Gegründet 1947 Dienstag, 6. Mai 2025, Nr. 104
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Nach Zitaten und Zitierten suchen

Zitate des Tages

18.06.2009 Christoph Metzelder
Der einzigartige Ausgleich zwischen Leistungsprinzip und Chancengerechtigkeit – unabhängig von der sozialen Lebenssituation der Familie – ist das Markenzeichen der Sozialen Marktwirtschaft.
Der Fußballprofi Christoph Metzelder in einer Rede vor rund 300 Studierenden der Humboldt Universität zu Berlin
17.06.2009 Meinhard Miegel
Das ist das Problem von den meisten Paddelbootfahrern: Wenn da eine Welle kommt und sie wackeln, dann versuchen sie, darauf zu reagieren, und in der Regel fallen sie deshalb um, weil sie zu heftig reagiert haben.
Meinhard Miegel, Direktor des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn, im Deutschlandfunk über das Krisenmanagement der westlichen Regierungen
16.06.2009 Dietmar Bartsch
Es war zwar vieles in der Rede ein Pfeifen im Walde. Aber ich verstehe, daß das die SPD jetzt so machen muß.
Dietmar Bartsch, Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, in der Leipziger Volkszeitung zur Rede von Frank-Walter Steinmeier auf dem SPD-Parteitag
13.06.2009 Karl-Gerhard Eick
Sonst hätte es ja keinen Sinn für mich gemacht, zu wechseln.
Karl-Gerhard Eick, Vorstandschef des insolventen Handelskonzerns Arcandor, zuvor Telekom-Finanzvorstand, zu seinem Grundgehalt von zwei Millionen und einer Variablen von einer Million Euro jährlich
12.06.2009 Berliner Zeitung
Deutsche können sich mehr leisten.
Schlagzeile der Berliner Zeitung zur gesunkenen Inflationsrate
11.06.2009 Wolfgang Münchau
Der Kommunismus entstand Ende des 19. Jahrhunderts nicht, weil der Kapitalismus scheiterte, sondern aus einer eigenen intellektuellen Kraft. Wer sich heute darüber wundert, daß Sozialdemokraten nicht von der globalen Wirtschaftskrise profitieren, stellt die falsche Frage.
Wolfgang Münchau in der Financial Times Deutschland
10.06.2009 Westdeutsche Allgemeine
1,4 Quadratmeter Einkaufsfläche pro Einwohner, das ist Rekord in Europa, doppelt soviel wie in England oder Frankreich.
Kommentar der Westdeutschen Allgemeinen zum Karstadt-Rettungsappell diverser Bürgermeister
09.06.2009 Christoph Matschie
Am inhaltlichen Kurs hat es bestimmt nicht gelegen.
Thüringens SPD-Landesvorsitzender Christoph Matschie zum Ausgang der Wahlen zum EU-Parlament
08.06.2009 Gerhart Baum
Der Kontrollwahn ist Ergebnis einer Mentalität, die staatliche Stellen vorgelebt haben.
Ex-Bundes­innenminister Gerhart Baum, zuletzt juristischer Sonderermittler in den Datenaffairen von Deutscher Bahn und Deutscher Telekom in Spiegel online
06.06.2009 Maxeiner und Miersch
Es ist der Schatten der NS-Zeit. Sie läßt die zweite Diktatur als Tat von Kleinkriminellen erscheinen. Wie kurz nach einem Amoklauf ein einzelner Mord nicht auf Seite eins kommt.
Die Welt-Kolumnisten Maxeiner und Miersch über die DDR
05.06.2009 Noel Sharkey
Noch nie war töten so einfach wie heute.
Der britische Robotikexperte Noel Sharkey beim Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn über die Pläne der US-Regierung für die Entwicklung computerbasierter Waffen
04.06.2009 Guido Westerwelle
Einer Milliardärsfamilie das Vermögen zu retten, das, glaube ich, ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers.
FDP-Chef Guido Westerwelle zur Debatte um Staatshilfen für den Arcandor-Konzern. 26,51 Prozent der Aktien hält Madeleine Schickedanz. Geschätztes Vermögen 2008: 3,9 Milliarden Euro
03.06.2009 Jan Fleischhauer
Ständig wird in Leitartikeln und Kommentaren über die zehn Prozent Hartz-IV-Empfänger geschrieben. Warum redet man nicht mehr über die restlichen 90 Prozent, die sich anstrengen und das Land mögen?
Der Autor Jan Fleischhauer in der Welt
02.06.2009 Horst Seehofer
Sie sind lebendig, sie sind tapfer, sie sind vital, sie sind ein Schmuckstück für uns in Bayern.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg über die Sudetendeutschen
30.05.2009 Neue Osnabrücker Zeitung
Gleich mehrfach trickst die Arbeitsagentur. Immer wieder werden neue Gruppen aus der Quote geworfen: (...) Selbst das sicher hilfreiche Mittel Kurzarbeit hat den »angenehmen« Nebeneffekt, daß derzeit 1,1 Millionen Menschen zwar (auch auf Staatskosten) viel mehr Freizeit haben, nicht aber als arbeitslos gelten.
Kommentar der Neuen Osna­brücker Zeitung