Nachschlag: Wahnsinn reloaded
Das Einzigartige dieser Dokumentation liegt darin, Bilder, Sound und Erzählung so gekonnt zu verschmelzen, dass sich der Zuschauer ins Süditalien der 1980er Jahre zurückversetzt fühlt. Was Asif Kapadia vorgelegt hat, ist meisterhaft: Allein seine Fähigkeit, die eigentlich unrettbare Qualität von VHS-, Super-8- oder Fernsehbildern – grobkörnig und unscharf wie sie waren – an heutige Sehgewohnheiten anzupassen, ist preisverdächtig. Miterlebbar macht er so den emotionalen Wahnsinn, der den größten Fußballer aller Zeiten auf seinem Weg in Neapel begleitete. Allein der Einzug Maradonas ins Stadio San Paolo ist schon großes Kino. Triumph, Drama und Tragik liegen dann stets nahe beieinander, denn der Argentinier macht das Außenseiterteam nicht nur zum Meister; Ruhm und falsche Freunde setzen ihm zu. Er feiert von Montag bis Mittwoch, den Rest der Woche trainiert er fürs Wochenende. Am Donnerstag ist der Streifen um 0.10 Uhr auch im linearen Arte-Programm zu erleben. (mme)
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
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