Gegründet 1947 Sa. / So., 10. / 11. Mai 2025, Nr. 108
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Nach Zitaten und Zitierten suchen

Zitate des Tages

26.04.2010 Klaus Ernst
Wenn in Bayern Oktoberfest ist und sich eine Stadt mit vielen Fremden besäuft und das Recht auf Rausch praktiziert wird, dann sagt keiner was.
Klaus Ernst, designierter Vorsitzender der Linkspartei, im Deutschlandfunk zur Behauptung, die NRW-Linke propagiere in ihrem Wahlprogramm den Drogenkonsum
24.04.2010 Michael Wolffsohn
Es ehrt die Ostdeutschen und die Unterschichten aus Ost und West, daß sie sich der Gemeinschaftsaufgabe Sicherheit stellen.
Michael Wolffsohn, Historiker an der Bundeswehruniversität in München, in der Welt über seinen Befund, die Bundeswehr sei eine »ossifizierte Unterschichtenarmee«
23.04.2010 FAZ
Die Zweifel bleiben, ob die McChrystal-Regel nicht einer Einladung an die Aufständischen gleichkommt, noch mehr Angriffe im Schutz von Zivilisten zu verüben.
Kommentar der FAZ zur Richtlinie des ISAF-Kommandeurs, Verluste unter der afghanischen Zivilbevölkerung nach Möglichkeit zu vermeiden
22.04.2010 Jörg Handwerg
Jetzt plötzlich beugt man sich eben dem Druck der Industrie.
Jörg Handwerg, Pressesprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, auf Sat.1 zur Lockerung des Flugverbots
21.04.2010 Die Welt
Seit dieser Stunde erleuchten Tränen seine Amtszeit – ohne Kameras, nur für Gott und die Opfer.
Kommentar der Welt zum Treffen von Papst Benedikt XVI. mit acht Männern, die als Kinder von Geistlichen mißbraucht worden sind, am Sonntag in Malta
20.04.2010 Peter Ramsauer
Es wäre beinahe zynisch, wenn man Umsatzeinbrüche sozusagen gegenrechnet mit irgendeinem nicht vertretbaren Risiko für Leib und Leben von Passagieren.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) im Deutschlandradio zur Kritik der Fluggesellschaften an der Sperrung des deutschen Luftraums
19.04.2010 Andrea Nahles
Ich muß sagen, daß ich große Zweifel hege, ob ich mich damit abfinden möchte, daß die Linken im Westen sich auf dem Niveau etablieren, wie das in den letzten Jahren teilweise der Fall war.
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles im Deutschlandfunk
17.04.2010 Rainer Arnold
Die Bundeswehr drängt sich nicht danach, in Afghanistan zu kämpfen, aber es wird ihnen von den Aufständischen aufgezwungen, wie sie vorgehen.
Rainer Arnold, verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, im Deutschlandfunk
16.04.2010 Süddeutsche Zeitung
Die Bundesregierung dürfte an einem solchen Kredit sogar verdienen, da sie das Geld am Markt zu weit besseren Konditionen aufnehmen kann, als sie es dann an Athen weiterverleihen würde.
Kommentar der Süddeutschen Zeitung zur Finanzhilfe für Griechenland
15.04.2010 SWR-2
Wo soll für eine solche Untersuchung eine (unbestrahlte) Vergleichsgruppe herkommen?
SWR-2-Kommentar zur Empfehlung des Bundesamtes für Strahlenschutz, die Langzeitfolgen des Ausbaus der Mobilfunknetze müßten besser erforscht werden
14.04.2010 Die Welt
Ein halbes Jahrhundert sowjetischer Ein­frie­rung war an den Gesellschaften nicht spurlos vorübergegangen, die stillgelegte Geschichte meldete sich zurück, sie brachte auch Dämonen mit sich.
Kommentar der Welt zum Wahlsieg von Rechtspopulisten und Neonazis am Wochenende in Ungarn
13.04.2010 Franz-Josef Wagner
Ihr habt uns Chopin geschenkt, Papst Johannes Paul II. und Solidarnosc, die den Kommunismus besiegte. Das größte Geschenk für alle Trost- und Hoffnungslosen aber ist euer Satz in eurer Nationalhymne: Noch ist Polen nicht verloren.
Franz-Josef Wagner am Montag in der Bild-Zeitung über Polen nach dem Tod von Präsident Lech Kaczynski
12.04.2010 Jürgen Rüttgers
»Das, was uns natürlich Kopfzerbrechen und Arbeit macht, ist die Tatsache, daß mit der Linkspartei eine neue Partei in den Landtag kommen wird, wenn man denn den Umfragen glauben darf.«
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) am Sonntag, knapp vier Wochen vor der Landtagswahl, in Deutschlandradio Kultur
10.04.2010 Herfried Münkler
Im Prinzip ist eigentlich die Demokratie die Staatsform, die am ehesten das Opfer ihrer Bürger verlangen kann, weil es ja das Opfer für alle zusammen ist, wenn man das emphatisch denkt und beschreibt.
Der Politologe Herfried Münkler am Freitag im Deutschlandradio über den Tod dreier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
09.04.2010 Ernst Elitz
Ich kenne Eure Verzweiflung. Ich bewundere Euren Mut. Ihr kämpft gegen den Terror. Vor Euch verneigt sich das Land.
Ernst Elitz, ehemaliger Intendant des Deutschlandradios, in der Bild-Zeitung (Donnerstagsausgabe) über deutsche Soldaten in Afghanistan