Zitate des Tages
- 16.07.2007 Fritz Kuhn
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Tornados können ja auch dazu dienen, etwa unsere Soldaten zu sichern oder zu sondieren, wo Entwicklungshilfe rein kann.
Fritz Kuhn, Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschlandfunk - 14.07.2007 Handelsblatt
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Nach den Störfällen und der äußerst unglücklichen Kommunikationspolitik des Unternehmens ist die letzte Beißhemmung der Kritiker verschwunden.
Das Handelsblatt zur Kritik an Vattenfall - 13.07.2007 Kenan Kolat
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Wir werden wie kleine Kinder behandelt.
Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, in der Frankfurter Rundschau zur »Integrationspolitik« der Bundesregierung - 12.07.2007 Süddeutsche Zeitung
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In Mehdorns wohlgeordneter Welt stört die kleine Lokführergewerkschaft.
Süddeutsche Zeitung vom Mittwoch - 11.07.2007 Lothar Bisky
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Es gibt überhaupt keinen Ansatz zu einer völlig anderen Politik, gar zu einer Fundamentalopposition. Einen anderen Kurs wird es mit mir auch nicht geben.
Lothar Bisky, Parteichef der Linken, zitiert in der Berliner Zeitung - 10.07.2007 Klaas Hübner
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Ich persönlich bin fest überzeugt, daß wir auf Bundesebene weder 2009 noch 2013 und auch nicht 2017 ein Bündnis mit der Linkspartei eingehen können.
Klaas Hübner, Sprecher des Seeheimer Kreises in der SPD, in einem Interview des Deutschlandfunks - 07.07.2007 Winfried Hermann
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Die Lokführer verhalten sich unsolidarisch. (...) Bei sehr hohen Lohnerhöhungen werde die Marge des Konzerns geringer. Dies könnte dazu führen, daß Investoren die Bahn nicht mehr für ein profitables Unternehmen halten.
Der Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann am Freitag im Deutschlandfunk zur Forderung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einem Spartentarifvertrag und deutlichen Lohnerhöhungen - 06.07.2007 Financial Times Deutschland
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Die Bürger sind die Auftrag- und Arbeitgeber der Abgeordneten und haben das Recht zu wissen, ob ihre Vertreter für andere Auftraggeber tätig sind, die Partikularinteressen verfolgen. Es geht darum, Angaben über Tätigkeiten zu bekommen, die das Abstimmungsverhalten eines Parlamentariers oder seine Positionen bestimmen können. Zwar wirkt Lobbyeinfluß selten über direkte Bezahlung– aber zumindest sollten solche Fälle sichtbar sein.
Financial Times Deutschland zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Offenlegungspflicht der Nebeneinkünfte von Bundestagsabgeordnteten - 05.07.2007 Heribert Prantl
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Das Verfassungsgericht akzeptiert eine Selbstlegitimation der politischen und militärischen Exekutive und schiebt die Mitbestimmungsrechte des Parlaments bei der Umwidmung des NATO-Vertrages an den Rand.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) zum Tornado-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes - 04.07.2007 Kommentar
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Die Zeiten, in denen sich Politiker mit der Privatisierung von Staatsfirmen noch als Reformer profilieren konnten und als Kämpfer gegen Bürokratie, sind vorbei. Daß der Markt besser wirtschaftet als der Staat, glauben viele Bürger heute nicht mehr.
Tagesspiegel-Kommentar vom Dienstag zum Bahnstreik - 03.07.2007 Elmar Krekeler
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Der Bachmann-Wettbewerb am Wörthersee folgt offenbar einer merkwürdigen Wellenbewegung. Vermochten zwar im vergangenen Jahr die meisten Teilnehmer zu erzählen, ohne etwas zu erzählen zu haben, war es diesmal umgekehrt.
Elmar Krekeler am Montag in der Welt über die Verleihung des Ingeborg-Bachmann-Literaturpreises - 02.07.2007 Peer Steinbrück
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Der war immer eine lose Kanone an Deck, aber lange Zeit auf unserem Schiff.
Bundesfinanzminister und SPD-Vize Peer Steinbrück in der Berliner Zeitung vom Samstag über Linkesparteichef Oskar Lafontaine - 30.06.2007 Hans-Werner Sinn
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In der Zeit der Globalisierung, wo nun die Arbeitslöhne wegen der Konkurrenz der Niedriglöhne aus den exkommunistischen Ländern permanent unter Druck kommen und die Kapitaleinkommen wachsen, weil Kapital halt sehr knapp ist und begehrt ist in der Welt, ist es sinnvoll, den Arbeitnehmern in Deutschland ein zweites Einkommensstandbein zu verschaffen.
Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in München, zur sogenannten Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen am Freitag im Deutschlandfunk - 29.06.2007 Alois Rhiel
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Das Verhalten der Energiekonzerne ist Ausfluß der Das Verhalten der Energiekonzerne ist Ausfluß der Tatsache, daß sie über Jahre hin verhätschelt wurden. Vor allem zur Zeit der rot-grünen Koalition hatten sie ungehinderten Zugang in die Regierungszentrale und konnten ihre Position durchsetzen.
Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) am Donnerstag im Deutschlandfunk - 28.06.2007 Michael Sommer
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Das ist Bildungsimperialismus. Die wollen einfach von ihren Versäumnissen ablenken und sagen: Dann holen wir sie uns eben aus der Dritten Welt.
DGB-Chef Michael Sommer am Mittwoch in ARD-Morgenmagazin zu den Plänen der Bundesregierung für die Erleichterung der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte