junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Freitag, 10. Mai 2024, Nr. 108
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
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jW stärken!

Berichte

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    Drei Monate jW für 62 Euro selber abonnieren, schenken oder schenken lassen – nur noch bis 25. September bestellbar!

    Es ist Zeit!

    Leserin! Leser! Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
    Gib dir nur wenige bedenkliche Tage,
    dränge dich zur Abovollendung hin und trage
    online oder im Print deine Abodaten ein.
    Wer jetzt kein Aktionsabo hat, bekommt’s nicht mehr (so günstig).
    Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
    wird in den Alleen hin und her
    unruhig wandern, wenn die (rechten) Blätter treiben.

    Das jW-Aktionsabo »Ich will ein Print von Dir« läuft drei Monate, muss nicht abbestellt werden und kostet nur 62 Euro. Es kann auch verschenkt werden, oder man kann es sich schenken lassen. Das nebenstehende Formular oder das unter jungewelt.de/aktionsabo nutzen. Am 23.9. endet der Aktionszeitraum.

  • 50.000mal der Zukunft zugewandt

    Jede verteilte junge Welt hilft, Ausblicke dorthin zu eröffnen. Unterstützer gesucht!
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    Gemeinsam kämpfen ist auch die Losung für die Verteilaktion am 20. September (1.5.2015, Berlin)

    Anleihen beim Text der DDR-Nationalhymne erfolgen mittlerweile häufiger. Eher selten werden sie der Grundintention des Werkes gerecht. Doch zumindest diese Zeitung kann für sich in Anspruch nehmen, in der solidarischen, antifaschistischen und friedliebenden Tradition des Textes von Johannes R. Becher zu stehen. Dazu gehört auch die Orientierung an Marx und insbesondere an seiner Forderung, den Menschen mit sich selbst und der Natur zu versöhnen. Deshalb findet man die junge Welt auch überall dort, wo für eine gleichermaßen nachhaltig wirtschaftende wie gerecht verteilende globale Ordnung gekämpft wird. Unsere Begleitung der »Fridays for Future«-Aktionen am 20. September spielt dabei eine wichtige Rolle. An diesem Tag wollen wir mit Unterstützung unserer Leserinnen und Leser zusätzlich zu unserer üblichen Wochenendauflage mindestens weitere 20.000 jW-Exemplare verteilen. Damit werden wir an diesem Tag eine Gesamtauflage von fast 50.000 Zeitungen erreichen und unser aufklärerisches Potential nahezu verdoppeln.

    Das bedeutet natürlich einen erheblichen Einsatz von Ressourcen und verlangt allen Beteiligten enorme Anstrengungen ab. Doch sind wir überzeugt, dass sich dieser Aufwand lohnt. Die Hunderttausenden, in ihrer Mehrheit sehr jungen Menschen treten mit großer Entschlossenheit für eine bessere Welt ganz im Sinne der oben genannten Marxschen Forderung ein. Ihre Vorstellungen von der Ausgestaltung dieses Ziels und von dem Weg dorthin sind allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt. Das Realssozialismus-Bashing der Leitmedien und eine allgemeine Dekultivierung verhindern zudem häufig das Anknüpfen an Bewahrenswertem. Dazu gehören nicht zuletzt jene Konturen einer erstrebenswerten Zukunft, die während der 40jährigen Existenz der DDR nicht nur gezeichnet, sondern zumindest in Ansätzen auch gefüllt wurden. Sie wieder in Erinnerung zu bringen und für heutige Kämpfe fruchtbar werden zu lassen, ist Teil unseres journalistischen Angebots. Wer hilft, es bekannter zu machen, ist im besten Sinne der Zukunft zugewandt und eröffnet vielen anderen einen klareren Ausblick dorthin.

    Um so mehr freut es uns, dass sich bereits aus 27 Städten Unterstützerinnen und Unterstützer gemeldet haben, die am 20. September an der zweitgrößten jW-Verteilaktion dieses Jahres mitwirken wollen. Mengenmäßig sichern sie bereits ein Drittel unserer Zielstellung ab. Ständig erweitert sich die Liste der Orte, an denen an diesem Tag Demonstrationen stattfinden. Schon jetzt sind es mehr als 200. Natürlich wäre überall dort die jW eine wertvolle Handreichung für erkenntnishungrige Klimaaktivisten. So fehlen beispielsweise noch Braunschweig, Darmstadt, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Kiel, Landshut, Mainz, Münster, Paderborn, Regensburg, Saarbrücken, Stuttgart, Tübingen, Worms, Wuppertal und Würzburg in unserer Verteilagenda. Bestellungen können noch bis zum 16. September per E-Mail (aktionsbuero@jungewelt.de) oder telefonisch (0 30/53 63 55 10) an unser Aktionsbüro gesandt werden. Helfen Sie mit, dass sich möglichst viele Teilnehmer der »Fridays for Future«-Bewegung mit noch klarerem Blick kämpferisch der Zukunft zuwenden können!

    Aktionsbüro

  • Auch Dein Print wollen wir noch!

    Fünf Gründe dafür, jetzt noch schnell das Aktionsabo von junge Welt zu bestellen
    Vertriebsabteilung
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    Wer darüber nachdenkt, Freunden oder Verwandten für drei Monate die junge Welt zu schenken, sollte sich bald entscheiden

    Nur noch bis zum 25. September können Sie, liebe Leserinnen und Leser, unserem Wunsch und Ihrem objektiven Bedürfnis nach dreimonatiger täglicher Lektüre der gedruckten jungen Welt zum faktisch halben Preis konkreten Ausdruck verleihen – durch Bestellung eines Sommeraktionsabos. Die Zeit wird also knapp. So Sie diese Zeitung bisher noch nicht im Printabo lesen, sollten Sie die (mindestens!) fünf Vorteile eines solchen Abonnements für sich selbst in Anspruch nehmen. Sie wissen ja: Sie sparen in den drei Monaten Aktionslesen mehr als 48 Prozent im Vergleich zum Preis eines Normalabos. Zweitens endet das Aktionsabo automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Obendrein erhalten Sie drittens noch ein Set Postkarten mit jW-Motiven von Thomas J. Richter, die zu Heiterkeit und zum Nachdenken anregen. Viertens kommen Sie in den Genuss aller Vorzüge, die regelmäßiges Printlesen mit sich bringt: vor allem die schnellere Erfassbarkeit des Inhalts, die höhere Einprägsamkeit des Gelesenen und die gestärkte Immunität gegenüber Fake News. Schließlich tragen Sie mit Ihrer Bestellung zum Erhalt des Kulturguts »gedruckte Tageszeitung« bei und nützen so sich selbst und anderen. Anderen nutzen können Sie natürlich auch, indem Sie ein solches Aktionsabo an leseinteressierte Freunde oder Bekannte verschenken oder aber einem Ihnen unbekannten Dritten, der sich bei uns dafür angemeldet hat, spendieren. All diese Möglichkeiten lassen sich mit dem Coupon auf jungewelt.de/deinprint wahrnehmen. Füllen Sie ihn am besten gleich aus!

