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Aus: Ausgabe vom 26.11.2025, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Junger Römer

Reportagen & Dokus | Di, 0.02 Uhr, ORF
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Ob als Kunstfigur oder privat: Falcos Tanzbewegungen wirken mitunter mindestens erratisch (1.6.1984)

Das Album »bahnbrechend«, die Verfilmung eine »Pionierleistung und dem damaligen Zeitgeist verpflichtet«. In der Nacht zum Dienstag hat der ORF eine restaurierte Fassung des Supercuts »Falco – Helden von heute« ausgestrahlt. Zu sehen ist hier quasi der Zusammenschnitt sämtlicher Musikvideos zum 1984 veröffentlichten zweiten Studioalbum »Junge Roemer«. Gut 50 Minuten dauert die Reise von Song zu Song und von Stil zu Stil. »Seiner Zeit voraus zu sein, ist selten ein Trost«, heißt es im Begleittext. Allerdings ist dem Film neben größtem Lob auch ein kritischer Hinweis vorgeschaltet. Das besungene »modische Weltbild« möge »in Bezug auf die Darstellung von Frauen an Gültigkeit verloren haben«. Der Mann hatte tatsächlich vor allem Normschönheiten vor die Kamera geholt. Einen bewussten Bruch mit diesem Stilmittel stellt das Video zum titelgebenden Stück »Junge Roemer« dar, in dem Menschen unterschiedlichen Aussehens und Auftretens in einer pompösen Villa ihre karnevalesken Tänze aufführen. (mb)

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