Zitate des Tages
- 17.02.2011 Guido Westerwelle
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Wir können ja nicht die Freiheit so verstehen, daß wir alle unsere Grenzen abschaffen in Europa.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) im ZDF zur Flüchtlingswelle aus Tunesien - 16.02.2011 Hans-Dietrich Genscher
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Es schmerzt, wenn ein hoffnungsvoller Anfang so endet.
Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in der Süddeutschen Zeitung über den gestürzten ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak - 15.02.2011 Spiegel online
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Was bleibt, ist der Schaukampf von Ursula von der Leyen und Manuela Schwesig.
Spiegel online über die Hartz-IV-Debatte am Sonntag in der ARD-Sendung »Anne Will« - 14.02.2011 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
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Anders als etwa in Ägypten hat der Umsturzeifer im Ländle nachgelassen.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zum vermeintlich abflauenden Widerstand gegen das Bahnhofsprojekt »Stuttgart 21« - 12.02.2011 Sigmar Gabriel
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Jeder denkt nur an seine eigenen Interessen. Und Deutschland ist dabei am Ende der Verlierer.
SPD-Chef Sigmar Gabriel im NDR zu den Aussichten für die Euro-Zone - 11.02.2011 Heribert Prantl
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Hätte es so viel politische Rechthaberei, Zeitschluderei und Verbohrtheit bei der Bankenrettung gegeben – die Banken wären untergegangen.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung zu den gescheiterten Hartz-IV-Verhandlungen - 10.02.2011 Sud-Ouest
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Wenn wir wissen wollen, wo demnächst eine Revolution ausbricht, brauchen wir künftig nur nachzusehen, wo die Regierungsmitglieder ihre Ferien verbringen.
Die französische Tageszeitung Sud-Ouest zum Flug von Regierungschef François Fillon in einem Privatjet des ägyptischen Präsidenten Mubarak zur Jahreswende - 09.02.2011 Wolfgang Franz
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Branchenspezifische Mindestlöhne können zu einer unangemessenen Stärkung der Verhandlungsmacht der Gewerkschaften in Sektoren mit geringer Tarifbindung führen.
Wolfgang Franz, Leiter des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, im Handelsblatt - 08.02.2011 Jan Fleischhauer
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Es war, so schmerzlich dies auch für den einen oder anderen sein mag, der verhaßte George W. Bush, der an die Demokratisierung der islamischen Welt glaubte und sich dafür den Hohn und Spott der gesammelten Linken einhandelte.
Kommentar des Autors Jan Fleischhauer bei Spiegel online - 07.02.2011 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
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Vor allem aber beraubt eine einheitliche Wirtschaftspolitik gerade die schwachen Länder ihrer größten Chance: Löhne und Steuern im Vergleich zu anderen Ländern zu senken (...)
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zum Vorschlag der Bundeskanzlerin für eine stärkere Koordination der Wirtschaftspolitik innerhalb der Euro-Zone - 05.02.2011 Dauphiné Libéré
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Es ist also nur ein Schritt vom Quai d’Orsay (dem Sitz des Pariser Außenministeriums) bis zu den Stränden von Djerba. Alliot-Marie hat diesen Schritt als Luxustouristin gemacht, ohne irgendetwas von der Unterdrückung um sie herum zu bemerken. Sie hatte Sonne in den Augen, dies erklärt wohl die Verblendung.
Die französische Zeitung Dauphiné Libéré zur Affäre um Außenministerin Michèle Alliot-Marie, die beim Urlaub in Tunesien den Privatjet eines Geschäftsmannes aus dem Clan des Expräsidenten benutzt hatte - 04.02.2011 Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Nicht einmal ein Nachrichtenband am unteren Bildschirm irritiert die deutsche Frühnachmittagsgemütlichkeit.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zur Berichterstattung von ARD und ZDF über die Ereignisse in Ägypten - 02.02.2011 Jan Fleischhauer
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Das Kriegshandwerk ist mit der Käßmann-Kultur, in der man vorzugsweise mit dem Herzen denkt und anderen mit ganz viel Verständnis begegnet, nur bedingt kompatibel.
Jan Fleischhauer bei Spiegel online zur Kritik an den Ausbildungsmethoden auf der »Gorch Fock« - 01.02.2011 Achim Froitzheim
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Solche Tiere auf der Weide, das ist wie ein Schnellimbiß für einen Wolf.
Achim Froitzheim, Sprecher des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern, in der Berliner Morgenpost zum Eindringen eines Wolfs in ein Rentiergehege in Schwarz (Müritzkreis) - 31.01.2011 Dirk Panter
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Es ist gerade en vogue, die SPD abzuschreiben, aber ich werde keinen Wahlkampfstand machen, auf dem draufsteht: »Wir geben auf«.
Sachsens SPD-Generalsekretär Dirk Panter in Dresden bei der Präsentation der SPD-Strategie für den Landtagswahlkampf