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Zitate des Tages

11.11.2011 Richard Parker
Wieder einmal, so scheint es, hat der griechische Dionysos – der Gott des Weines und der Freude – seine apollinischen Nachbarn enttäuscht, so wie er es seit Jahren getan hat mit seinem überbordenden Konsum und der skrupellosen Schuldenaufnahme.
Richard Parker, Harvard-Wirtschaftsprofessor und Berater des griechischen Ministerpräsidenten Papandreou, in der Financial Times Deutschland über die Bildung einer Übergangsregierung in Athen Wieder einmal, so scheint es, hat der griechische Dionysos – der Gott des Weines und der Freude – seine apollinischen Nachbarn enttäuscht, so wie er es seit Jahren getan hat mit seinem überbordenden Konsum und der skrupellosen Schuldenaufnahme.
10.11.2011 Wolfgang Ischinger
Das wird im Iran die Dinge eher verhärten, als zu einer Einstellung dieser Programme, sofern sie heute noch fortgeführt werden, führen.
Wolfgang Ischinger, Exdiplomat und Schirmherr der »Münchner Sicherheitskonferenz« zur Debatte über einen Militärschlag gegen den Iran und dessen Atomprogramm Das wird im Iran die Dinge eher verhärten, als zu einer Einstellung dieser Programme, sofern sie heute noch fortgeführt werden, führen.
09.11.2011 Süddeutsche Zeitung
Nur wenn man diese Koalition in ihrem ganzen Elend zur Kenntnis nimmt, kann man ihr konzedieren, daß der vergangene Sonntag ein etwas besserer Sonntag war.
Die Süddeutsche Zeitung zu den vom Koalitionsausschuß gefaßten Beschlüssen zu Steuererleichterungen, Herdprämie und »Reform« der Pflege Nur wenn man diese Koalition in ihrem ganzen Elend zur Kenntnis nimmt, kann man ihr konzedieren, daß der vergangene Sonntag ein etwas besserer Sonntag war.
08.11.2011 Anja Kling
Das war bekannt. Hat man sich gegen die DDR-Politik geäußert, kommt man direkt nach Bautzen.
Die Schauspielerin Anja Kling im Interview mit TV Spielfilm Digital über ihren Stasi-Thriller »Es ist nicht vorbei« Das war bekannt. Hat man sich gegen die DDR-Politik geäußert, kommt man direkt nach Bautzen.
07.11.2011 Berliner Zeitung
Mehr Brutalität dürfte in einem Rechtsstaat kaum planbar sein.
Kommentar der Berliner Zeitung vom Samstag zum Abschiebegefängnis im 2012 in Betrieb gehenden Willy-Brandt-Flughafen Berlin-Schönefeld Mehr Brutalität dürfte in einem Rechtsstaat kaum planbar sein.
05.11.2011 Ursula von der Leyen
Ich finde es ganz spannend und klasse, Christdemokratin zu sein, denn wir sind wieder bei den Grundwerten der sozialen Marktwirtschaft.
Arbeitsministerin und CDU-Vize Ursula von der Leyen im Deutschlandfunk Ich finde es ganz spannend und klasse, Christdemokratin zu sein, denn wir sind wieder bei den Grundwerten der sozialen Marktwirtschaft.
04.11.2011 Uli Hoeneß
Wir Europäer sind nicht schuld an der Krise der Griechen. Und wenn sie unsere Hilfe nicht wollen, sollen sie es bleiben lassen. Ich bin eigentlich gewohnt, daß man sich bedankt, wenn man Hilfe angeboten kriegt.
Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, zitiert von dapd Wir Europäer sind nicht schuld an der Krise der Griechen. Und wenn sie unsere Hilfe nicht wollen, sollen sie es bleiben lassen. Ich bin eigentlich gewohnt, daß man sich bedankt, wenn man Hilfe angeboten kriegt.
