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Zitate des Tages

23.08.2011 Wolfgang Schäuble
An der Börse braucht man gute Nerven.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Interview mit dem Deutschlandfunk. Er sieht keine Anzeichen für eine Rezession
22.08.2011 Andreas Schmitz
Die Steuer schützt nicht vor Finanzkrisen, denn Börsenprofis ist es egal, ob sie ihr Geschäft über die Börsen in Europa, Asien oder USA abwickeln. Es ist nur ein Klick am Computer, der den Handelsort festlegt und in steuerfreies Gebiet verlagert.
Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Schmitz, in Bild am Sonntag zur geplanten Einführung einer EU-weiten Finanztransaktionssteuer
19.08.2011 Jakob Augstein
Die Aufstände in London sind, so scheint es, für das soziale Selbstverständnis des Westens, was Fukushima für sein technologisches Selbstverständnis war: der Super-GAU, die immer denkbare, aber nie erwartete Katastrophe, der moralische Meltdown.
Jakob Augstein in seiner Kolumne auf Spiegel online
18.08.2011 Max Otte
Wir schützen die Reichen, die den Staat gekapert haben.
Der Ökonomieprofessor Max Otte im Streitgespräch mit dem »Wirtschaftsweisen« Peter Bofinger in der Süddeutschen Zeitung
17.08.2011 Süddeutsche Zeitung
Das ist ein Programm für die Reichen im Lande, das Programm einer Gesellschaft, die soziale Ausgrenzung zum Prinzip erhoben hat.
Kommentar der Süddeutschen Zeitung zur Politik von Tory- und Labour-Regierungen als Ursache für die Krawalle der vergangenen Wochen in Großbritannien
16.08.2011 Hubertus Knabe
Die Leugnung der kommunistischen Verbrechen muß endlich verboten werden. Die junge Welt ist Der Stürmer von links, der in einer zynischen Weise die SED-Diktatur hochleben läßt.
Stasi-Gedenkstättenchef Hubertus Knabe in der Berliner Morgenpost
15.08.2011 Thomas Mayer
Wenn aber die Finanzmärkte zu der Überzeugung kommen, daß die Politik hinter der Entwicklung her hinkt, dann ist der Primat der Politik verloren, aber aus gutem Grund.
Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer am Sonntag im Interview mit dem Deutschlandfunk
13.08.2011 Robert Halver
Es hat zwar mit Marktwirtschaft dann weniger zu tun, aber es gibt höhere Ziele: den Erhalt der Euro-Zone.
Der Chef-Kapitalmarktanalyst der Frankfurter Baader Bank, Robert Halver, im Deutschlandfunk zum Verbot von Leerverkäufen durch mehrere europäische Staaten
12.08.2011 Gesine Lötzsch
Es ist völlig egal, ob die Kanzlerin im Urlaub ist oder nicht.
Linksparteichefin Gesine Lötzsch zu Forderungen, Angela Merkel müsse ihre Ferien unterbrechen, um die Turbulenzen an den Finanzmärkten zu kommentieren
11.08.2011 Simon Winlow
Es ist die Arbeiterklasseversion unserer gierigen Banken, des »Nimm, was du kriegen kannst, solange du kannst«.
Der US-amerikanische Kriminologe Simon Winlow in der Financial Times Deutschland zu den Plünderungen in England
10.08.2011 Gertrud Traud
Die Märkte bewegen sich von alleine, und man sollte sie auch laufen lassen.
Die Chefvolkswirtin der Hessischen Landesbank, Gertrud Traud, in den ARD-Tagesthemen
09.08.2011 Frank Schäffler
Entweder degradiert sich der Deutsche Bundestag selbst zu einem Abnickverein, oder er steht auch auf in dieser Frage und sagt, daß seine Beschlüsse bitte auch von der Regierung umgesetzt werden müssen.
Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler im Deutschlandfunk. Der Politiker äußerte sich zur Forderung Merkels an die Europäische Zentralbank, italienische und spanische Staatsanleihen aufzukaufen.
08.08.2011 Adam Fisher
Die Märkte werden nichts Geringeres mehr akzeptieren als etwas, was ich die »Panzerfaustlösung« nenne.
Adam Fisher, Investmentchef des Hedge-Fonds Commonwealth Opportunity Capital (CWOC), auf Handelsblatt online über die Forderung nach Einführung von Euro-Bonds mit einheitlichen Zinssätzen
06.08.2011 Axel Reimann
Wer also glaubt, Gold sei ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel, muß Folgendes annehmen: Daß Menschen auch in Zukunft noch so viel Angst haben wie heute – und daß der Goldmarkt in Zukunft transparenter wird. Beides zumindest recht angreifbare Annahmen.
Axel Reimann in der Financial Times Deutschland
05.08.2011 Karl-Josef Laumann
Es ist doch nie verkehrt gewesen in der Geschichte der Menschheit, wenn man weiß, daß ein großes Problem auf einen zukommt, daß man dafür schlicht und ergreifend Geld anspart.
Karl-Josef Laumann, CDU-Fraktionsvorsitzender im NRW-Landtag, auf Deutschlandfunk zur Reform der Pflegeversicherung, die die Bundesregierung anstrebt