    Selber abonnieren, schenken oder schenken lassen: jungewelt.de/deinprint

  • ... und von dir und von dir!

    Jetzt noch schnell ein »Print« zum Spezialpreis sichern
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    Die jW-Sommeraktion »Ich will ein Print von Dir!« läuft noch dreieinhalb Wochen – so lange besteht noch Gelegenheit, sich ein Abo zum Spezialpreis zu sichern. Wer also etwas dafür tun will, dass immer mehr Menschen auch künftig die linke gedruckte Tageszeitung lesen, kann sich mit einem Dreimonatsabo beteiligen: Für sich selbst, für jemand anders als Geschenk oder auch als eine Empfehlung für gute Freunde. Das Abo endet nach drei Monaten automatisch, es muss also nicht abbestellt werden. Wer kein oder wenig Geld hat, kann sich ein solches Sommerabo auch schenken lassen – einfach mit dem nebenstehenden Coupon beantragen. Dieses wird dann von Leserinnen und Lesern der jungen Welt über Spenden finanziert: Sobald wir genug Spendeneinnahmen haben, wird es ausgeliefert.

    Für alle, die unsere Aktion mit einer Abospende unterstützen wollen, hier nochmals unser Abospendenkonto:

    Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH
    IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
    Stichwort: Ich will ein Print von Dir

  • 20.000 junge Welt for Future

    Wenn am 20. September weltweit für eine bessere Zukunft demonstriert wird, ist unsere Zeitung dabei
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    »Fridays for Future« im Potsdamer Lustgarten (30.8.2019)

    Brasiliens Regenwald brennt, ja, weite Teile des Subkontinents stehen in Flammen. Trump will riesige Gebiete in Alaska vom Baumbestand befreien, in Deutschland sind viele Wälder tot, noch bevor sie brennen. Anlässlich der UN-Vollversammlung zum Thema ruft die »Fridays for Future«-Bewegung alle Generationen zum ersten globalen Klimastreik auf. Am 20. September gehen von Accra (Ghana) bis Kabul und von Sydney bis Mexiko Stadt Hunderttausende Menschen für das Klima auf die Straße. In Deutschland sind bereits in über 180 Städten Demonstrationen angemeldet. Wir wollen 20.000 Exemplare der jungen Welt verteilen, um sie in der Klimabewegung bekannter zu machen. Denn es helfen weder CO2-Steuern noch eine angeblich »ganz neue Politik«, solange es weiterhin vor allem darum geht, maximale Profite zu erwirtschaften. Mit der Verteilaktion möchten wir möglichst viele Menschen vor solchen Illusionen bewahren. Wir liefern Hintergrundinformationen, Analysen und Kommentare all denen, die für eine bessere Zukunft auf die Straße gehen.

    Bisher sind Unterstützerinnen und Unterstützer schon in folgenden Städten aktiv: Berlin, Chemnitz, Celle, Dresden, Frankfurt am Main, Göttingen, Groß-Gerau, Hannover, Kassel, Köln, Leipzig, Magdeburg, München Potsdam, Templin, Zwickau. Dort werden aber Mithelfer gerne gesehen! Bitte beim Aktionsbüro melden.

    In folgenden Städten möchten wir außerdem mit der jungen Welt an diesem Aktionstag präsent sein: Aachen, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Freiburg, Kiel, Landshut, Lübeck, Mönchengladbach, Münster, Nürnberg, Paderborn, Regensburg, Saarbrücken, Trier, Wuppertal, Würzburg. Falls Sie aus diesen Städten kommen und mit uns eine jW-Verteilung organisieren wollen, wenden Sie sich bitte an unser Aktionsbüro. Wir beraten dann gemeinsam, wie wir noch Mitstreiter vor Ort finden können und wie viele Zeitungen man am besten verteilen kann – und wie diese zu Ihnen gelangen. Rufen Sie uns auch an, falls Ihr Ort bisher noch nicht genannt wurde, dort aber eine Demo stattfindet. Eine Gesamtübersicht aller Demonstrationen in Deutschland finden Sie hier: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/.

    Aktionsbüro junge Welt

    Unser Aktionsbüro erreichen Sie unter aktionsbuero@jungewelt.de oder von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr unter 030 5363 55 10.

  • Soliaktion: Unblock Cuba!

    Aufruf an alle linken Organisationen zur Teilnahme und Mitgestaltung. Besprechung am 19. September in der jW-Ladengalerie
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    Die USA verschärfen unter Präsident Donald Trump die Wirtschaftsblockade gegen Kuba aufs Äußerste. Das »komplette und vollständige Embargo«, so das Weiße Haus, zeigt auf der sozialistischen Insel seine verheerende Wirkung. Kuba-Solidaritätsgruppen aus BRD, Österreich und Schweiz wollen eine große Aufmerksamkeit auf diese Eskalation lenken, um die Regierung der USA, aber auch deren europäische Verbündete unter Druck zu setzen. Sie schlagen eine öffentlichkeitswirksame, von möglichst vielen Organisationen getragene und in vielen Städten zu realisierende Aktion vor. Diese soll am 19. September in der jW-Ladengalerie ab 19 Uhr vorgestellt und beschlossen werden.

