Nachschlag: Höcke und seine Jugend

Um es mal deutlich zu sagen: Björn Höcke hat als Jugendlicher seinen faschistischen Arsch niemals auf eine Simson gesetzt. Seine zur Schau gestellte Begeisterung für die zu Recht immer noch sehr beliebte DDR-Zweitakttechnik ist nur ein Beispiel für die Scheinheiligkeit, mit der Nachwuchs geködert wird. Selbst schuld, wer darauf reinfällt. Mit Mopeds durch die Gegend knattern, das geht auch ohne Nazis. Die Jugendorganisation der AfD steht kurz vor der Neugründung. Ende November soll es soweit sein, der Nachfolger für die aufgelöste Junge Alternative soll sich konstituieren. »Kontraste«-Reporter haben sich, auch verdeckt, an allerlei Stammtische begeben, um mehr darüber zu erfahren. Vorschläge zur Benennung dieses Haufens gehen von »Höcke-Jugend« bis »Deutschland-Jugend«. Klar ist: Rekrutiert wird gerade auf Teufel komm raus, in West wie Ost. Und militanter sollen sie werden, die gescheitelten Bubis – bei klandestinen Aktionen »lieber mal ohne AfD-Fahne losziehen«. (mme)
75 für 75
Mit der Tageszeitung junge Welt täglich bestens mit marxistisch orientierter Lektüre ausgerüstet – für die Liegewiese im Stadtbad oder den Besuch im Eiscafé um die Ecke. Unser sommerliches Angebot für Sie: 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt für 75 Euro.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Vorschlag
vom 20.09.2025 -
Veranstaltungen
vom 20.09.2025 -
Mehr Tempo! Mehr Glück! Mehr Macht!
vom 20.09.2025 -
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
vom 20.09.2025 -
Weimers Sorgen
vom 20.09.2025 -
Malen kann man es nicht
vom 20.09.2025 -
Weltkrieg verhindert
vom 20.09.2025 -
Platz für Quatsch
vom 20.09.2025