Fake News leidet am selben Webfehler wie ihr Gegenstand.
    Von Felix Bartels
  • 30.05.2020

    Irrlicht

    Es war ein Desaster. Meine Finger waren steif und ungelenk wie die eines gichtkranken Greises. Ich stolperte über ein Mikrofonkabel, der Verstärker schrie wütende Rückkopplungen. Ein Stöhnen ging durch das Publikum.
    Von Valentin Moritz
  • 23.05.2020

    »Und dann schreiben Sie ja quasi nebenbei noch solche Texte«

    Für unser Kind ist es Arbeit, in die Kita zu gehen. Jeden Morgen soll es zur Arbeit. Und jetzt eben nicht mehr. Also wacht das Kind auf und ist allerbester Laune und ruft: Draußen ist Corona, wir machen nicht mehr mit.
    Von Katharina Bendixen
  • 16.05.2020

    Tränen auf den billigen Plätzen

    Ich schließe erst einmal die Augen und simuliere den ekstatischen Enthusiasten. Aber da ist es schon passiert: Die erste Träne hat sich aus dem rechten Augenwinkel gestohlen und kullert nun langsam die Wange herunter.
    Von Michael Bittner
  • 02.05.2020

    Fortschritt ins Nichts

    Der Kapitalismus wird immer schneller und globaler, die Menschen aber bleiben langsam und ortsgebunden. Eine Herausforderung, die die Linke annehmen muss.
    Von Götz Eisenberg
  • 25.04.2020

    Wie man es machen muss

    Mein Konto wies plötzlich einen Stand auf, der das Interesse der Bank ins Gegenteil veränderte. Der Anruf, den ich erhielt, war ungewohnt freundlich. Und schon war ein Termin vereinbart. Man werde mich: beraten.
    Von Kai Köhler