Na ja, Joachim Gauck – man soll natürlich keinem scheidenden Bundespräsidenten jetzt Dreck nachwerfen, aber man muss natürlich sagen: Die soziale Dimension und das soziale Problem, das war nie sein Thema.
Die Fraktionschefin der Linkspartei im Bundestag, Sahra Wagenknecht, am Dienstag in einem Interview des Deutschlandfunks
Wenn die Anerkennung von Tugenden wie Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnungsliebe das entscheidende Kriterium ist, um als Kerndeutscher zu gelten, dürften auch Teile der deutschen Unterschicht als nicht wirklich integriert gelten. Wer nicht einmal in der Lage ist, seinen Kindern zum Frühstück ein Butterbrot zu schmieren, von dem wird man kaum sagen können, dass er die hiesige Leitkultur verinnerlicht hat.
Der Kolumnist Jan Fleischhauer am Montag auf Spiegel online
Schmähungen und Beleidigungen sind wir durchaus gewohnt, aber so eine hohe Zahl von Todesdrohungen haben wir noch nie erlebt.
Marc Berthold, Büroleiter des Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir, sprach mit Bild am Sonntag über Drohungen gegen seinen Chef. Özdemir hatte sich wiederholt kritisch zum Kurs des türkischen Präsidenten Recep Tayip Erdogan geäußert
Insbesondere die klar herausgearbeiteten Verantwortlichkeiten einzelner Akteure hat die Koalition mit ihrer Mehrheit im Bericht entschärft.
So kommentiert der Vorsitzende des Berliner Untersuchungsausschusses zum neuen Hauptstadtflughafen, Martin Delius (Piraten) den am Freitag vorgelegten Abschlussbericht seines Gremiums
Man muss schon den Eindruck erwecken, dass man nicht zum Jagen getragen werden will. Sondern muss schon den Eindruck erwecken, dass man die anderen jagen will, und nicht die eigenen Leute.
Exbundeskanzler Gerhard Schröder am Mittwoch abend in Berlin auf einer SPD-Veranstaltung.
Ich finde, allmählich muss Schluss sein mit Interviews einer bestimmten Schärfe aus München, die spalten und nicht zusammenführen. Vernunft wäre ein guter Ratgeber.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Mittwoch zu Angriffen von CSU-Chef Horst Seehofer auf die Regierung
Weil es Frankreich ist.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Dienstag in einer TV-Sendung auf die Frage, warum seine Behörde gegenüber Frankreich Nachsicht walten lässt, obwohl die Regierung in Paris die Vorgaben des Stabilitäts- und Wachstumspakts schon mehrmals gebrochen hat.
Und ich glaube, wenn es eine Deskription war, dass viele Menschen nicht neben farbigen Mitbürgern leben wollen, dann ist das leider nicht falsch. Das Interessante ist, dass Herr Gauland das nicht bedauert (…)
Wolfram Eilenberger, Chefredakteur des Philosophie-Magazins, im Deutschlandfunk zur Diskussion um eine Äußerung des AfD-Politikers Alexander Gauland über den afrodeutschen Fußballspieler Jérôme Boateng
Ich werde mich nicht davon abbringen lassen, denn es ist eine gute Reform!
Frankreichs Staatspräsident François Hollande am Freitag zu den landesweiten Protesten, die durch sein Gesetz zur Verschlechterung des Arbeitsrechts ausgelöst wurden.
Was für Elektromobilität gut ist, muss für die Landwirtschaft auch recht sein.
Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, forderte am Donnerstag laut dpa angesichts der »Milchkrise« mehr Geld für notleidende Landwirte und verwies auf die beschlossene Milliardenförderung für E-Autos
Unsere führenden Politiker wollen uns in den Dornröschenschlaf zurückversetzen oder sind als Sandmännchen unterwegs.
Kritik des Kölner Erzbischofs Kardinal Rainer Maria Woelki an dem inhumanen Umgang der Regierung mit Flüchtlingen. Aus einem am Mittwoch im Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlichten Interview
Wir wollen nicht, dass es Anziehungspunkte gibt und wir Sozialtransfer-Hochburgen haben.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner rechtfertigte am Dienstag im Interview mit dem Deutschlandfunk die im neuen Integrationsgesetz geplante Wohnsitzauflage für Flüchtlinge.
Portugal sollte diese Botschaft nicht vergessen: Die Marktdisziplin ist noch da.
EZB-Chefvolkswirt Peter Praet warnte in der portugiesischen Zeitung Publico am Montag vor einer weiteren Abkehr von der Austeritätspolitik
Die Leute von Campact sind die Aufpeitscher der Antiglobalisierung und des Antikapitalismus in Deutschland.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung bewertet die Aktivitäten der Organisation gegen das Handelsabkommen TTIP und den Agrarchemiekonzern Monsanto, der unter anderem für sein Glyphosat-Produkt »Round Up« bekannt ist.
Zur Wahrheit gehört auch, dass viele Landwirte von den »Städtern« lernen könnten, die sich für »Urban Gardening« und Food-Trends begeistern. Die Leute wollen mehr als nur satt werden. Sie haben Hunger nach Sinn.
Kommentar in der FAZ am Freitag über Auswege aus der Milchpreiskrise