03.11.2011 Recep Tayyip Erdoga
Die deutsche Politik würdigt die Verflechtung der drei Millionen Türken in Deutschland nicht genug.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Bild Die deutsche Politik würdigt die Verflechtung der drei Millionen Türken in Deutschland nicht genug.
02.11.2011 Ulf Posé
Eine Lohnuntergrenze ist marxistisch und fördert die Schwarzarbeit.
Ulf Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft, in einer Pressemitteilung Eine Lohnuntergrenze ist marxistisch und fördert die Schwarzarbeit.
01.11.2011 Ulrich Beck
Im Bündnis zwischen globalen Protestbewegungen und nationalstaatlicher Politik könnte jetzt langfristig durchgesetzt werden, daß nicht Wirtschaft die Demokratie, sondern Demokratie die Wirtschaft dominiert.
Der Soziologe Ulrich Beck in der Berliner taz Im Bündnis zwischen globalen Protestbewegungen und nationalstaatlicher Politik könnte jetzt langfristig durchgesetzt werden, daß nicht Wirtschaft die Demokratie, sondern Demokratie die Wirtschaft dominiert.
29.10.2011 Peter Scholl-Latour
Sie können es selbst nicht wollen, wenn sie sehen, welche wirtschaftlichen und sozialen Probleme uns zu schaffen machen und wie ohnmächtig unsere Parlamente sind.
Der Journalist Peter Scholl-Latour im Neuen Deutschland auf die Frage, ob er den Nordafrikanern empfehlen würde, »unsere Demokratie« zu kopieren Sie können es selbst nicht wollen, wenn sie sehen, welche wirtschaftlichen und sozialen Probleme uns zu schaffen machen und wie ohnmächtig unsere Parlamente sind.
28.10.2011 Financial Times Deutschland
In diesen Zeiten ein Investor in Aktien oder Anleihen zu sein hat bei allen Risiken und Nöten auch Vorzüge: Die Akteure aus Politik, Notenbanken und Banken sorgen mit ihrem Geschachere um Abschreibungen, Rekapitalisierungen und Sparmaßnahmen für einen erstklassigen Nervenkitzel.
Aus dem Leitartikel der Financial Times Deutschland In diesen Zeiten ein Investor in Aktien oder Anleihen zu sein hat bei allen Risiken und Nöten auch Vorzüge: Die Akteure aus Politik, Notenbanken und Banken sorgen mit ihrem Geschachere um Abschreibungen, Rekapitalisierungen und Sparmaßnahmen für einen erstklassigen Nervenkitzel.
27.10.2011 Peter Altmaier
Ich weiß nicht, was die Opposition tun wird, aber wir haben erlebt, daß sich, glaube ich, alle bis auf die Linkspartei heute ihrer Verantwortung bewußt sind.
Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion Peter Altmaier vor der Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm im Interview mit Deutschlandfunk Ich weiß nicht, was die Opposition tun wird, aber wir haben erlebt, daß sich, glaube ich, alle bis auf die Linkspartei heute ihrer Verantwortung bewußt sind.
26.10.2011 Reinhard Mutz
Im Kosovokrieg fungierte die NATO als Luftwaffe der UCK. In Libyen übernahm sie denselben Part für die Anti-Ghaddafi-Opposition. Von einem UNO-Mandat gedeckt war keine der beiden Operationen.
Der Friedensforscher Reinhard Mutz in der tageszeitung Im Kosovokrieg fungierte die NATO als Luftwaffe der UCK. In Libyen übernahm sie denselben Part für die Anti-Ghaddafi-Opposition. Von einem UNO-Mandat gedeckt war keine der beiden Operationen.
25.10.2011 Helmut Schmidt
Man muß ständig gearbeitet haben. Und vor allem braucht man Zigaretten.
Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) in der ARD-Talkshow »Günther Jauch« auf die Frage nach der Ursache seiner geistigen Vitalität Man muß ständig gearbeitet haben. Und vor allem braucht man Zigaretten.