Gegründet 1947 Montag, 7. Juli 2025, Nr. 154
Die junge Welt wird von 3019 GenossInnen herausgegeben
Nach Zitaten und Zitierten suchen

Zitate des Tages

27.11.2010 Sahra Wagenknecht
Im großen EU-Casino gehen bald die Lichter aus, wenn das perverse Spiel der Banken nicht gestoppt wird.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, in einer Pressemitteilung
26.11.2010 Gustav Adolf Horn
Wir wissen ja, daß die Märkte im Moment sehr nervös sind, und wenn man dann das Gespräch auf Staatspleiten bringt, dann zündelt man an einem trockenen Heuhaufen, und das hat die Bundesregierung getan.
Gustav Adolf Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, im Deutschlandfunk
25.11.2010 Max Otte
Wenn der Euro irgendwann auseinanderbrechen sollte, bekommen wir vielleicht ein wirklich demokratisches Europa, ein Europa, das auch den Bürgern nützt.
Wirtschaftsprofessor Max Otte in einem Interview von Deutschlandradio Kultur
24.11.2010 Peter Schneider
Radikal zu sein gilt hierzulande immer noch als Wert an sich und die Bereitschaft zum Kompromiß als Verrat.
Der Schriftsteller Peter Schneider in der Frankfurter Rundschau über Gegner und Befürworter des Bahnprojektes »Stuttgart 21«
23.11.2010 Financial Times Deutschland
Die befürchtete Bombe in Namibia war ein harmloses Testexemplar, der vermutete Sprengstoff in Rostock war eine Haarsprayspur, und die stehen gelassene Plastiktüte in Hannover, die war einfach eine stehen gelassene Plastiktüte.
Die Financial Times Deutschland über die Warnungen vor islamistischem Terror in Deutschland
22.11.2010 Alexander Dobrindt
Die Turnschuhe und Pullover sind getauscht worden gegen Anzug und Krawatte. Aber drin stecken immer noch die gleichen Steinewerfer und Brandstifter wie damals.
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt im Tagesspiegel am Sonntag über die Grünen
20.11.2010 Die Welt
Die einzigen, die noch eine ganz normale Ehe führen wollen, sind die Homosexuellen.
Aus einer Kolumne der Welt über Reproduktionsmedizin und Patchworkfamilien
19.11.2010 Franz Josef Wagner
Ende November öffnen die Weihnachtsmärkte. Soll ich »110« anrufen, wenn zwei Typen nicht Glühwein trinken und arabisch reden?
Franz Josef Wagner in der Bild-Zeitung über den Aufruf von Bundesinnenminister Thomas de Maizière wachsam zu sein, weil Al-Qaida Ende November einen Terroranschlag in Deutschland plane
18.11.2010 Klaus Ernst
Jemand klaut uns den halben Kuchen, bevor er an die Bevölkerung verteilt wird. Das ist das Problem.
Linksparteichef Klaus Ernst im Deutschlandfunk zur Rente mit 67
17.11.2010 Stefan von Borstel
Viele der Betroffenen sind froh, wieder etwas Sinnvolles zu tun, wieder gebraucht zu werden. Auch diesen Menschen müssen die Jobcenter etwas bieten können.
Stefan von Borstel in der Welt zur Forderung nach Abschaffung der Ein-Euro-Jobs
16.11.2010 Guido Westerwelle
Ich mache mir Sorgen darüber, daß bei uns nichts mehr geht, daß keine Straßen mehr gebaut werden können, keine Kraftwerke mehr, daß wir keine Stromleitungen mehr bauen dürfen, daß keine Flughäfen mehr ausgebaut werden können und jetzt auch keine Bahnhöfe mehr.
Außenminister und FDP-Chef Guido Westerwelle im Deutschlandfunk
15.11.2010 Stefan Mappus
Wenn die bundespolitische Stimmung nicht so schwierig wäre, dann wäre doch niemals der Humus für diesen Protest dagewesen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über den Widerstand gegen »Stuttgart 21«
13.11.2010 Claudia Roth
Diejenigen, die diese Straftat begangen hätten, müssen sich ihrer Verantwortung stellen und werden das auch tun. (…) Das Schottern paßt nicht zu den Grünen, deswegen haben wir dazu nicht aufgerufen.
Grünen-Chefin Claudia Roth in der ZDF-Sendung »Maybrit Illner« über die Proteste von Castorgegnern im Wendland
12.11.2010 Die Welt
Gerade jetzt, wo die Zeiten rosig scheinen, gönnen sich viele Bürger wieder den Luxus der System­kritik.
Aus dem Kommentar »Deutschland im Glück« der Zeitung Die Welt
11.11.2010 Christian Wulff
Die große Leistung, diese ganzen Veränderungen zu verarbeiten, über sich ergehen zu lassen, aktiv zu betreiben, das ist nicht zureichend gewürdigt worden.
Bundespräsident Christian Wulff über die Leistungen der ehemaligen DDR-Bürger gegenüber dem RBB