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Aus: Ausgabe vom 29.10.2025, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Antarktis

Alien vs. Predator | Mo., 23 Uhr, Kabel eins
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Im falschen Film: Aliens sind wir uns selbst

Die Frage des Überlebens wurde in der Reihe der Alienfilme wiederholt gestellt. Im Angesicht der immer sehr hungrigen Alienkreaturen hat die menschliche Spezies schlechte Überlebenschancen, insoweit sie nicht weiblich oder bereits vom Fremden und Biotechnischen bis zur Grenze des stets durchaus verhandelbaren Menschlichen affiziert ist. Hier erfährt man nun endlich den Ursprung der großen Alienmutter: Auf der guten prähistorischen Erde, in archaischen Tempelbauten tief unter dem ewigen Eis der Antarktis. Als Reminiszenz an die unzähligen Monstertrashfilme, die ehemals unzählige Vorstadtkinos fast überleben ließen, ist es ein Beispiel für die einschlägige Verschwendungssucht der Filmindustrie, ihre unheimlichen Erfindungen stets bis zu den wirklich letzten Verfallsformen weiterzuspinnen. Die Expertin für das Überleben in der Antarktis hat grundsätzliche Einwände: »Bei diesem Unternehmen werden alle sterben.« Der die Antarktisexpedition finanzierende Multimillionär: »Ihren Einwänden stimme ich zu, aber dieser Zug ist bereits abgefahren.« (aha)

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