    André Scheer (jW) spricht über die praktischen Folgen der Blockade im Leben der kubanischen Bevölkerung. Marion Leonhardt (Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba) macht deutlich, welche Konsequenzen die neue Eskalationsstufe auch für Firmen in Europa hat. Heike Hänsel (MdB Die Linke) berichtet über das Verhalten der Bundesregierung und die Diskussionen im Bundestag. Alle linken Gruppen sind aufgerufen, mitzumachen und mitzugestalten. Einzelpersonen, die sich informieren und engagieren wollen, sind ebenso herzlich eingeladen. (jW)

    Unblock Cuba!, 19. September, 19 Uhr, in der jW-Ladengalerie, Torstraße 6 in Berlin-Mitte, Eintritt frei

  • Was für eine Zeitung …

    junge Welt lesen, damit es nicht so bleibt, wie es ist
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    jW-Verteilung bei der 1.-Mai-Demo des DGB in Berlin

    Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein? Das fragte schon Bertolt Brecht in seinem Gedicht »Lob der Dialektik«. Er erklärt dort aber auch, weshalb diese so leicht nicht zu erkennen ist: »Das Unrecht geht heute einher mit sicherem Schritt. Die Unterdrücker richten sich ein auf zehntausend Jahre. Die Gewalt versichert: So wie es ist, bleibt es. Keine Stimme ertönt außer der Stimme der Herrschenden.«

    Brecht weist aber auch darauf hin: »Wenn die Herrschenden gesprochen haben, werden die Beherrschten sprechen«. Und genau dafür erscheint von Montag bis Samstag die Tageszeitung junge Welt. Denn so, wie es ist, soll es nicht bleiben! Wir schreiben gegen Kriege an – insbesondere gegen solche mit deutscher Beteiligung! Wir entlarven die Folgen der Profitmaximierung, die weltweit zu Elend, Armut und Umweltzerstörung führt. Wir treten für eine Welt ein, in der tatsächlich alle Menschen gleiche Rechte haben – und nicht die Europäer gleicher sind als alle anderen. Wir klagen aber nicht nur Kriegstreiber, Unterdrücker und Profiteure der Umweltzerstörung an – wir teilen auch die Meinung Brechts, dass es vor allem an uns liegt, ob Unterdrückung bleibt oder »zerbrochen« wird.

    Die zentrale Aufgabe der Tageszeitung junge Welt ist es dabei, mit progressivem Journalismus, also mit klarem Standpunkt, notwendigen Informationen, Analysen und Berichten daran mitzuwirken, dass möglichst viele ihre eigene Lage (wir würden sagen: Klassenlage) erkennen. Wir ersetzen damit keine Partei und sind auch kein Zentralorgan einer Bewegung: Wir verstehen uns schlicht als eine linke Tageszeitung, die wie ein kleines, tägliches Schulungsprogramm funktioniert und all jenen notwendige Argumente liefert, die den Herrschenden nicht mehr glauben und denen klar ist, dass es dringend einer anderen Welt bedarf. Denn, wie gesagt: Wer seine Lage erkannt hat, ist nicht mehr aufzuhalten – auch deshalb wünschen wir uns viele zusätzliche Leserinnen und Leser.

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft jW

  • Wie die junge Welt testen? Kritische Leserinnen und Leser gesucht

    Kritische Leserinnen und Leser gesucht
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    Spannung vorprogrammiert: jW-Lektüre zahlt sich aus

    Da die junge Welt kritische Leserinnen und Leser sucht, sollten Interessenten zunächst einmal testen, ob diese Zeitung auch hält, was sie verspricht. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zunächst bieten wir ein dreiwöchiges Probeabo an, das zum einen den Besteller nichts kostet und zum anderen automatisch endet. Wer die junge Welt genauer kennenlernen will, kann das jW-Sommerabo bestellen und sich die Zeitung für drei Monate nach Hause liefern lassen – für nur 62 Euro! Wer knapp bei Kasse ist, bewirbt sich für ein kostenloses Sommerabo – das wird dann von Leserinnen und Lesern der jungen Welt über Spenden finanziert. Es endet ebenfalls automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Danach darf man sich gerne ein reguläres Abonnement bestellen, das wir zum Normalpreis, zum Sozialpreis (für alle Nichts- bzw. Wenigverdiener) oder zum Solipreis (für alle, die ein Sozialpreisabo unterstützen möchten) anbieten. Jeder kann sich frei (also ohne Nachweise) für eine Preiskategorie entscheiden. Wichtig ist allerdings zu wissen, dass sich die junge Welt fast ausschließlich über Abonnements finanziert – also nicht über Konzerne, Kirchen, Parteien oder große Anzeigenkunden. Einer der Gründe, weshalb wir in unserer journalistischen Arbeit nicht die Sichtweise der Herrschenden einnehmen müssen. Für das dreimonatige Sommerabo bitte nebenstehenden Coupon nutzen.

    Aboservice

    Bestellformulare für ein reguläres oder das dreiwöchige Probeabo finden Sie unter www.jungewelt.de/abo

  • 20. September: 20.000 jW-Exemplare verteilen

    »Fridays for Future«-Aktivisten unterstützen und jW bekannt machen
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    Am Freitag trafen sich die Teilnehmer der Klimademonstration «Fridays For Future» auch am Flughafen Düsseldorf

    Seit mehr als einem Jahr protestieren Schülerinnen und Schüler gegen die Zerstörung der Umwelt und setzen sich für eine Klimapolitik ein, die sich hinter das Pariser Klimaabkommen ernst nimmt. Die Proteste sollen am 20. September ihren nächsten Höhepunkt erreichen: Wenige Tage vor dem UN-Klimagipfel in New York und der Tagung des sogenannten Klimakabinetts in Berlin ruft die Bewegung alle Generationen zu einem globalen Generalstreik und »massenhaftem Widerstand« auf. Allein in Deutschland sind bereits 150 Demonstrationen angemeldet.

