Es ist ganz klar, dass diejenigen, die sagen »Wir reagieren hart, wenn sie uns angreifen«, in ihrem Leben noch keine osmanische Ohrfeige verpasst bekommen haben.
Recep Tayyip Erdoğan, türkischer Staatspräsident, laut dpa am Dienstag in einer Ansprache vor der Fraktion seiner Partei AKP über das Risiko für US-Soldaten in Nordsyrien, die von türkischen Angriffen auf kurdische Truppen getroffen werden könnten.
Die Idee, Merkel müsse ihre Nachfolge regeln, wirkt weltfremd. Als ob es sich bei ihr um eine Altbäuerin handelt, die endlich ihr Austragsstüberl einrichten soll.
Hans Hütt, freier Autor, Sonntag nacht auf Twitter über die Personaldebatte in der CDU.
Ich war nicht so der Filigrantechniker, sondern der mit der großen Lunge und langen Kondition.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) laut Nachrichtenagentur dpa über sein Können als Fußballspieler
Für den Bundesinnenminister dagegen ist Heimat eine Anstecknadel am Revers. Die blinkt ein bisschen und macht die AfD neidisch. Aber vielleicht ist das ja auch der eigentliche Sinn der Sache.
Iris Hetscher aus dem Kulturressort des Weserkuriers in der Freitagausgabe über den designierten Bundesinnen- und Heimatminister Horst Seehofer (CSU)
Auf jeden Fall rate ich zu Härte, nicht zu Milde.
Thomas de Maizière (CDU), geschäftsführender Bundesinnenminister, am Donnerstag im Interview mit der Deutschen Presseagentur über den Umgang mit suspendierten russischen Olympiaathleten.
Die 4,3 Prozent Lohnerhöhung (...) relativieren sich gewaltig, wenn man sie von den vereinbarten 27 Monaten auf ein Jahr umrechnet – nämlich auf 1,91 Prozent.
Heiner Flassbeck, Ökonom und ehemaliger Finanzstaatssekretär, am Mittwoch auf www.makroskop.eu über die Tarifeinigung in der Metallindustrie
Die Freiheit, zu wählen zwischen Geld und Zeit – das ist deutlicher sozialer Fortschritt.
Gustav Horn, wissenschaftlicher Direktor bei der Hans-Böckler-Stiftung, auf deren Internetseite zum IG-Metall-Tarifabschluss in Baden-Württemberg
Unsere Aufgabe besteht nicht darin, eine Koalition zwischen der radikalen Linken und der faschistischen Rechten zu bilden, sondern darin, den Schlauch zu durchtrennen, über den die neue Rechte die Arbeiterklasse mit Sauerstoff versorgt.
Slavoj Žižek, aus Slowenien stammender Philosoph, am Montag in der Neuen Zürcher Zeitung (Onlineausgabe) über die Funktion der (US-amerikanischen) Linken
Denn ich wollte genau das nicht, dass alle sagen, der redet nur noch dummes Zeug, merkt es aber nicht.
Gregor Gysi über seinen Rückzug als Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Bundestag in der Osnabrücker Zeitung vom Sonnabend
Sie ist im politischen System der Bundesrepublik angekommen, ohne es noch in Frage zu stellen.
Hans Modrow, Vorsitzender des Ältestenrates der Linkspartei und letzter DDR-Ministerpräsident, in der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe) über die Gründe für den Vertrauensverlust seiner Partei insbesondere in Ostdeutschland
Dass aber Schüler der neunten Klasse und Inhaber fremder Pässe – möglicherweise von uns nicht wohlgesonnenen Ländern wie Russland – darüber entscheiden dürfen, wer das Land regiert, ja eigentlich: ob es regiert wird – das sehe ich nicht ein.
Politik-Korrespondent Alan Posener in der Welt (Onlineausgabe) über die Möglichkeit, mit 14 Jahren und ohne deutsche Staatsbürgerschaft Mitglied der SPD zu werden und über die »große Koalition« abstimmen zu können
Die Verantwortlichen setzen das wertvolle Label »Made in Germany« leichtfertig aufs Spiel.
Cem Özdemir, neuer Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, im Interview mit der Rheinischen Post über Betrügereien der Automobilindustrie.
Die Solidaritätsgelder sind exzellent angelegt worden.
Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) am Dienstag im Deutschlandfunk zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland seit 1990
Wenn man den Kevin Kühnert in eine Zeitmaschine setzen würde, und nach 40 Jahren öffnet man die Tür, wird einem ein Martin Schulz entgegenkommen.
Der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier am Montag im Deutschlandfunk über den Chef der Jungsozialisten und den unter jungen Politikern verbreiteten Konformismus
Wir sind der Überzeugung, dass die damals gewählte wissenschaftliche Methodik falsch war.
In einer Stellungnahme vom Samstag entschuldigt sich der Volkswagen-Konzern dafür, in den USA Tierversuche durchgeführt zu haben. Das Unternehmen ließ vor einigen Jahren Affen Dieselabgasen aussetzen, um zu zeigen, dass die von ihm hergestellten Fahrzeuge keine Gesundheitsschäden verursachen