Gegründet 1947 Dienstag, 23. Dezember 2025, Nr. 298
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Aus: Ausgabe vom 08.11.2025, Seite 14 / Feuilleton
Programmtips

Vorschlag

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
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Seit Félix Vallotton sich selbst gemalt hat, ist er keinen Tag gealtert

Schaffe, schaffe

Schwäbische Sitzschalen- und Sanitäranlagenbauer bereiten sich schon einmal aufs »Schaffe, schaffe« vor, denn die Kogge segelt gen Ulm. Par­allel wird’s im MDR auch in Erfurt laut, wenn in der Regionalliga Nordost Sachsenring Zwickau anreist.

Fußball der Herren: Dritte Liga, 14. Spieltag. SSV Ulm – Hansa Rostock, NDR/SWR/SR, Sa., 14 Uhr

Röhre frei!

Kristalle, die auf den Piss gehen: Nierensteine sind so verbreitet wie lästig. BRD 2025.

Visite. Nierensteine, HR, Sa., 15 Uhr

Science Slamdunk

Mit dem Aufstieg der Jenaer gibt es ein neues Ostderby im Oberhaus: Die sächsischen Europapokalsieger kommen an die Keßlerstraße.

Sport im Osten: Basketball der Herren. BBL, 7. Spieltag: Science City Jena – Niners Chemnitz, MDR, Sa., 16 Uhr

Nie wieder Deutschland

Krieg, Verfolgung, Wetter: Es gibt viele Gründe, dem Auswanderungsland Deutschland den Rücken zu kehren. Arte zeigt den Dreiteiler am Stück, der Geschichten von Exilantinnen und Exilanten zwischen Dreißigjährigem Krieg und Machtübertragung an die Faschisten erzählt. Wahrscheinlich sind der Emigrationsbiographien ab 1933 zu viele. Zugearbeitet hat dabei ein hier porträtierter Essener Theologe, der 1924 nach Brasilien geht und dort der Landesgruppe der NSDAP beitritt. Ein Nazi ohne Scholle bleibt ein Nazi, auch im Sonnenschein. BRD/F 2025.

Auswandern! Deutsche Schicksale aus drei Jahrhunderten, Arte, Sa., 20.15 Uhr

Brüderle und Schwesterle

Lösung und Ursache aller Probleme: Wer zuviel bechert, wird entweder ausgemustert oder Oberst. BRD 2025.

Braucht unsere Gesellschaft Alkohol? Sind wir alkoholabhängig?, Arte, Sa. 23.55 Uhr

Akt und Krieg

»Der ausländische Nabi«: Der schweizerisch-französische Künstler Félix Edouard Vallotton (1865–1925). F/CH 2025.

Félix Vallotton. Maler der klassischen Moderne, Arte, So., 16.45 Uhr

Kopilotin Amy Lee

Jüngst sorgte die Theorie des kanadischen Komikers Nathan Fielder in dessen HBO-Serie »The Rehearsal« für Aufsehen, der zufolge Pilot Chesley Sullenburger (hier gespielt von Tom Hanks) in seiner Autobiographie Hinweise gibt, er habe vor der Notwasserung durch den Evanescence-Brummer »Bring Me to Life« Kraft getankt. Hier leider nicht im Soundtrack. USA 2016.

Sully, Arte, So., 20.15 Uhr

Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug

Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.

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  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (7. November 2025 um 22:49 Uhr)
    Braucht unsere Gesellschaft Alkohol? Vermutlich ja. Dreieinhalb Minuten geschaut, schon erkannt: Der Typ (Georg Fuhrmann) hat nur eingeschränkte Kenntnisse: Elefanten und anderem Getier fehlt die genetische Basis, um bei Alkohol mit dem Menschen konkurrieren zu können. Es ist auch nicht der hohe Energiegehalt von Alkohol, der seinen Konsum motivieren könnte. Evolutionär ist der Alkoholkonsum beiläufig entstanden, süßes Zeug gärt halt schnell und der Alkohol wurde, wie anderer Dreck auch, mitverzehrt. Sehr viel später kam das Problem des verseuchten/verdreckten Wassers auf. Römische Legionäre sollen zwei Liter Wein pro Tag getrunken haben (haben müssen?), weil kein sauberes Wasser verfügbar war. Noch später war Bier das flüssige Brot: Es war hygienisch unbedenklich und energiereich. »Jeder Zögling erhält bei jeder Mahlzeit einen halben Liter Bier«, so die Regeln der Stiftung Maximilianeum noch heute. Ach: Die Sowjetunion ist nicht an Gorbatschow, sondern an Alkohol eingegangen, wie man im weiteren Verlauf der Sendung erfährt. Hab’ ich mir schon immer gedacht … Wenig nützliche Sendung, was soll’s, man gönnt sich ja sonst nichts.

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