    Die junge Welt wird die Aktionen unterstützen – auch indem auf den Demonstrationen möglichst viele Zeitungen verteilt werden. Denn um die eigene Lage zu erkennen, reicht Häppchenjournalismus aus dem Internet nicht aus. Daher planen wir, am 20. September 20.000 jW-Exemplare auf möglichst vielen Demonstrationen im deutschsprachigen Raum zu verteilen. Schon jetzt haben Unterstützerinnen und Unterstützer aus Potsdam, Magdeburg, Köln, München, Chemnitz, Leipzig und Kassel Hilfe zugesagt. Das jW-Aktionsbüro wird vor allem in Berlin, Dresden, Hamburg und Bremen präsent sein.

    Aber es finden auch in vielen Orten Demonstrationen statt, an denen bisher keine Leserinnen und Leser für die junge Welt aktiv waren. Vor allem in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen benötigen wir Unterstützung, aber auch an allen anderen Orten können sich Leserinnen und Leser melden, die bei der Verteilaktion mitwirken wollen. Wo die Demonstrationen stattfinden, erfahren Sie unter kurzlink.de/jWklimastreik.

    Wo die Demonstrationen stattfinden, erfahren Sie unter kurzlink.de/jWklimastreik

  • »Hülfe in jeder Lage«

    Das dreimonatige jW-Aktionsabo kann man auch gratis beziehen
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    Die aktuelle jW-Aktion »Ich will ein Print von dir!« läuft ausgesprochen gut. Das ist sehr erfreulich, denn in den Sommermonaten werden branchenüblich deutlich weniger Abonnements bestellt als zu anderen Zeiten. Wir verstehen das als weiteren Hinweis darauf, dass diese Zeitung dringend gebraucht wird! Mit dem dreimonatigen jW-Abo kann man bestens ausprobieren, wie das so ist mit einer auf Druckmaschinen hergestellten Zeitung, die nur wenige Stunden später im eigenen Briefkasten landet. Das Abonnement endet übrigens automatisch. Deshalb kann man mit ihm auch sehr gut Freunden die Zeitung nahebringen – durch Empfehlung oder gar durch die Übernahme der 62 Euro Abokosten. Doch selbst dann, wenn der eigene Geldbeutel nicht genug hergibt, darf man sich an der Aktion beteiligen – mit der Bewerbung um ein Freiabo.

    Unser Leser Dietmar H. aus F. schreibt uns: »Hallo, Genossen und Mitarbeiter der jungen Welt, ich kann verstehen, daß es für meine junge Welt nicht einfach ist, unter den gegenwärtigen Bedingungen das Überleben zu sichern. Ich habe in den vergangenen Monaten drei Probeabos in meinem Bekanntenkreis vergeben. Die Reaktion darauf war in jedem Fall positiv, was den Inhalt betraf – informativ und kritisch bezüglich der Verhältnisse im kapitalistischen System. Das Problem ist, dass die drei Personen die Finanzen nicht aufbringen können, um Abonnenten zu werden. Leider kann ich selbst kein zusätzliches Abo finanzieren, auch weil ich nur die sogenannte »Strafrente« erhalte. Aber interessante und zum Nachdenken anregende Beiträge aus der jW schicke ich per Mail an meine Bekannten. Ein kleiner Beitrag meinerseits, um sie zum einen für die jW zu interessieren und zum anderen, damit sie die Verhältnisse in diesem Land von linken Positionen aus kritisch beurteilen können ...«

    Wir haben unserem Leser für die nachahmenswerte Form der Unterstützung gedankt und ihm vorgeschlagen, den drei Interessierten zu empfehlen, sich für ein dreimonatiges, aber kostenloses Aktionsabo zu bewerben. Das ist möglich, weil sich wiederum andere Leserinnen und Leser mit Abospenden an der Aktion beteiligen, um solche Freiabos finanzieren zu können. Schon 1847 hieß es in den Statuten des Bundes der Kommunisten im Artikel drei: »Alle Mitglieder sind gleich und Brüder und als solche sich Hülfe in jeder Lage schuldig.« Nicht nur die Zeitung ist etwas Besonderes, auch ihre Leserinnen und Leser!

    Aboservice junge Welt

    Jetzt das Dreimonatsabo bestellen oder für eine Abo spenden: jungewelt.de/deinprint

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    Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen plant das Bündnis »Unteilbar« am kommenden Sonnabend, dem 24. August 2019, eine Großdemonstration in Dresden. Die Veranstalter wollen ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft setzen, in der Sozial- und Migrationspolitik nicht gegeneinander ausgespielt werden. Seine starke Mobilisierungsfähigkeit hat das »Unteilbar«-Bündnis bereits bewiesen: Zu einer Demo im Oktober des vergangenen Jahres gegen Rassismus kamen in Berlin über 250.000 Menschen zusammen! Die junge Welt war damals ebenfalls vor Ort, viele der Teilnehmenden lernten die Zeitung als Alternative zu den bürgerlichen Medien kennen.

    Auch am kommenden Wochenende in Dresden wollen wir die Gelegenheit nutzen und die junge Welt als Zeitung gegen Krieg und Rassismus bekannt machen. Wir planen eine große Verteilaktion der Wochenendausgabe vom 24./25. August und einen Infostand am Ort der Abschlusskundgebung, der Cockerwiese. Für die optimale Umsetzung suchen wir noch jW-Lesende, die uns beim Verteilen unterstützen. Falls du also im Großraum Dresden wohnst oder am kommenden Sonnabend mit einem der Sonderzüge und Busse in die sächsische Landeshauptstadt reist und Lust darauf hast, gemeinsam mit uns die junge Welt auf der Demo unter die Leute zu bringen, melde dich bitte beim jW-Aktionsbüro! Du erreichst uns telefonisch von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 18 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 17 Uhr unter 0 30/53 63 55-10 oder per E-Mail an aktionsbuero@jungewelt.de.

