Ob da ein instinktloses Handeln zutage tritt, oder ob das dort beabsichtigt war, das kann ich nicht beurteilen.
Der niedersächsische CDU-Fraktionschef Björn Thümler im Deutschlandfunk zum Privatkredit des Bundespräsidenten
Die Unschuldsvermutung schien in der strukturell linken Hauptstadt für Braun nie so richtig gegolten zu haben, und so war schnell klar, daß seine in ihrer Anrüchigkeit noch zu untersuchenden Notarsgeschäfte das Zeug dazu hatten, jemanden darüber stolpern zu lassen, der neben Beruf und Familie jede freie Minute für seine Heimat engagiert war.
Ulf Poschardt in Die Welt zum Rücktritt des Berliner Justizsenators Michael Braun (CDU)
Ernst Thälmann war ein Stalinist der übelsten Sorte. Eine Ermordung durch die Nationalsozialisten reicht nicht aus, um jemanden direkt in den Heldenstand zu erheben.
Klaus Schröder, »DDR-Experte« in der Enquetekommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, in der Berliner Morgenpost zu den seiner Meinung nach überzähligen »Thälmann-Straßen«
Er ist so etwas wie der David Cameron der FDP.
Der Generalsekretär der Liberalen, Christian Lindner, im Hamburger Abendblatt (Montagausgabe) über Euro-Skeptiker Frank Schäffler. Dessen Mitgliederentscheid zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) droht am Mindestquorum von 30 Prozent zu scheitern.
Man fragt sich: Ist derjenige ein Aufwiegler, der sich engagiert gegen Neonazis wehrt – oder derjenige, der ihn deswegen verfolgt?
Die Süddeutsche Zeitung zur Anklageerhebung gegen den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König und zur fortgesetzten Kriminalisierung antifaschistischen Engagements
Es darf nicht passieren, daß sich Großbritannien beispielsweise Sonderregeln für den heimischen Finanzmarkt einräumen ließe oder ein lasches Sozialrecht.
Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker im Interview mit der Süddeutschen Zeitung
Ich kann nur hoffen, daß er die Linie der Transparenz für den Bundesnachrichtendienst insgesamt, aber auch gegenüber den parlamentarischen Kontrollgremien fortsetzt.
Der Grünen-Bundestagsabgeordnetete Hans-Christian Ströbele laut Spiegel online über den neuen BND-Chef Gerhard Schindler
In gut acht Stunden traten im Bonner Konferenzzentrum gut 100 Redner ans Mikrofon und trugen ihre Platitüden vor.
Kommentar der Welt zur Internationalen Afghanistan-Konferenz
Die Idee des Liberalismus ist zu wichtig, um sie einfach aufzugeben, nur weil die FDP sie aufgegeben hat. Bei uns hat sie ihre neue Heimat.
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Montag in Berlin auf dem Bundesparteitag in der Bewerbungsrede für seine Wiederwahl
Es könnte im Zuge der Krise jedoch eine Situation entstehen, in der man über eine Allparteienregierung nachdenken müßte.
Altbundeskanzler Gerhard Schröder in der Welt am Sonntag
Das BKA möchte wissen, weshalb es diese Leute nicht früher erwischt hat und wo es sie hätte erwischen können.
Hans Zippert in seiner Welt-Kolumne »Zippert zappt« über die nachträgliche Fahndung des BKA nach Aufenthaltsorten zweier toter Neonaziterroristen und ihrer inhaftierten Mittäterin
Was darf eigentlich Realsatire? Auch alles?
Der Freitag (Onlineausgabe) zu den von Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo unterstützten Versuchen des ehemaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg, sein politisches Comeback einzuleiten
Der rechte Terror der Neonazis darf nicht dazu führen, daß sich junge Muslime von der Gesellschaft abwenden und sich islamistischen Kräften zuwenden und sie stärken.
Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Guntram Schneider (SPD)
Ich habe übrigens als Grüner eigentlich reichlich Erfahrung mit so einer Situation. Ich war Kriegsgegner und war gegen den Afghanistan-Einsatz, und wir waren damals in der Koalition und ich mußte das aushalten.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann, im Interview mit Deutschlandfunk, akzeptiert den Bau von »Stuttgart 21«