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Zitate des Tages

14.09.2010 Der Tagesspiegel
Vielleicht hätte man Hitler 1933 einfach nur 1000 Euro anbieten müssen.
Der Tagesspiegel (Montagsausgabe) mit Blick auf Thilo Sarrazin, der für 1000 Euro Zusatzpension freiwillig aus dem Vorstand der Bundesbank ausscheidet
13.09.2010 Peter Struck
Sie muß ihre Position in Sachen Außenpolitik deutlich ändern. Und sie muß eine realistische Finanz- und Sozialpolitik vorlegen können oder machen wollen. Dann ist sie durchaus ein Gesprächspartner für uns.
Der ehemalige Chef der SPD-Fraktion im Bundestag Peter Struck im Deutschlandfunk zu einer eventuellen Zusammenarbeit mit der Linkspartei
11.09.2010 Stephan Kramer
Die NPD ist mit dem Fall Sarrazin und diesem Abgang aus der Bundesbank endgültig salonfähig.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, zur Nachrichtenagentur dapd
10.09.2010 Friedrich Schorlemmer
Alle stürzen sich auf 50 Idioten in den USA. So wird aus einem Furz eine Bombe gemacht.
Theologe Friedrich Schorlemmer in der Leipziger Volkszeitung über die Berichterstattung zur geplanten Koran-Verbrennung einer Splittergruppe in den USA
09.09.2010 Norbert Röttgen
Das ist das anspruchsvollste, klimaverträglichste, effizienteste, langfristigste Energieprogramm, das es je gegeben hat.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Deutschlandradio über die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke
08.09.2010 Renate Künast
Das wird die Kanzlerin noch bereuen.
Renate Künast, Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, bei Spiegel online zum sogenannten Atomkompromiß
07.09.2010 Neue Osna­brücker Zeitung
Zur Meinungsfreiheit gehört nämlich auch, daß jeder von Genetik-Thesen und Migranten-Sprüchen halten kann, was er will – und Sarrazin auch verbal angreifen darf.
Kommentar der Neuen Osna­brücker Zeitung zu Thilo Sarrazins Lamento, seine Kritiker würden ihm die Grundrechte absprechen
06.09.2010 Klaus von Dohnanyi
Wenn die SPD ihn ausschließen will, stehe ich bereit, ihn vor der Schiedskommission zu verteidigen.
Der frühere Bürgermeister von Hamburg, SPD-Rechtsaußen Klaus von Dohnanyi, zum Fall Sarrazin in einem Beitrag für die heutige Ausgabe der Süddeutschen Zeitung
04.09.2010 Süddeutsche Zeitung
Bald wird alles gesagt sein und Sarrazin wieder vergessen werden. Und wer in der Politik übernimmt dann den Job zu garantieren, daß in Neukölln alle Vierjährigen in den Kindergarten gehen?
Kommentar der Süddeutschen Zeitung
03.09.2010 Necla Kelek
Sarrazin ist, wenn ich das so sagen darf, ein feiner Herr.
Necla Kelek in der Welt über den Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin
02.09.2010 Franz-Josef Wagner
Was für eine Hauptstadt ist Berlin? Es ist eine Stadt, die alles überlebt hat. Nazis, Kommunismus. Es ist eine starke Stadt. Sie ist mit Recht Hauptstadt. Besuchen Sie Berlin.
Franz-Josef Wagner in der Bild-Zeitung
01.09.2010 Leserkommentar in der Welt
Zum Glück leben wir in einer Demokratie, in der die Mehrheitsmeinung – vertreten durch die Politik – das Handeln bestimmt und nicht die sich in der Minderheit befindlichen Stimmungsmacher einer Selbstinszenierungskampagne.
Leserkommentar in der Welt zum breiten Protest gegen das Bahnprojekt »Stuttgart 21«
31.08.2010 Udo Voigt
Es würde mich freuen, wenn er als Berater dem NPD-Parteivorstand zur Verfügung stünde oder gar als Ausländerrückführungsbeauftragter der NPD fungiert.
Udo Voigt, Chef der rechtsextremen NPD, im ARD-Magazin »Report Mainz« über Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin
30.08.2010 stern.de
Sarrazin wird zum Freak
Titel eines Artikels auf stern.de über die Thesen zu muslimischen Einwanderern von Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin
28.08.2010 Wolf Biermann
Und weil ja Marx selber kein Marxist war, mochte ich dann auch lieber kein Marxist sein. Aber Kommunist war ich von Geburt an mit Leib und Seele. (…) Und seit etwa 30 Jahren bin ich ein Verräter.
Wolf Biermann in der Welt