    Aktionsbüro

  • In der Tradition aufklärerischer Medienkritik: ab sofort auch pe
    In der Tradition aufklärerischer Medienkritik: jW sendet

    Dreißig Jahre nach Öffnung der deutsch-deutschen Grenze liegen die Nerven blank: »In Berlin ersteht die DDR wieder auf«, titelte Bild am 15. August. Der Hintergrund: Am 7. Oktober, dem 70. Jahrestag der Staatsgründung, soll in Berlin die Festveranstaltung »Sagen wird man über uns’re Tage« stattfinden, durchgeführt von der Tageszeitung junge Welt. Bild fragt: »Wer hat die DDR-Propaganda genehmigt?«

    Doch das war es noch lange nicht: »Der schwarze Kanal«, die bekannte Sendung des DDR-Fernsehens, die jeden Montag abend in über 1.500 Folgen Aufklärung über die westliche antikommunistische Propaganda leistete, stand für ein neues Angebot von uns Pate. Die Tageszeitung junge Welt wird den »Schwarzen Kanal« von Karl-Eduard von Schnitzler nicht einfach kopieren, sondern weiterentwickeln. Schon seit 2004 veröffentlicht junge Welt in jeder Wochenendbeilage das gleichnamige Format als gedruckte Medienkritik. Mit der vorliegenden Ausgabe wird die Glosse (siehe Seite drei der Beilage Faulheit & Arbeit) nun erstmals auch als Video- und als Audio-Podcast bereitgestellt. Zunächst in monatlichem Rhythmus, geplant ist aber eine wöchentliche Veröffentlichung – jeder gedruckte »Schwarze Kanal« soll dann multimedial verfügbar sein.

    Márta Rafael, Ehefrau des im Jahr 2001 verstorbenen Journalisten Karl-Eduard von Schnitzler, hatte der jungen Welt gestattet, unter dem Titel »Schwarzer Kanal« die Tradition aufklärerischer Medienkritik im Geiste ihres Mannes fortzusetzen. Dies haben wir stets als Auftrag verstanden. Auch die Veröffentlichung in neueren Medien sieht die junge Welt in diesem Sinne: »Ich werde meine Arbeit als Kommunist und Journalist für die einzige Alternative zum unmenschlichen Kapitalismus fortsetzen. Als Waffe im Klassenkampf (…) Auf Wiederschauen.« (Karl-Eduard von Schnitzler im letzten ausgestrahlten »Schwarzen Kanal« des DDR-Fernsehens am 30.10.1989)

    jW-Entwicklergruppe

    https://www.jungewelt.de/artikel/361011.html

  • Onlineleser testen Druckausgabe

    Neue Erfahrung: Drei Monate lang Zeitung aus dem Briefkasten
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    Liegt gut in der Hand: gedruckte Ausgabe der jungen Welt

    Immer wieder wird das Ende der gedruckten Tageszeitung prophezeit: Die Taz will demnächst nur noch am Wochenende auf Papier erscheinen, weil das der Trend sei. Die neuen Kapitalgeber bei Springer signalisieren unmissverständlich, dass sie nicht ewig dabei zusehen werden, wie in die Tageszeitung Die Welt jährlich Millionen gepumpt werden: Schließlich ist das Teil der möglichen Rendite. Und auch die Deutsche Post will für ihr Ziel, jährlich fünf Milliarden Euro Profit aus dem Unternehmen zu ziehen, nicht länger werktäglich Zeitungen zustellen müssen. Die junge Welt ist da wie dieses kleine gallische Dorf und stellt sich (nicht nur inhaltlich) gegen herrschende Trends. Unser Vorteil: Wir müssen nicht (wie fast alle anderen) fette Gewinne erwirtschaften – unseren Genossenschaftsmitgliedern und Abonnenten genügt es, wenn wir auch weiterhin werktäglich eine unverzichtbare und unverwechselbare Zeitung liefern. Lesbar im Netz – aber eben auch als Printausgabe. Heute wollen wir all unseren Onlinelesern nahelegen, sich für den Zeitraum von drei Monaten eine auf richtigen Druckmaschinen hergestellte Tageszeitung nach Hause schicken zu lassen. Natürlich ergänzt die Onlineausgabe die Printversion hervorragend, wenn zum Beispiel wie in der vergangenen Woche mal eine Druckmaschine ausfällt. Dies ist aber tatsächlich in den letzten Jahren nur einmal vorgekommen. Und wie genial die gedruckte Ausgabe die Onlineversion ergänzt, wollen wir hier nicht anpreisen – das sollten Sie am besten selbst ausprobieren! Nutzen Sie dafür das Onlineformular unter www.jungewelt.de/deinprint

    Aktionsbüro

  • junge Welt hält Kurs

    Mit Kampagne soll politischer Richtungswechsel erzwungen werden
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    Kampagnen gegen die ­junge Welt sind nicht gerade selten. Von der jüngsten erfuhren wir erstmals Mitte Mai dieses Jahres: Diether Dehm, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, plane einen Angriff auf diese Zeitung und suche dafür Unterstützung. Hintergrund: Die jW-Redaktion hatte Artikelangebote von ihm abgelehnt, zuletzt die Besprechung eines Buches des Trivialschriftstellers John Grisham. Dehms Plan wurde umgesetzt, weshalb am 7. Juni in dieser Zeitung kurz vermeldet wurde, dass ein anonymes Pamphlet gegen die junge Welt im Internet kursiere – mit einer Reihe absurder Anschuldigungen. Zum Beispiel wurde behauptet, dass sich in der jW die Befürworter eines Regime-Change in Venezuela wachsender Beliebtheit erfreuten. Schon da war das Muster des Angriffs erkennbar: Der Versuch, die Missachtung Dehms als potentiellen Autor zu skandalisieren, wird garniert mit abstrusen Vorwürfen, um bessere Wirkung zu erzielen. Einen Mitstreiter bei der Organisation des Angriffs fand Dehm in Klaus Hartmann, dem Vorsitzenden des Freidenker-Verbandes. Mittlerweile haben beide das als »Appell« bezeichnete Schreiben Verlag und Redaktion übermittelt. Wenig überraschend, dass eine von vier Fragen darin lautet: »Ist es zutreffend (und warum), dass Diether Dehm (Künstler, MdB) generell nicht mehr veröffentlichen darf?«

    Es bleibt aber nicht bei dieser Frage, die ja recht leicht zu beantworten wäre. Um mehr Resonanz zu erreichen, wird die Gelegenheit zum Anlass genommen, einen Generalangriff auf die junge Welt zu starten: In ihr werde »ausgiebig gegen Sahra Wagenknecht geschossen«! Kollegen in der Redaktion würden kaltgestellt, weil sie eine andere Ansicht zu den Montagsmahnwachen hätten! In der jungen Welt sei es zu tiefen Zerwürfnissen mit langjährigen Unterstützern, zu Zurückweisungen und Verfälschungen von Artikeln gekommen! Diejenigen, die nicht dem Kurs der Zeitung entsprächen, würden ausgegrenzt! Neben der Beantwortung der vier Fragen wird gefordert, dass Autoren in der jungen Welt zu Wort kommen sollen, die sich positiv darauf beziehen, dass der Kampf des Proletariats zunächst ein nationaler sei, dass es um die nationale und soziale Befreiung des deutschen Volkes gehe und dass auch in Deutschland die Parole Fidel Castros »Vaterland oder Tod« gelte.

