Libyen: 61 Leichen geborgen
Tripolis. An der libyschen Küste sind nach Angaben der Behörden vom Sonnabend in den vergangenen zwei Wochen die Leichen von mindestens 61 Flüchtlingen geborgen worden. Sie seien an verschiedenen Stellen der Küste westlich der Hauptstadt Tripolis in einem Gebiet nahe der Grenze zu Tunesien gefunden worden, teilte eine Unterabteilung des Gesundheitsministeriums mit. Zwölf Leichname seien beerdigt, andere zur Autopsie und Dokumentation in die Gerichtsmedizin gebracht worden. Libyen hat sich seit dem von der NATO orchestrierten Sturz von Staatsoberhaupt Muammar Al-Ghaddafi im Jahr 2011 zu einer wichtigen Transitroute für Migranten entwickelt. Sie fliehen vor Konflikten und Armut und versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. (Reuters/jW)
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