Zitate des Tages
- 25.05.2009 Hüseyin Aydin
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Die Linke kommt nicht weiter, wenn sie nur radikale Positionen vertritt. Vor allem im Landesverband NRW dominieren mittlerweile leider jene Kräfte, die gegenüber SPD und Grünen keinerlei Annäherungsbereitschaft zeigen.
Hüseyin Aydin, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, zur Nachrichtenagentur ddp - 23.05.2009 Franz Josef Wagner
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Wir Deutschen stehen im Krisenfinale. Opel, Karstadt, Hertie, Hypo Real Estate. Wir brauchen ein vernetztes Wir-Gefühl. (...) Ohne Glauben geht nichts. Der Glaube versetzt Berge.
Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner über den Zusammenhang zwischen Wirtschaftskrise, Fußball und Religion - 22.05.2009 Annette Schavan
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Ich bin davon überzeugt, daß sie bei vielen, die in der DDR gelebt haben, für Kopfschütteln gesorgt hat.
Annette Schavan, stellvertretende CDU-Vorsitzende, im Hamburger Abendblatt zur Weigerung der SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan, die DDR als »Unrechtsstaat« zu bezeichnen - 20.05.2009 Dirk Martin
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Was wir hier im Moment bei den Großunternehmen erleben, (...) das, finden wir, ist maßlos unredlich und auch ganz, man muß es vielleicht sogar sagen, unsozial.
Dirk Martin, Bundesvorsitzender des Verbandes Junger Unternehmer, im Deutschlandradio Kultur - 19.05.2009 Bernhard Emunds
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Wenn Sie so wollen, ist das ein Kollateralschaden der neoliberalen Politik, die wir in den letzten 20 Jahren hatten.
Bernhard Emunds, Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts-und Gesellschaftsethik im Deutschlandfunk zum Armutsatlas des Paritätischen Gesamtverbandes - 18.05.2009 Claus Weselsky
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Das passiert eben, wenn ein Konzern mit ehemaligen Funktionären einer speziellen Gewerkschaft durchzogen ist.
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, im Tagesspiegel zur Zusammenarbeit von Bahn AG und Transnet beim Abgleich von Beschäftigtendaten - 16.05.2009 Berliner Zeitung
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Die PDS samt Gregor Gysi und Lothar Bisky ist als Integrationsbeauftragte für die gedeihliche Entwicklung des vereinten Deutschlands nicht hoch genug zu schätzen.
Aus einem Kommentar der Berliner Zeitung zum Austritt Sylvia-Yvonne Kaufmanns aus der Linkspartei - 15.05.2009 Michail Gorbatschow
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Halten Sie doch ein öffentliches Tribunal ab, hängen Sie mich auf. Nur bitte, wenn Sie das schon tun, dann bitte nicht für das, was Jelzin angerichtet hat. Und bitte, wenn Sie mich aufhängen wollen, dann bitte weit von Jelzin entfernt!
Michail Gorbatschow im Deutschlandfunk zum Vorwurf des Vorsitzenden des russischen Föderationsrates Sergej Mironow, mit dem Abschluß der Start-I-Abrüstungsverträge 1991 zum »Vaterlandsverräter« geworden zu sein - 14.05.2009 Thilo Sarrazin
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Hartz-IV-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster.
Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) im Magazin Stern über verschwenderischen Umgang von Erwerbslosen mit Energie - 13.05.2009 Peter Ramsauer
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Es deutet jetzt alles darauf hin, daß man tatsächlich einen Lagerwahlkampf bekommt zwischen Bürgerlichen auf der einen Seite und Sozialisten auf der anderen Seite.
CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer zur Absage der Grünen an eine Koalition mit CDU/CSU und FDP - 12.05.2009 Gregor Gysi
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Die SPD müßte sich grundlegend reformieren. Sie müßte wenigstens wieder sozialdemokratisch werden.
Linke-Fraktionschef Gregor Gysi über eine mögliche Koalition der Linken mit der SPD nach der Bundestagswahl - 11.05.2009 Wolfgang Schäuble
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Es sind auch richtige Geschichtsfälscher unterwegs: Politiker der Linkspartei etwa, die leugnen, daß die DDR ein Unrechtsstaat war.
Wolfgang Schäuble in der Bild am Sonntag - 09.05.2009 Die Welt
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Immer mehr Deutsche sind stolz auf ihr Land
Schlagzeile auf Seite eins der Welt vom Freitag - 08.05.2009 Mirek Topolanek
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Ich werde mein Amt als Ministerpräsident verlieren, aber ich werde nicht arbeitslos sein. Wenn man einen Job sucht, findet man einen.
Der scheidende tschechische Premier und amtierende EU-Ratsvorsitzende Mirek Topolanek auf dem EU-Beschäftigungsgipfel in Prag - 07.05.2009 NDR
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Sechs Millionen Gewerkschaftsmitglieder sind Wähler. Kein Wunder, daß Steinmeier dieser Tage an keinem Werkstor vorbeigehen kann, ohne nicht mindestens einmal »Mindestlohn« zu brüllen.
Kommentar im NDR info