    Das zielt auf nicht weniger als einen Kurswechsel bei der jungen Welt, stellt auch Klaus Hartmann recht freimütig in einer E-Mail an »liebe Genossinnen und Genossen« fest, mit der er um Unterschriften für den Appell bittet. »Es besteht nicht die Illusion, damit in einem Anlauf einen Kurswechsel zu erreichen«, meint Hartmann. Und weiter: »Eine Reihe potentieller Unterzeichner hat mit der Begründung abgelehnt: Alles vergeblich – Hopfen und Malz verloren – schon längst übernommen.« Was Hartmann verschweigt: Viele der Angesprochenen haben sein und Dehms Anliegen aus inhaltlichen Gründen zurückgewiesen und uns darüber informiert. Exemplarisch sei hier folgende Reaktion zitiert: »Diether, Lieber, hast Du eine Meise, diesen Aufruhr gegen die junge Welt in Gang zu setzen? Mit Verlaub, ich stehe da nicht auf Deiner Seite! Meine Übereinstimmung mit einzelnen Artikeln ist selbstverständlich unterschiedlich. Aber Du vergaloppierst Dich da in unakzeptablem Maße. Wie unpolitisch denkst Du eigentlich? Das ist Meilen unter Gysi. Und es ist das Gegenteil von Mut. Nebenbei: Da Du ausgerechnet diesen wirklich schwachen Grisham-Text zum Aufhänger machst, ist das Ganze doppelt lächerlich. Weil wir gerade diesen Drecks-D-Day haben: Nicht mal ein Imperialist und Kriegsverbrecher wie Churchill kam im heißen Kampf auf die Idee, Stalin anzupissen. Und ich denke, wir haben heute ziemlich heißen Kampf.«

    Viel mehr müsste eigentlich zum Vorgang nicht gesagt werden. Weil es hier aber nicht nur um eine von vielen Dehm-Hartmann-Possen geht, sondern eine Reihe grundsätzlicher Fragen aufgeworfen werden, haben Verlag, Redaktion und Genossenschaft der jungen Welt entschieden, mit einer Erklärung auf den Appell zu reagieren und beide Dokumente Interessierten im Internet zur Verfügung zu stellen.

    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt

    Der Appell und unsere Antwort finden sich auf https://www.jungewelt.de/antwort-appell

  • Feiern und Kraft gewinnen

    Mit der Fiesta de Solidaridad zeigte Cuba Sí erneut, wie das geht
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    Conexión Cubana sorgten am Abend für Stimmung

    Die gegenwärtige politische Weltlage hat für Linke leider nur wenig Erfreuliches zu bieten. Die Kämpfe werden härter und fordern oft die ganze Kraft. Um so wichtiger sind Gelegenheiten, zu denen man zusammenkommt, um aufzutanken. Eine solche gab es am vergangenen Sonnabend in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg. Tausende trafen sich auf der Fiesta de Solidaridad und bekundeten ihre Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas im Kampf gegen den Vormarsch der Reaktion. Im Zentrum standen Informationen und Diskussionsrunden zum aktuellen Geschehen in der Region, zu den Möglichkeiten solidarischen Handelns. Aber auch der Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten, begleitet von einem Glas Mojito oder Cuba Libre, das Tanzen zu karibischer Musik kamen nicht zu kurz.

    In diesem Jahr hatte die Fiesta einen noch stärkeren internationalistischen Zug als sonst. Organisationen der Kuba-Solidarität aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Spanien trugen dazu ebenso bei wie zahlreiche Vertreter fortschrittlicher lateinamerikanischer Bewegungen. Unser herzliches Dankeschön geht vor allem an die Organisatorin dieses gelungenen Festes, die Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí! Nicht minder danken möchten wir an dieser Stelle unseren Helferinnen und Helfern aus Berlin und dem Umland, die zum erfolgreichen Fiesta-Auftritt von junge Welt, Melodie & Rhythmus und Granma Internacional beigetragen haben. Auch durch ihre Hilfe wurde die junge Welt-Bar in diesem Jahr zu einem besonderen Anziehungspunkt. Neben Cocktails und selbstgebackenem Kuchen war es das klare politische Profil – es zeigte sich schon in der Standgestaltung –, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einlud.

    Seit langem schon verfolgen wir die Idee eines LPG-Cafés bei politischen Großveranstaltungen, die Fiesta gab uns dazu einen neuen Motivationsschub. Gelegenheiten zur Realisierung dieses Vorhabens gibt es reichlich: etwa beim Berliner Sommerfest der DKP am 24. August auf der Weberwiese, bei der XXV. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11. Januar oder bei Feiern anlässlich der 25. Jahrestage des Bestehens von Verlag 8. Mai und LPG junge Welt im kommenden Jahr. Nicht nur die Genossinnen und Genossen unserer LPG sind herzlich eingeladen, daran mit Rat und Tat mitzuwirken. Damit Linke noch besser Feste feiern und Kraft für die anstehenden Kämpfe sammeln können.

    Vorstand der LPG junge Welt e. G.

