Kiew attackiert mit Drohnen Talsperre von Belgorod
Belgorod. Die Talsperre der russischen Großstadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Moskauer Behördenangaben durch ukrainische Drohnen beschädigt worden. Der Wasserstand in dem künstlichen See sei auf einen Meter gesunken, teilte die zuständige russische Wasserbehörde der Agentur Tass zufolge am Montag mit. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow rief die Bewohner von Orten unterhalb des Staudamms zu Vorsicht auf. Der Kommandeur der ukrainischen »Drohnentruppen«, Robert Browdi, hatte schon am Sonntag Attacken auf den Staudamm bestätigt. Seinen Angaben nach setzte das ausströmende Wasser des Flusses Siwerskyj Donez russische Stellungen bei Grafowka unter Wasser. Von dort fließt der Fluss weiter auf ukrainisches Gebiet, wo russische Truppen bei Wowtschansk seit 2024 einen kleinen Brückenkopf halten. Das humanitäre Völkerrecht verbietet Angriffe auf Talsperren oder andere Objekte, deren Beschädigung zerstörerische Kräfte freisetzen kann - es sei denn, sie werden nicht zu ihren gewöhnlichen Zwecken, sondern zur Unterstützung von Kriegshandlungen benutzt. (dpa/jW)
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