Wir wollten eigentlich an diesem Morgen schwimmen gehen. Aber wir waren in diesen Maitagen 1945 voller Rachsucht, und wir wollten keine Zeit verlieren, Filser zu finden und zu töten.
Die Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise ist nur ein Aspekt des Molyvos International Music Festival, und keineswegs der wichtigste. Schließlich geht es darum, anspruchsvolle Musik auf die Insel zu bringen.
Es war die lustigste Fahrt meines Lebens. Einmal machte sogar die Plattennadel einen Freudenhüpfer, bei »Brown Sugar« von den Stones und einer scharfen Rechtskurve, in der wir leicht gegen die Alpen ditschten.
An einem rassistisch-skandalösen Buch von Artur Dinter entzündete sich Thomas Manns Ärger. Er halte zwar nichts davon, Bücher zu verbieten – »aber beleidigen muss man den Verfasser doch wenigstens dürfen«.
Auch im tiefsten Winter, zwischen Blizzards, Triebschnee und Lawinenkegeln, herrschte die Kajal-Clique. Doch dies war nicht immer so, denn die winterlichen Ruhmestaten der Kajal-Clique begannen erst im Januar 1986.
Einmal als Kind sah ich den Papst. Das war Anfang der siebziger Jahre. Meine Eltern, besonders meine Mutter, hatten ein besonderes Faible für alles, was mit Rom und Vatikan zusammenhing.
Eine Treppe führt nach unten. An der letzten Stufe verliert sich das Licht, und vor mir liegt das tiefste Schwarz. Wahrscheinlich bin ich in dieser Stadt die einzige, die ein solches Schwarz kaum schrecken kann.
Er wusste nicht mehr so genau, wann und wo er Diethelm zum ersten Mal ein wenig näher kennengelernt hatte. Es war sicher schon einige Jahre her. Und nun war Diethelm tot. Wie ein Stück Wild auf der Straße überfahren.
Die Stelle als Associate Professor in Austin ist gut dotiert, Rolf Dieter Brinkmann kann das Geld gebrauchen, und so folgt er der Einladung zum Sommersemester 1974. Der Poet fliegt nach Amerika.
Soviel ist verbürgt: 1937 wurde der ehemalige DWM-Eigentümer Günther Quandt zum »Wehrwirtschaftsführer« ernannt. Sein Konzern nannte sich dazumal »Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik AG (DWG)«.
Es wagen sich in der Öffentlichkeit vermehrt Stimmen hervor, die unwidersprochen behaupten, Prof. Robby »russische Moleküle« Habeck kultiviere einen »schweren Zungenschlag«.