  • Auf Tour

    Die gedruckte junge Welt eignet sich bestens für Verteilaktionen. Die Sommerkampagne »Ich will ein Print von Dir!« läuft gut an
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    Kundgebungen wie die »Unteilbar«-Demonstration sind für die junge Welt gute Gelegenheiten, um mit zukünftigen Lesern ins Gespräch zu kommen (13.10.2018, Berlin)

    Neulich schrieben uns Vertriebspartner, wie gut sie unsere aktuelle Kampagne »Ich will ein Print von Dir!« finden. Das ist verständlich, da aufwendige Werbekampagnen anderer Medienhäuser für ihre Printausgaben selten geworden sind. Sie schreiben die gedruckte Tageszeitung aus Profitüberlegungen ab, um sich auf das Onlinegeschäft zu fixieren. Für den Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, bedeutet die Präsenz am Kiosk mehr als Ökonomie. Die jW soll als linke Tageszeitung im Einzelhandel gut erkennbar sein und schon mit dem Aufmacher beim Passanten Interesse wecken und Informationen vermitteln.

    An Kioske lassen sich auch unsere Unterstützerinnen und Unterstützer Pakete mit jW-Exemplaren zum Verteilen auf Demonstrationen, Kongressen und Festen schicken. Sie kommen dann mit den Menschen, die sich für die junge Welt interessieren, ins Gespräch. Ein unschlagbarer Vorteil gegenüber einer digitalen Version, die man zwar massenhaft weitergeben kann, jedoch bleiben alle Beteiligten für sich allein und anonym.

    Darum ist unser Aktionsbüro zum Beispiel am 24. August auf der »Unteilbar«-Demo in Dresden und tags zuvor am gleichen Ort auf der »Wir haben es satt«-Demo mit dabei. Wir lassen einige tausend Exemplare mehr drucken, um sie dort unter die Demonstrierenden zu bringen (Helferinnen und Helfer können sich gerne unter aktionsbuero@jungewelt.de melden). Die gedruckte Version der jungen Welt ist also, auch von dieser Seite her gesehen, unverzichtbar.

    Seit einem Monat erreichen uns täglich per Onlineformular und Post viele Abobestellungen. Die Absender bekommen dann drei Monate lang die junge Welt fast zum halben Preis in den Briefkasten geliefert. Wer gedruckt liest, merkt sich die Inhalte besser und ist auch gegen Fake News weitaus resistenter. Und: Wir sind natürlich links! Diese Vorteile möchten auch Interessierte nutzen, die weniger Geld haben. Auch dazu treffen zahlreiche Anfragen ein – und viele jW-Leserinnen und -Leser spenden dafür. Ein Sommerhappening.

    Aber wie jedes Happening und jeder Sommer hat auch diese Aktion ein Ende. Man kann sich zwar noch einmal in der Hängematte umdrehen. Der unvermeidlichen Sommerträgheit zum Trotz sollte man dennoch bald das Angebot in Angriff nehmen. Bald ist es September – und in dem Monat endet die Kampagne und das Angebot.

    Verlag und Redaktion

    Spendenkonto

    Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH
    IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
    Stichwort: Ich will ein Print von Dir

    Aktionsabo bestellen:

    jungewelt.de/deinprint

  • Angriffe auf Sozialisten

    B. Z. und Bild befürchten Wiederauferstehung der DDR im Herbst
    Dietmar Koschmieder

    Die Hetze wird munter weitergehen, gerade 70 Jahre nach der DDR-Gründung und 30 Jahre nach der Öffnung der Grenzen zu Westberlin und der BRD. Den Auftakt zur nächsten Runde gaben am Donnerstag die B. Z. und Bild Berlin. In dicken Lettern titelte die B. Z.: »Während die Hauptstadt im Herbst 30 Jahre Mauerfall zelebriert: Sozialisten planen DDR-Gedenkfeier mit Egon Krenz«. Schlägt man um, geht es in gleichem Ton weiter: »Während die Welt 30 Jahre Mauerfall feiert, ersteht in Berlin die DDR wieder auf.« Natürlich hat der Reporter gewichtige Gründe für sein Jammern und Klagen gleich in beiden Berliner Boulevardblättern: Zum DDR-Geburtstag am 7. Oktober findet im Bürgerhaus Neuenhagen die »Alternative Einheitsfeier« mit Kulturprogramm statt, Festredner ist Hans Modrow. Den Sozialisten reicht das natürlich nicht: »Am selben Abend soll im kommunalen Freizeitforum Marzahn die Festveranstaltung ›Sagen wird man über uns’re Tage‹ mit Festredner (…) Dr. Arnold Schölzel steigen.« Auch über diese Veranstaltung der jungen Welt enthüllen die beiden Zeitungen erschröckliches: »Laut Ankündigung geht es um nachdenkliche 120 Minuten mit Musikern und Gedichten von Bertolt Brecht.« Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre: Der DDR-Kabinett Bochum e. V. lädt am 12. Oktober zu einer Festveranstaltung – wieder im Freizeitforum Marzahn – ein, Festredner: Egon Krenz, die Veranstaltung sei schon ausverkauft. Soweit die empörenden Fakten, denen dann die scharfe Frage des Enthüllers folgt: »Wer hat die DDR-Propaganda in Räumen des Bezirks genehmigt?« Der zuständige Stadtrat von Marzahn-Hellersdorf. Gordon Lemm (SPD) eiert ein wenig herum, bevor er meint, dass er nichts dagegen habe, wenn Menschen die Gründung der DDR feiern, das sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. Allerdings nur im privaten Rahmen, dafür müsse man »nicht auch noch öffentliche Räume zur Verfügung« stellen. Er will deshalb prüfen, ob die DDR-Feier mit Egon Krenz untersagt werden kann. Ganz frei nach dem Grundgesetz: Jeder darf eine eigene Meinung haben, öffentlich äußern darf er sie aber nur, falls sie dem Bezirk und den Boulevardreportern genehm ist.

  • Wissen, was ist

    Revolution unterstützen – mit einem Sommerabo
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    1. Mai 2019 in Havanna

    Wer die Revolution in Kuba nicht nur feiern, sondern auch unterstützen will, braucht zuverlässige Informationen und gründliche Analysen. Ein Schwerpunkt im Profil der jungen Welt ist Lateinamerika – die Redaktion schenkt dabei der Inselrepublik und anderen Ländern der Region, die sich gegen alle Widerstände für einen progressiven Entwicklungsweg entschieden haben, besondere Aufmerksamkeit. Aber auch über Staaten, in denen Unterdrückung und Verleumdung einen solchen Weg verhindern sollen, berichten wir solidarisch. Wer also regelmäßig die junge Welt liest, kann von sich behaupten, über die Region gut informiert zu sein. Das ist doch ein guter Grund für ein jW-Abo. Man darf es außerdem gerne Freunden empfehlen – oder sogar schenken: Das preisgünstige Sommeraktionsabo ist dafür besonders geeignet: Es läuft drei Monate – genug Zeit, um die Zeitung kennenzulernen. Und es endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Weil es dann aber immer noch interessante revolutionäre Prozesse in Kuba gibt und weiterhin viele Lügen über Venezuela verbreitet werden, hilft im Anschluss ein ganz reguläres Abonnement. Jedes junge Welt-Abo ist ein konkreter Beitrag zur Solidarität und Unterstützung der progressiven Kräfte in Lateinamerika – und im eigenen Lande.

    Aktionsbüro

    Jetzt das jW-Sommerabo bestellen oder verschenken: jungewelt.de/deinprint

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    In der Ausgabe 1/2019 der Melodie & Rhythmus erschien der Entwurf für das »Manifest für Gegenkultur«. Nun hat die kubanische Zeitschrift Cuba Socialista den Text veröffentlicht

    Die Tageszeitung junge Welt und das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus berichten nicht nur intensiv über Kuba – es bestehen auch vorzügliche Kontakte. Nicht nur, weil wir jahrelang gemeinsam mit Cuba Sí den deutschen Auftritt auf der Buchmesse in Havanna gestemmt haben, nicht nur, weil wir auf jeder Rosa-Luxemburg-Konferenz hochinteressante Genossinnen und Genossen von der roten Insel begrüßen dürfen, und nicht nur, weil unser Verlag die deutsche Ausgabe der Granma International drucken lässt und im deutschsprachigen Raum distributiert – es gibt darüber hinaus immer wieder auch journalistische Kooperationen. Ganz aktuell dürfen wir berichten, dass Cuba Socialista, Zeitschrift für Theorie und Politik des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas, alle 38 Artikel unseres Entwurfs »Manifest für Gegenkultur« (veröffentlicht im Heft 1/2019 der Melodie & Rhythmus) im aktuellen Heft 10 der Theoriezeitschrift dokumentiert – und es als vorzügliches Material für die Diskussion empfiehlt. Wer unser Manifest noch nicht kennt: Noch ist die Ausgabe 1/2019 der M&R im Shop und an jedem Infostand der jungen Welt erhältlich.

    Melodie & Rhythmus

  • Vorteil Print

    Mit dem Sommerabo eine eigene Lesestrategie entwickeln
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    Unser Angebot an Leserinnen und Leser: Drei Monate eine gedruckte junge Welt

    Alle wollen ein Print von uns! Also gut, nicht alle, aber doch recht viele: Bis Freitag wurden bereits 118 Abos bestellt – so stark sind wir wohl noch nie in eine Sommeraktion gestartet! Und es geht mit voller Kraft weiter: Unsere Idee, die Vorzüge einer gedruckten Tageszeitung in den Mittelpunkt der Aktion zu stellen, kommt gut an. Bei jenen, die sowieso mal wieder eine gedruckte Zeitung ausprobieren wollen. Und bei denen, die in ihrem Umfeld Menschen haben, die das tägliche In-die-Hand-nehmen und Studieren einer Zeitung nicht oder nicht mehr kennen, und ihnen deshalb ein Aktionsabo empfehlen oder gar schenken. Und bei jungen Menschen, denen wir auf Demos und Veranstaltungen das dreimonatige Aktionsabo sogar kostenlos anbieten können – aufgrund zahlreicher Spenden unserer Leserinnen und Leser!

    Unsere letzte Befragung hat ergeben, dass jW-Leser im Schnitt 23 Minuten in das tägliche Studium der Zeitung investieren. Sicher, manche lesen viel mehr und viel länger. Und andere schaffen es gelegentlich nur, kurz die Seiten zu überfliegen. Und manche heben sich zusätzlich eine besondere Themaseite für später auf. Uns geht es aber im Moment vor allem um diese Grundlesezeit. Jeder geübte Leser hat seine eigene Strategie, wie er sich die 16 (oder 24) jW-Seiten erarbeitet. Dieser Technik geht eine längere Einübung voraus: Zunächst entwickelt man eine Vorliebe für bestimmte Seiten und Themen. Der Lesende weiß zudem recht schnell, welche Autoren ihn besonders interessieren und welche er nur dann liest, wenn das Thema passt oder die Zeit reicht. Jeder entwickelt also eine eigene Hierarchisierung, Reihenfolge und Nutzungsintensität. Oft wird die Zeitung zunächst überflogen, um anschließend individuell festzulegen, wie man weiter vorgeht. Dieser Vorgang erfolgt nach ein wenig Übung nahezu automatisch und ist sehr zeitsparend – und übrigens einer der vielen Vorteile der Printausgabe: Beim Onlinelesen scrollt man auf den Textseiten hin und her, im Print ist die Anordnung klarer strukturiert, die redaktionelle Dienstleistung, die Texte nach Bedeutung erkennbar anzuordnen, kann in der gedruckten Ausgabe viel besser nachvollzogen werden.

    Ein dreiwöchiges kostenloses Probeabo der jungen Welt ist prima, um die Zeitung überhaupt erst einmal kennenzulernen. Das dreimonatige Aktionsabo ermöglicht es aber darüber hinaus, eine eigene Lesestrategie zu entwickeln – und so die Vorzüge einer gedruckten Zeitung noch besser für sich zu entdecken. Deshalb ist unser Sommerabo eine wunderbare Gelegenheit, für sich selbst die junge Welt in dieser Form zu entdecken (wir empfehlen all unseren Onlinelesern, dies einmal auszuprobieren). Das Aktionsabo bietet sich aber auch an, um Enkeln, Kindern und Freunden das Lesen einer gedruckten Zeitung schmackhaft zu machen. Nutzen Sie also unser Angebot, egal ob für den Eigengebrauch oder für Empfehlung und Geschenkabos: Wirken Sie dabei mit, fortschrittliches Gedankengut zu verbreiten und verdummenden Häppchenjournalismus zurückzudrängen!

    jW-Aboservice

    jungewelt.de/deinprint